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DL – Tagesticker 17.02.2022

Erstellt von Redaktion am Donnerstag 17. Februar 2022

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

Heute in der Auswahl des „Bengels“:  – . –  1.) ZEITZEUGEN DER EINHEIT   – . –  2.) Deutschlands Freedom-Day-Plan   – . –    3.) Längst aus der Zeit gefallen   – . –  4.) Scholz hält an Impfpflicht fest   – . –  5.) Im Dienst trotz Tatverdachts   – . –   DL wünscht allen Lesern eine  gute Unterhaltung. 

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Wurde Merkels Arbeit nicht schon immer gleich einem Schwert Wertgeschätzt – natürlich beidseitig gleich Scharf geschliffen. Ich persönlich werde es nicht mehr erleben, aber wartet ab, die nächsten Generationen werden später vielleicht Um-köpfen, von Birne auf Einheitsmutti.

Volkes Werk und Merkels Beitrag

1.) ZEITZEUGEN DER EINHEIT

Mit wachsendem zeitlichen Abstand scheint der Rechtfertigungsdruck bei einigen zu schwinden. Das tut diesem Erinnerungsband an die Zeit der Wiedervereinigung sehr gut. ls Lothar de Maizière, der letzte Ministerpräsident der DDR, am 29. April 1990 bei Michail Gorbatschow seinen Antrittsbesuch machte, schickte er seine stellvertretende Pressesprecherin Angela Merkel zu einer Erkundungstour durch Moskauer U-Bahnen und Busse: Sie sollte mit ihren perfekten Russischkenntnissen herausfinden, was normale Sowjetbürger über ihre politische Führung dachten. Das Ergebnis ihrer Sondierungen war einigermaßen beunruhigend: Die Moskauer, so berichtete sie, seien offensichtlich der Meinung: „Josef Stalin hat den Zweiten Weltkrieg gewonnen, und Gorbatschow ist dabei, ihn zu verlieren.“ Für de Maizière war damit klar, „dass wir uns beeilen müssen“. Der Reformer an der Spitze der Sowjetunion würde sich nicht mehr lange an der Macht halten können, und dann wäre die deutsche Einheit nicht mehr zu erreichen. Entsprechend drang er auf einen schnellen Abschluss des Einigungsvertrages und reduzierte damit notgedrungen auch sein Gewicht als Verhandlungspartner der Bundesregierung. Ursprünglich hatte er eine Übergangszeit von zwei oder drei Jahren für notwendig gehalten; jetzt vergingen zwischen dem Inkrafttreten der Währungsunion und dem Vollzug der Einheit gerade noch drei Monate. Der Bericht über Merkels Moskauer Mission ist nicht etwa ein Vorab-Stück aus den Memoiren, die man von der ehemaligen Kanzlerin erwarten darf. Er ist einem voluminösen Band von Zeitzeugen-Interviews entnommen, die der Historiker Michael Gehler und der Journalist Oliver Dürkop über ein Vierteljahrhundert nach den Ereignissen mit Akteuren der Einigung geführt haben. Sprecher der Bürgerrechtsbewegung wie Vera Lengsfeld und Richard Schröder sind dabei, Akteure des Übergangs wie Hans Modrow und Gregor Gysi, aber auch ein völlig unbelehrbarer Egon Krenz, westdeutsche Spitzenpolitiker wie Theo Waigel und Norbert Blüm, Architekten der Einheit wie Horst Teltschik und Günther Krause und viele Akteure der zweiten Reihe, die aus ihrer spezifischen Erfahrung einzigartige Einblicke bieten.

FAZ-online

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Im Bild: Der Marsch der lahmen Enten mit Frau EX-Dr. an der Spitze verfolgt vom lahmen Olf (Die Queen lallt mit ihren gelebten  95 noch schneller – und der wüste Hendrik im watschel-Gang. Tief gebeugt, da zu viele Laster auf ihren schwachen Schultern liegen?

Es bleibt eine wichtige Wahrheit weiterhin unerwähnt

2.) Deutschlands Freedom-Day-Plan

Am 20. März soll der deutsche Freedom Day kommen! Laut Beschlussvorlage für die Bund-Länder-Konferenz können dann alle Beschränkungen fallen. Alle. Bis auf Masken in Bus und Bahn. Keine Tests, keine Quarantäne, keine Zugangsbeschränkungen. Alles so wie früher. Eine bittere Wahrheit verschweigen uns die Politiker jedoch. Zuerst sollen laut Beschlussvorlage der Bund-Länder-Konferenz die Zugangsbeschränkungen für den Einzelhandel fallen. Ab 4. März gilt dann für Gastronomie und Hotels die 3G-Regel, Diskos und Clubs dürfen mit 2G oder 2G Plus wieder öffnen und bei Großveranstaltungen in Hallen oder Stadien dürfen wieder wesentlich mehr Zuschauer dabei sein. Und dann: „Ab dem 20. März 2022 entfallen alle tiefgreifenderen Schutzmaßnahmen“, steht im Papier: „Auch die nach dem Infektionsschutzgesetz verpflichtenden Homeoffice-Regelungen entfallen.“ Am 20. März soll also Freedom Day in Deutschland sein. Alles offen für jeden. Keine Tests, keine Quarantäne. Die Politik beendet dann faktisch die Pandemie. Nur die Masken in Bus und Bahn sollen noch getragen werden. Zudem beharren Bund und Länder auf die Impfpflicht im Gesundheits- und Pflegebereich ab 15. März. Von allen anderen wünschen sich die Regierenden: „Der Bundeskanzler und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder bitten alle Bürgerinnen und Bürger eindringlich, die bestehenden Impfangebote zu nutzen. Impfen hilft.“

Focus-online

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Was sollte denn aus solch einer Hütte, welche von den da drinnen Hausenden unser Bundestag genannt wird, noch besseres erwarten? Sollte dieser Raum nicht unbenannt werden? Z.B: In – Aktion „Brot für Deutschland?“ Denn es glaubt doch niemand mehr das die meisten der dort Einsitzenden, je einen Job finden würden, welcher sie auch Nähren würde? Dieser Ort gleicht immer mehr den Kirchen aus meiner Kindheit, in denen uns der Laib Jesus zum Fraß eingeworfen wurde. Denn genau dort liefen nur die Fütternden mit erhobenen Häuptern in Ihrem Raum umher. Alle anderen gaben sich in tiefer Demut ihrer Gläubigkeit auf bessere Zeiten hin.

Debatte um Impfpflicht

3.) Längst aus der Zeit gefallen

Die Impfstoffe schützen nicht vor einer Infektion mit der Omikron-Variante. Die Kampagnen von Bund und Ländern tun so, als wäre nichts. Wer derzeit an einem Plakat der Impfkampagnen von Bund und Ländern vorbeikommt, muss sich unwillkürlich fragen: Aus welcher Zeit stammen die eigentlich? Sind die noch von letztem Jahr über? Hat man vergessen, neue zu drucken? In Niedersachsen etwa ist „Spritze oder Corona“ die Überzeugungsformel. In einer Zeit, wo sich hunderttausende Menschen trotz Impfung und Booster mit dem Virus anstecken, wirkt das lächerlich, wenn nicht gar irreführend. Die aus der Zeit gefallenen Kampagnen stehen symptomatisch für eine Coronapolitik, die seit Langem immer nur hinterherhinkt und oft erst dann reagiert, wenn die Umstände der Pandemie sich längst verändert haben. So wird auch jetzt noch über die Impfpflicht diskutiert, als hätte sie noch Chancen in einer Zeit, in der eine Impfung weder vor Ansteckung noch vor Erkrankung schützt. Von einer Politik, die ihre Bürgerinnen und Bürger nicht für dumm verkauft, würde man erwarten, dass wenigstens einmal in aller Deutlichkeit gesagt wird: Der Stellenwert der Impfung hat sich drastisch verändert.

TAZ-online

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Hat er denn noch etwas anderes um  Halt zu finden? Niemand sollte Niemals Nie sagen. Denn vielleicht treffen sich doch einmal die Wege auch, wenn es nur im Kölner Klingelpütz ist? Der Eine wegen der Hamburger Warburg Bank und der Andere als Stech-Verweigerer ?

Gedenkstein im Klingelpützpark für die während der NS-Zeit im alten Gefängnis Klingelpütz Hingerichteten

Großteil der Corona-Maßnahmen soll ab 20. März entfallen

4.) Scholz hält an Impfpflicht fest

Deutschland steht vor einem Frühling ohne tiefgreifende Beschränkungen. Das haben Bund und Länder heute beschlossen. Es ist ein „ganz besonderer Tag“ in der Pandemie, sagt Bundeskanzler Scholz. Er warnt aber vor Übermut, schließlich könnte eine weitere Variante drohen. Nach langen Corona-Beschränkungen in Deutschland kommen weitgehende Lockerungen in gut vier Wochen in Sicht. Gewisse Absicherungen sollen aber auch im Frühling noch bleiben. Kanzler Olaf Scholz und die Ministerpräsidenten vereinbarten heute einen Plan für schrittweise Öffnungen bis hin zu einem möglichen Ende aller einschneidenden Auflagen am 20. März – wenn die Situation in den Kliniken es zulässt. Auch danach soll aber ein „Basisschutz“ mit Maskenpflichten in Innenräumen, Bussen und Bahnen sowie mit Tests möglich sein. Dafür wird eine bundesweite Rechtsgrundlage angestrebt. „Wir können zuversichtlicher nach vorne schauen, als wir das in den letzten Wochen konnten“, sagte Scholz. Er sprach von einem „ganz besonderen Tag“ in der Pandemie. Deutschland sei im Vergleich zu Nachbarländern besser durch die Omikron-Welle gekommen.

ntv-online

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Besteht die Gefahr der Verschleierung nicht immer dann, wenn die Weiden gemäht wurden, bevor die Bullen ihren freien Auslauf erhielten?

Berlin – Neukölln-Komplex

5.) Im Dienst trotz Tatverdachts

Fünf Jahre nach brutalem Angriff auf jungen Afghanen wird Prozess gegen Neuköllner Polizisten fortgesetzt. Stefan K., Berliner Polizeibeamter, steht am Mittwoch erneut wegen schwerer Körperverletzung vor dem Amtsgericht Tiergarten. Er soll außer Dienst zusammen mit acht weiteren Männern vor fünf Jahren Jamil Ahmadi nach einem Fußballspiel des 1. FC Union Berlin am S-Bahnhof Karlshorst rassistisch beleidigt und brutal an Kopf und Schultern verletzt haben. Obwohl offensichtlich traumatisiertes Opfer rassistischer Gewalt, war Ahmadi im März 2020 in die afghanische Hauptstadt Kabul abgeschoben worden. Das Verfahren gegen K. hatte die Politische Abteilung der Staatsanwaltschaft zunächst eingestellt. Die Anwältin des Opfers, Jenny Fleischer, hatte die Wiederaufnahme vor zwei Jahren erwirkt, auch wenn ihr Mandant daran nicht mehr teilnehmen konnte. Zuletzt war im August 2020 verhandelt worden, dann wurde der Prozess wegen der Corona-Pandemie verschoben. »Die Abschiebung von Jamil Ahmadi war ein großer Fehler, den Geisels Amtsnachfolgerin Iris Spranger jetzt korrigieren muss«, erklärt Martina Mauer vom Berliner Flüchtlingsrat im Vorfeld des Prozesstages. »Um Herrn Ahmadi die Wahrnehmung seiner Rechte als Zeuge, Opfer und Nebenkläger zu ermöglichen und das öffentliche Vertrauen in den Opferschutz wieder herzustellen, muss er sofort nach Berlin zurückgeholt werden«, sagt Mauer. Ahmadi gehe es weiterhin gesundheitlich nicht gut, der Kontakt sei angesichts der Lage in dem Land nicht einfach zu halten.

nd-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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