DL – Tagesticker 16.03.16
Erstellt von DL-Redaktion am Mittwoch 16. März 2016
Direkt eingeflogen mit unserem Hubschrappschrapp
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Da scheint manchmal der alte Geist durchzukommen ?
Nur wer ist denn, zumindest aus den Führungspositionen noch in der Lage seine eigenen Programme zu lesen?
Das steht schon lange dort geschrieben aber die meisten sind doch so blöde in ihrem rechten Wahn noch nicht einmal mehr nach links zu sehen.
1.) Lafontaine:
AfD-Wähler nicht als Rassisten abstempeln
Ex-Linken-Chef Oskar Lafontaine ruft seine Partei zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit der AfD auf. Die Bedürfnisse ihrer Wähler müssten wahrgenommen werden.
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Wagenknechts Aussage zeigt aber auch das ein DR Titel sehr wenig über die Intelligenz der jeweiligen Trägerin aussagt. Ein Politiker muss nicht immer nur Reden, sondern auch das Gehirn einschalten.
Hier mit Kipping im Fachgespräch:
Für DIE LINKE wäre es gut wenn viele die Partei endlich verließen. Aber wo anders bekommen sie auch kein Bein an die Erde.
Und ehrlich Arbeiten – gemäß dem was sie erlernt haben? Ach du armer Marx, Lenin oder lieber Kokoschinski ???
2.) „Können nicht alle kommen“ Linke:
Riesen-Zoff nach Wagenknecht-Interview
„Es können nicht alle Flüchtlinge nach Deutschland kommen“, hatte Wagenknecht gesagt und von „Kapazitätsgrenzen und Grenzen der Aufnahmebereitschaft der Bevölkerung“ gesprochen.
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Was wir sehen sind die Werte der EU
Mensch Merkel wenn du Menschlichkeit im Kopf hast zeige diese, erhebe dich.
3.) Wie aus Menschen Objekte werden
Das Elend der Geflüchteten in Idomeni ist kein Zufall, sondern kollektive Schuld. Auch der Schleichweg nach Mazedonien ist keine Hilfe. Zehntausend Menschen, darunter viele Kinder, hängen bei regnerischem Wetter im Schlamm an einer Grenze aus Stacheldraht fest, untergebracht in winzigen Zelten. Die Fotos dieser Verzweifelten gehen um die Welt.
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Danach bleibt nur noch das Schach – Matt
Und wir können wieder singen:
Aber nur in politisch korrekten Ausdrücken:
„ Wir gehören zusammen wie der Schitt und Urin,
Beim Versuch uns zu trennen, sinkt ihr bis an die Knie.“
4.) Unionsstreit nach den Wahlen:
Merkel beschwört Gemeinschaft aus CDU und CSU
Kanzlerin Merkel versucht im Unionsstreit um die Flüchtlingspolitik zu beschwichtigen: „Wir gehören zusammen“, sagte sie über die Schwesterpartei. Die CSU sieht das wohl zurzeit nicht so – und grenzt sich weiter ab.
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Der Norbert, der Arbeitet heute noch
Die Nahles lebt noch? Und der Riester – verbrät unsere Rente ?
5.) Flugblatt-Aktion in Idomeni:
Was war da los, Herr Blüm?
Nobert Blüm war vor Kurzem im griechischen Flüchtlingslager Idomeni, der 80-Jährige hat dort sogar eine Nacht im Zelt auf matschigem Untergrund verbracht. Aber mit dem Flugblatt, das am Montag Hunderte Männer, Frauen und Kindern dazu brachte, die Flucht nach Mazedonien über eine gefährliche Ersatzroute zu wagen, hat der CDU-Politiker nichts zu tun.
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Egal. Ganz egal, scheiß egal, scheiß SPD egal.
6.) Verharren in Agonie
Die SPD ist auf dem Weg, den Wählern gleichgültig zu werden. Seit sie 2009 auf rund 25 Prozent der Stimmen rutschte, ist sie dort wie festgenagelt.
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Der, Die, Das – Letzte vom Tag
7.) SPD fordert Abschaffung von Fünf-Prozent-Hürde vor nächster Bundestagswahl
Gibt es bald eine Änderung des Wahlrechts? Sigmar Gabriel kündigte heute an, dass sich die Sozialdemokraten verstärkt für die Abschaffung der Fünf-Prozent-Hürde einsetzen werden. Damit soll verhindert werden, dass Wähler von Kleinparteien befürchten müssen, dass ihre Stimme unter Umständen wirkungslos bleibt.
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Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen
Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser
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Fotoquelle: Scan DL – TAZ / KITTIHAWK
Mittwoch 16. März 2016 um 14:20
zu 1. und 2.)
Das Problem der Linke wird riesengroß werden und zu weiteren drastischen Verlusten führen.
Die Aufregung der Linken betreffend des AfD-Erfolges ist absolut nicht nachvollziehbar.
Mit ihrer Hetze gegen Afdler hat die Linke m.E. mit dafür gesorgt, dass ihre Protestwähler sich verpflichtet fühlten ihre Stimme bei der AfD zu machen.
Das habe ich gestern schon gepostet und tue es an dieser Stelle nochmal.
Donnerstag 17. März 2016 um 8:08
Einfach mal darüber nachdenken…
Nach dem Abgang von Altmeister Gysi haben sich Partei und Fraktion auf einen Kuhhandel geeinigt. Dafür haben die Reformer, in Gestalt von Dietmar Bartsch, nicht unerhebliche Zugeständnisse gemacht. Mit Wagenknecht haben sie eine gefährliche Gegnerin machtpolitisch aufgewertet ohne eine erkennbare Gegenleistung zu erhalten. Der Versuch von Teilen des selbsternannten linken Flügels im gesellschaftlichen Lager derer zu punkten, die ihren Vertrauensverlust ins bürgerliche System mit rechten Parolen hinterlegen, müsste allerdings das Auflösen fauler Kompromisse gebieten.
Öffnet sich die Partei weiter Wagenknecht und Lafontaine bei dem Versuch diese Milieus ins eigene politische Kalkül einzubeziehen, wäre dies das endgültige Aus einer Mittelinks-Option in der Republik und schlussendlich der Höhepunkt des Rachfeldzugs Lafontaines gegen die Sozialdemokratie. Die Linke wird in diesem Manöver zur Geisel eines Projektes, welches in einer saarländischen Villa von kleinbürgerlichen Parvenüs konzipiert und exekutiert wird.
http://www.potemkin-zeitschrift.de/2015/11/03/essay-2015-standortbestimmung-wagenknartsch-oder-bartschknecht-wie-rechts-wird-die-neue-linke/