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RENTENANGST

DL – Tagesticker 16.11.2020

Erstellt von DL-Redaktion am Montag 16. November 2020

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

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Liebe Leser-Innen,

nach einigermaßen überraschenden Eingriffen durch den Hoster der Webseite mussten wir schnellstens reagieren und wechselten den Provider, bei dem wir mehr als 12 Jahre Kunde waren. Das dieser Umzug  schon am Wochenende von statten ging, hat auch uns verwundert und wir bedanken uns dafür. Danke auch  für die vielen Nachfragen und das gezeigte Interesse. Wir würden uns über einen weiterhin regen Besuch sehr freuen. Packen wird die nächsten 12 Jahre also an.

Mit freundlichen Grüßen
Redaktion- DL  – IE-

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Was leben wir doch ein stumpfen Gesellschaft, wenn niemand die Nebengeräusche wahrnimmt ? „Ich gratuliere Joe Biden zu seinen Wahlsieg und freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit ihm ! – Könnten solche Sätze nicht auch als Werte, einer Charakterfrage gedeutet werden ? Gratulieren – „Ich“- „Arbeiten“ – „Wir schaffen das?“  Gesprochene Unterschiede zwischen „Macht und Gefolgschaft“ –  „Wähler und Gewählte?“

Merkel, Macron, Johnson – Staatschefs gratulieren „Präsident Biden“

1.) TRUMP NICHT ERWÄHNT

Bundeskanzlerin Angela Merkel lässt in einer Stellungnahme keinen Zweifel am Wahlsieg von Joe Biden. Auch Boris Johnson und Emmanuel Macron gratulieren Biden zum Sieg. Donald Trump erwähnen sie mit keinem Wort. Nachdem mehrere US-Medien Joe Biden zum Sieger der Präsidentschaftswahl erklärt haben, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel Biden gratuliert. Sie freue sich auf die Zusammenarbeit mit „Präsident Biden“, schrieb Merkel in einem Statement. „Herzlichen Glückwunsch! Die amerikanischen Bürgerinnen und Bürger haben entschieden. Joe Biden wird der 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika“, begann Merkel ihre schriftliche Stellungnahme – und ließ damit keinen Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Entscheidung. US-Präsident Donald Trump hat Biden als Wahlsieger bislang explizit nicht anerkannt. „Ich freue mich auf die künftige Zusammenarbeit mit Präsident Biden“, erklärte Merkel weiter. „Unsere transatlantische Freundschaft ist unersetzlich, wenn wir die großen Herausforderungen dieser Zeit bewältigen wollen.“

Welt-online

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Ohhhh !!!   Wer seine Türen so weit offen stehen lässt? „Könnte es eine bessere Einladung zum Einzug für das Corona-Virus geben?“

„Erhebliche Einschränkungen in den nächsten vier bis fünf Monaten“

2.) Altmaier zu Corona-Maßnahmen

Wirtschaftsminister Altmaier warnt bei den Corona-Regeln vor zu frühen Lockerungen – und stimmt die Deutschen auf eine lange Durststrecke ein. Ministerpräsident Kretschmer sieht das ähnlich. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat eindringlich vor zu frühen Lockerungen der Corona-Maßnahmen gewarnt. „Zur Zwischenbilanz gehört auch, dass die Infektionszahlen nach wie vor viel zu hoch sind. Sehr viel höher sogar als vor zwei Wochen“, sagte Altmaier der „Bild am Sonntag“ (BamS). „Trotz aller Anstrengungen ist eine Wende zum Besseren noch nicht erreicht“, sagte er. „Wir müssen handeln, sonst verlieren wir den Kampf gegen das Virus.“ Für das Öffnen von Restaurants und Kinos sieht der Minister deshalb aktuell „wenig Spielraum“. „Wir sind aus dem Gröbsten noch nicht raus.“ Ziel müsse es sein, die Infektionswelle nachhaltig zu brechen. „Einen Jo-Jo-Shutdown mit ständigem Öffnen und Schließen der Wirtschaft können wir uns nicht leisten.“ Die Bundesregierung sorge dafür, dass die am härtesten Betroffenen umfassende Hilfe bekommen – „egal, wie lange die Einschränkungen andauern und egal, was die nächsten Wochen und Monate bringen“.

Spiegel-online

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Ist nicht besonders so einen Vorfall als Zeichen eines fehlenden Charakters zu bezeichnen ? Politische Hochstapelei mutiert zum Normalfall. Mit anderen Worten : „Auch ein schlechter Dr. kann ein guter Arzt sein?“. Ich würde den Politiker-Innen meinen Dr. Titel vor die Füße werfen, wenn ich denn Einen hätte ! „Anstand schmückt sich nicht mit fremden Federn –  Anstand setzt sich aber auch nicht in einen Politikersessel, selbst wenn sie Lindner oder Guttenberg heißen. Kann auf etwas verzichtet werden – was eventuell Unrechtmäßig erworben wurde?

Giffey verzichtet auf Doktortitel

3.) Sie verdient eine Chance

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey kommt einer Aberkennung ihres Titels zuvor. Ein konsequenter Schritt, der für sie spricht. Eines kann man Franziska Giffey nicht vorwerfen, nämlich mangelnde Transparenz. Als die Onlineplattform Vroniplag im Jahr 2019 publik machte, dass die SPD-Politikerin in ihrer Doktorarbeit plagiiert haben soll (damals war noch von 119 Fundstellen die Rede), zog Giffey glasklare Konsequenzen: Sie legt die Arbeit der Freien Universität zur erneuten Prüfung vor. Sie kandidierte nicht für den SPD-Vorsitz. Sie kündigte an, im Falle einer Aberkennung des Titels auch ihre politischen Ämter niederzulegen. Nun geht Giffey erneut in die Offensive: Sie verzichtet auf den Titel. Und bleibt Politikerin. Hintergrund ist, dass die FU das Prüfverfahren erneut aufrollen und Giffeys Arbeit noch einmal unter die Lupe nehmen muss. Einer förmlichen Aberkennung des Doktortitels kommt Giffey damit zuvor. Und damit auch dem Aus ihrer politischen Karriere. Ein Akt der Verzweiflung in letzter Minute? So mögen es einige sehen. In erster Linie ist es aber ein konsequenter Schritt, der für Giffey spricht.

TAZ-online

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Da haben sie recht Frau Seyran  Ates ! Aber solche Sätze müssten allen Religionen gesagt werden. Denn letztendlich gehen alle Religionen mit den Politikern Hand in Hand. Ein guter Gläubiger in seiner Religion ist für gewöhnlich ein treuer Wähler seiner C- Clan-Partei !! Zumindest wurden  die Wähler dieses Landes noch bis weit in die 70ger Jahren von den Kanzeln dazu aufgefordert !

Der Kampf muss gegen den politischen Islam geführt werden

4.) DERADIKALISIERUNG

In Wien hat ein Islamist vier Menschen erschossen, obwohl er in einem Deradikalisierung Programm war. Seyran Ates zweifelt den Nutzen bestehender Programme an. Sie schreibt, der Kampf gegen Islamismus müsse viel früher beginnen. Wie sehr hasse ich diesen Moment, wenn ich mir auf die Zunge beißen muss, um nicht zu sagen, „das habe ich doch gesagt, dass es in Europa noch viele und sehr schlimme Attentate durch Islamisten geben wird“. Ich hasse diesen Moment nicht wegen der vielen tauben und blinden Politiker und Politikerinnen, sondern wegen der Opfer. Meine Trauer und meine Wut sind so groß, weil all die entsetzlichen Anschläge absehbar und vor allem – davon bin ich zutiefst überzeugt – abwendbar gewesen wären. Ich weigere mich dem Ruf einiger Entscheidungsträger und Entscheidungsträgerinnen zu folgen, egal aus welchem Bereich der Politik und Sicherheit sie rufen. Nämlich, dass wir uns an islamistische Anschläge gewöhnen müssen. Diese Menschen sind für mich Mittäter und Mittäterinnen, weil sie ihre Arbeit wirklich nicht gut machen und anderen keine Chance geben, einen Paradigmenwechsel einzuleiten. In diesen Spiegel mag kein(e)r von ihnen schauen. Die Illusion, dass es einen selbst nicht erwischen würde, ist also nun geplatzt, und die Realität hat manch einen Leugner der Gefahren durch den politischen Islam eingeholt. Angetrieben vom Dominoeffekt der jüngsten grausamen terroristischen Akte in Paris und Nizza ist die Hauptstadt Österreichs nicht verschont geblieben. Die Wahrheit ist, dass die verübten Anschläge im Herzen Europas bewiesen haben, dass niemand mehr sicher ist und dass unser Vertrauen in unsere Sicherheitsdienste ein weiteres Mal beschädigt wurde.

Cicero-online

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Das Lesen eines solchen Artikel lädt gerade zu neuen Theorien vor Öffnung der Mauer in den 89-ger Jahr an. Ein heute, in Silwingen geparkter Wagen rollte mit Mutti am Steuer auf die Mauer zu, um deren Öffnung  ja nicht zu verpassen? Das Leben zeigt doch manchmal seltsame Verwirrungen. Alles was lange so fern – steht plötzlich so nah ? Der Wagen parkt wohl immer noch auf seinen Platz und wurde mit einen Hochmotorigen getauscht?

Die Vereinigte Linke in der DDR und ihr Scheitern im Herbst 1989.

5.) Utopische Spätstarter – Vereinigte Linke

Es ist kein großes Geheimnis, dass sich in der heutigen Linkspartei das Interesse an der SED-Geschichte in Grenzen hält. Dabei ist die Partei, mit Nietzsche gesprochen, »das Resultat früherer Geschlechter« und damit auch ihrer »Verirrungen, Leidenschaften und Irrtümer, ja Verbrechen«. Auch wenn die Genossen all die Verwerfungen heute verurteilen und sich ihrer Geschichte, in den Worten des Philosophen »für enthoben erachten«, so bleibt die Tatsache, dass sie aus eben dieser Vergangenheit herstammen. Wer sich seiner Geschichte nicht bewusst ist, ist dazu verdammt, seine Fehler zu wiederholen. Wem die SED-Historie zu lang oder zu langweilig ist und wer doch aus linker Sicht erfahren möchte, was das für ein Staat war, in dem Politbüro und Parteiapparat die Führungsrolle beanspruchten, wer wissen will, warum die DDR am Ende keine Chance hatte, dem sei ein Heftchen ans Herz gelegt, das unlängst bei der Rosa Luxemburg Stiftung erschienen ist: »Sozialistische Alternative DDR 89. Die Initiative für eine Vereinigte Linke in Texten und Dokumenten«. Unter den Bürgerbewegungen der Wendezeit hat es tatsächlich eine Gruppierung gegeben, deren Hauptforderung ein freiheitlicher und demokratischer Sozialismus war und das in einer selbstständigen DDR! Das wollten anfangs auch die anderen: das Neue Forum, Demokratie Jetzt, ja sogar der Demokratische Aufbruch, der dann bald in der CDU aufging. Die Vereinigte Linke aber, die mit ihrem programmatischen Namen leider nie über eine Initiative hinauskam, blieb bei dieser Forderung auch nach dem 9. November 1989.

ND-online   

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Warum sollte er Politiker-Innen anderer Clan-Parteien auf seine Reisen mitnehmen wenn doch alle die gleichen Ansichten verkaufen ? Hat es nicht in Schland schon immer nur eine SED gegeben ? Und dann der Nübel – galt er nicht als einer der größten Übel?

Müller soll Ehefrau auf Dienstflügen bevorzugt haben

6.) Entwicklungsminister in der Kritik

Der Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) soll seine Ehefrau, eine gelernte Rechtsanwaltsfachfrau, auf Dienstreisen mitgenommen haben, anstatt den Platz anderen Politikern zu geben. Das berichtet die „Bild am Sonntag“. Demnach soll sie seit der Bundestagswahl sieben mal in der Regierungsmaschine mitgeflogen sein. Die Flüge gingen dem Bericht zufolge in Entwicklungs- und Schwellenländer. Der FDP-Politiker und ehemalige Entwicklungsminister Dirk Niebel sagte der Zeitung, er sehe keinen sinnvollen Grund für dieses Verhalten. „Meine Frau hat mich auf keiner Auslandsdienstreise als Minister begleitet. Dafür gab es auch nie eine dienstliche Notwendigkeit. Die Plätze in einer Delegation sind sehr knapp und wertvoll, deshalb habe ich immer Vertreter des Parlaments, der Zivilgesellschaft, der Medien und Wirtschaft mitgenommen.“ Die entwicklungspolitischen Sprecher anderer Parteien hätten dagegen oft nicht mitreisen können. „In der gesamten Legislaturperiode gab es nicht eine Einladung. Mehrfach habe ich das angesprochen. Die Reaktion war: Das sei so, er als Minister könne nun mal bestimmen, wer mitreist“, sagt etwa der entwicklungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Christoph Hoffmann der „BamS“. Müller tue der Entwicklungspolitik keinen Dienst, wenn er Parlamentarier systematisch von Informationen vor Ort ausschließe, kritisierte Hoffmann. Der Kollege von den Grünen sei kein einziges Mal mitgereist.

Tagesspiegel-online

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Die neuen Corona-Bücher sind da –

7.) Der ganze Katalog

„Ich bin dann mal zuhause“
Hape Kerkeling

„Lassen Sie mich durch, ich muss zum Arzt“
Dr. Eckart von Hirschhausen

„Husten, wir haben ein Problem“
Horst Lichter

„Kevin – Allein zu Haus“
Kevin Kühnert

„Der Mann, dem von ärztlicher Seite aus geraten wurde, nicht mehr aus dem Fenster zu steigen“
Von diesem einen Skandinavier

„Ich bin so lächerlich reich, was kümmert mich euer Shitstorm“
Von der Harry-Potter-Frau

„Es erinnert mich alles an die DDR …“
Monika Maron

„Und Gott schuf Jacques Weindepot“
Ulrich Wickert

„Lockdown Under“
Dame Edna

„Dieter for One“
Dieter Hallervorden

„I WILL NEVER LEAVE THE (WHITE) HOUSE“
Trump

„Sitz da da“
Hermann Hesse

„2020“
George Orwell

„Der Mörder muss hier im Haus sein“
Ulla Hahn

„Das Schlimmste an der Pandemie ist, dass Christian Y. Schmidt von Anfang an Recht hatte“
Elias Hauck

Titanic

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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