DL – Tagesticker 17.04.2020
Erstellt von Redaktion am Freitag 17. April 2020
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
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Heißt es nicht schon seit Eltern – Zeiten: Dummheit und Frechheit siegen immer !!! Bei der fehlenden „Qualität“ ihrer Fachminister kann Oben nicht verlieren.
Die Merkel-Methode:
1.) Warum sich die Politik von Maß und Mitte gerade jetzt bewährt
Wenn sie es nicht völlig verbocken, kommen Krisen den Regierenden zugute. Das ist bei Angela Merkel nicht anders. Die Kanzlerin beweist im Spätherbst ihrer Amtszeit, wie gut sie mit ihrer Methode von Maß und Mitte das Land durch die Coronakrise steuern kann. Ob Angela Merkel 2017 wirklich nochmal als Kanzlerkandidatin der CDU hätte antreten sollen, darüber lässt sich wahrlich streiten. Nach Aufbruch und Zukunftsgestaltung schmeckte das nicht. Zuletzt hatte die Regierungschefin auf Abruf wenig führungsstark die Geschicke ihrer Partei und des Landes lieber ihren Nachfolgerinnen und Nachfolgern überlassen und sich aufs internationale Parkett verkrümelt. Doch jetzt, da es in der Coronakrise drauf ankommt, sind (fast) alle froh, dass wir sie noch haben.
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Welch schöne Vergangenheit ? Es gab Zeiten da zogen Menschen mit Mund- und Nasenschutz von Banken zu Sparkassen um diese ob ihrer Gelder zu berauben ! Dann wurde ein „Vermummung-Verbot“ eingeführt ! Und dann kam ? MMM – Merkel-Machts-Möglich – ein SED – Vermummung-Erlass ? Ärisch war doch ein guter Lehrmeister !
Coronavirus in Köln
2.) Es reicht nicht, zu Hause zu bleiben und „unerhört!“ zu rufen.
Ich musste daran denken, als ich am Mittwoch die Kanzlerin in Berlin über Mund-und-Nasen-Schutz reden hörte. Auf die süffisante Frage eines Journalisten-Kollegen, ob das etwa jene Masken seien, deren Tragen im öffentlichen Raum noch vor einem Monat als wirkungslos abgelehnt worden war, reagierte Angela Merkel wortreich ausweichend. Dabei ist genau das der Punkt. Ein zunächst unsinnig erscheinender Gedanke (kamen die Maskenträger auf Bahnhöfen und Flughäfen den meisten von uns nicht eher hysterisch vor?) gewinnt im Licht neuer Erkenntnisse und einer veränderten Debattenlage plötzlich Plausibilität: Um das strenge Kontaktverbot lockern zu können, muss man dann nicht flankierend alles tun, was die Gefahr von Infektionen mindert?
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Interview am Morgen:
3.) NSU: „Er wollte nicht mehr länger warten“
Das Urteil im NSU-Prozess fiel vor fast zwei Jahren. Bis kommende Woche haben die Richter Zeit, es in schriftliche Form zu fassen. Anwalt Johannes Pausch erklärt, warum sein Mandant Carsten S. die Haftstrafe trotzdem schon vor einem Jahr angetreten hat. Der Düsseldorfer Anwalt Johannes Pausch, 69, hat mehr als fünf Jahre lang den Angeklagten Carsten S. im NSU-Prozess verteidigt. Carsten S. hat als junger Mann die Tatwaffe für neun Morde an die rechte Mörderbande NSU überbracht. Als einziger der Angeklagten hat er die Tat ausdrücklich bereut und aktiv bei der Aufklärung geholfen.
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Wenn sich viele politisch – arrogante Schnösel-Innen um ein rundes, immer arbeitendes Holz setzen, kommen solche Ergebnisse auf den Tisch. Die Macht lässt seltsame Blüten treiben.
Die Frage nach der Entscheidungsgewalt
4.) Warum gelten in den Bundesländern verschiedene Corona-Schutzmaßnahmen?
Bund und Länder haben sich auf Kontaktbeschränkungen bis zum 3. Mai geeinigt und Empfehlungen für Lockerungen gegeben. Doch wie genau die Bestimmungen dazu in den Bundesländern ausfallen werden, liegt in deren Ermessen. Auch bei den bestehenden Corona-Maßnahmen gibt es Unterschiede. Wir erklären, warum. Warum gilt in Jena eine Mundschutzpflicht und andernorts in Thüringen nicht? Warum untersagt Sachsen-Anhalt im Gegensatz zu anderen Bundesländern touristische Reisen in das Bundesland für Menschen, die nicht dort wohnen? Warum sind in Sachsen Baumärkte geschlossen und in Thüringen nicht? Das sind nur drei von vielen Fragen, die für Unsicherheit und Unmut sorgen, wenn sich Menschen in verschiedenen Bundesländern bewegen müssen.
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Wer in Schland hat denn je einen DR. auf Probe – Kämpfen sehen ? Wo sollen denn dann die ganzen Meisen hin, welche unter den Hut sitzen, und ein neues Nest finden ?
Freie Demokraten in der Coronakrise
5.) Wie FDP-Chef Lindner um Aufmerksamkeit kämpft
Liberalen-Chef Christian Lindner will sich in der Krise mit Groko-Kritik profilieren. Doch sein Tonfall gefällt nicht allen in der Partei. Viele Parlamentarier gestehen es offen ein: Sie haben in jüngster Zeit deutlich an Einfluss verloren. Wer in diesen Tagen mit Bundestagsabgeordneten telefoniert, hört dazu die immer gleiche Erklärung: „Krisenzeiten sind nun mal Regierungszeiten.“ Im Kampf gegen das Coronavirus sind vor allem die Kanzlerin und ihre Minister gefragt und weniger die Abgeordneten im Bundestag.
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Dort wo die Einen ihre natürlichen Ausdünstungen unter Mundschutz und Gummihandschuhe in ihren Körpern binden, wird bald der Verwesungsgeruch der Leichen seine Runden ziehen. Aber erst dann werden Politiker-Innen ihre Fehler erkennen. Warten wir Bürger-Innen in Ruhe auf den folgenden Pestgestank ?
Fünf vor acht / Seenotrettung:
6.) Krieg gegen die Schwächsten
„Wir sind so müde, die Situation ist die Hölle. Das Boot hat viel Luft verloren, Wasser kommt rein. Wir sterben. Kein Wasser, kein Essen. Einige Menschen haben das Bewusstsein verloren. Bitte rettet uns. Wir sind dem Tode nahe.“ Das sind die Hilferufe von Menschen, die seit vielen Stunden vor der Küste Maltas in einem Schlauchboot auf dem Meer treiben, der Sprit ist ausgegangen. In den nächsten Stunden werden ihre Notrufe immer verzweifelter. Die Helfer der Organisation Alarm Phone haben die Aufnahmen über Social Media verbreitet. Die Organisation nimmt Notrufe von Menschen auf den Flüchtlingsbooten an und benachrichtigt die Besatzungen der umliegenden Schiffe und die Behörden, damit sie die Schiffbrüchigen retten. Oder besser gesagt versuchen sie es. Denn die Behörden zu einem Rettungseinsatz zu bewegen ist schon in normalen Zeiten schwierig. In Zeiten der Corona-Krise ist es unmöglich.
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Regierung:
„Eck-Geschäfte unter 800 m², aber über 422 m² dürfen außer in Sachsen mittwochs zwischen 11.13 Uhr und 16.22 Uhr offen haben,
7.) sofern ihr Besitzer Dieter heißt“
Die Regierung hat erste Lockerungen der harten Auflagen in der Coronakrise beschlossen. „Wichtig ist, dass in langsamen Schritten wieder Normalität einkehrt“, erklärte Bundeskanzlerin Merkel. „Mit der teilweisen Aufhebung der Auflagen für an Straßenecken liegende Geschäfte, auf die diese Kriterien zutreffen, haben wir ein gutes Gefühl. Das ist auch ein Lohn für die Mühen, die die Bevölkerung auf sich genommen hat.“ Sie wies allerdings auch auf einige wenige Ausnahmen hin. Demnach sei in Schleswig-Holstein statt „Dieter“ der Vorname „Hauke“ ausschlaggebend, in Bayern gelte die Regelung erst ab Oktober und im Regierungsbezirk Weser-Ems nur für Hunde unter 34 cm Schulterhöhe.
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Grafikquellen :
Oben — DL / privat – Wikimedia Commons – cc-by-sa-3-0.