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RENTENANGST

DL – Tagesticker 14.05.2022

Erstellt von Redaktion am Samstag 14. Mai 2022

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

Heute in der Auswahl des „Bengels“:   – . –   1.)  Eklat bei Kanzler-Besuch: FDP   – . –   2.) Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen  – . –   3.) Qualifikation – nicht nötig  – . –   4.) Offene Briefe an Scholz  – . –  5.)„Die Corona-Pandemie ist nicht vorbei“  – . –   DL wünscht allen Lesern eine  gute Unterhaltung.

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Haben denn die Mitsitzenden Schnösel-Innen der anderen Partei den Ausmarsch überhaupt bemerkt? Vielleicht erst dann, als nach den überlangen Monologen von O-lauf, immer noch Alkohol auf den Tischen zur Verkostung übrig geblieben war ?

Arbeitsgruppe fühlt sich „verarscht“ und geht

1.) Eklat bei Kanzler-Besuch: FDP

Olaf Scholz war in den Verteidigungsausschuss eingeladen worden, um hinter verschlossenen Türen seine Ukraine-Politik zu erklären. Nicht alle wurden überzeugt.  Kurz vor Ende der Sitzung kam es zum Eklat. Die Mitglieder der FDP-Arbeitsgruppe verließen geschlossen den Verteidigungsausschuss, in dem Bundeskanzler Olaf Scholz seit 8 Uhr Freitag früh Auskunft über seine Ukraine-Politik geben sollte. Wie die BILD und andere Medien berichten, kämen sich die Parlamentarier „verarscht“ vor. Scholz soll auf Fragen ausweichend oder gar nicht geantwortet haben.  Nach Berichten von Teilnehmern antwortete der Kanzler beispielsweise auf konkrete Fragen zu Waffenlieferungen mit Erklärungen zum globalen Süden oder zu China.  Sie warfen dem Kanzler den Berichten zufolge vor, er wolle Zeit gewinnen. Dabei hatte die Ausschussvorsitzende Marie-Agnes Strack-Zimmermann von der FDP Scholz extra in die nichtöffentliche Sitzung eingeladen, um hinter verschlossenen Türen Klartext vom Kanzler zu hören.  Doch scheint Scholz auch im Geheimen die gleiche Kommunikation zu pflegen, wie vor den Kameras. Offenbar soll Strack-Zimmermann selbst den Ausschuss jedoch nicht verlassen haben. Sie zeigte sich denn auch versöhnlicher in ihrer Bewertung und gab zu Bedenken: „In einer Stunde können nicht alle Fragen beantwortet werden.“

Berliner-Zeitung-online

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Wer würde denn dann Diese vermissen, wo doch schon vor den Wahlen auch immer schon nach den Wahlen ist. Es wird sich so oder so weder etwas ändern, geschweige denn verändern, da alle nur für die eigenen Clans arbeiten und nicht für die Wähler-Innen! Das wussten auch unsere Vorfahren schon, welche sagten: Pack schlägt sich – Pack verträgt sich!

Der Wahlabend könnte ohne Regierung enden

2.) Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen

Obwohl die CDU von Ministerpräsident Hendrik Wüst in den meisten Umfragen zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen leicht vorne liegt, ist der Machterhalt noch nicht sicher. Schließlich schwächelt der liberale Koalitionspartner – und die SPD darf hoffen. Nordrhein-Westfalen ist in 128 Wahlkreise unterteilt. Neben den dort direkt gewählten Abgeordneten ziehen noch mindestens 53 weitere Abgeordnete über die Landeslisten der diversen Parteien in den Düsseldorfer Landtag ein. Das neue Parlament wird dann bestimmen müssen, ob es den SPD-Herausforderer Thomas Kutschaty wählt oder CDU-Ministerpräsident Hendrik Wüst im Amt bleibt. Am Wahltag wird es gerade einmal 200 Tage her sein, dass er zum Regierungschef des bevölkerungsreichsten Bundeslandes wurde. Von einem echten Amtsbonus zu sprechen, wäre also übertrieben. Wüst hat vielmehr Bundestagswahlverlierer Armin Laschet beerbt als Chef der einzigen schwarz-gelben Koalition in Deutschland – die aber vor dem Aus steht. Eine Neuauflage der schwarz-gelben Koalition ist unwahrscheinlich Den letzten Umfragen vor dem Wahltag zufolge hat die CDU, die stets leicht über der 30-Prozent-Marke lag, auch unter Wüst gute Chancen, auf dem ersten Platz zu landen – nur wenig schlechter als die von Laschet eingefahrenen 33 Prozent. Erneut mit der FDP eine Koalition zu bilden, scheint allerdings schwer, da manche Demoskopen fast eine Halbierung des liberalen Stimmenanteils prognostizieren.

Stuttgarter-Zeitung-online

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Konnten denn ihre Vorgänger-Innen eine bessere Qualifikation nachweisen ? Die Eine benützte den Schießprügel als Spazierstock, während ihre Nachfolger-In andauernd die Kimme mit dem Korn verwechselte um sich fast selber zu treffen. Wären alle Minister, auch die Präsidenten, für ihre Ämter qualifiziert, sähe diese Welt anders aus und die Gesellschaft brauchte nicht mehr folgende Feststellung treffen welche da lautet: „Dummheit regiert die Welt – während das Wissen die Wirtschaft steuert.“

Verteidigungsministerin Lambrecht:

3.) Qualifikation – nicht nötig

Die Verteidigungsministerin ist eine Fehlbesetzung. Die Personalie zeigt, nach welchen merkwürdigen Kriterien MinisterInnen zu oft ausgesucht werden. Die neue Führungskraft macht erst einmal Urlaub, obwohl im Unternehmen die Hütte brennt. Die Untergebenen stößt sie durch herrisches Auftreten vor den Kopf. Sie kokettiert in der Öffentlichkeit mit ihrem Unwissen über ihre Firma: „Meine erste Frage war, ob ich mir das alles sofort merken muss.“ Den Firmen-Hubschrauber nutzt sie für einen Urlaub mit ihrem erwachsenen Sohn und begründet das so: „Ich bitte um Verständnis dafür, dass es darum geht, eben auch den Kontakt zum Kind weiter aufrechtzuerhalten.“ Der Aufsichtsrat zieht schließlich die Reißleine und beendet vorzeitig das Arbeitsverhältnis: Wir wünschen Ihnen für Ihre berufliche Zukunft alles Gute, steht im Begleitschreiben zur Kündigung. Die Führungskraft ist insgeheim erleichtert. Es war alles ein riesiges Missverständnis. Es könnte so einfach sein, wäre das Verteidigungsministerium eine Firma und hätte nicht der Oberboss, Olaf Scholz, die Führungskraft, nämlich SPD-Verteidigungsministerin Christine Lambrecht, selbst ausgewählt. Würde er sie entlassen, wäre es das Eingeständnis seiner eigenen Fehlentscheidung. Deswegen dürfte Kanzler Scholz vorerst an Lambrecht festhalten, und das ist keine gute Idee. Christine Lambrechts Performance wirft ein Schlaglicht darauf, wie PolitikerInnen zu häufig an ein Ministerium kommen – Qualifikation ist dabei keineswegs zwingend, siehe Andreas Scheuer als Bundesverkehrsminister, siehe diverse VerteidigungsministerInnen bereits vor Lambrecht.

TAZ-online

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Niemand hatte doch gesagt, dass diejenigen jetzt alle Schweigen müssten, welche viele, viele Jahre ihre stinkenden Misthaufen gewählt haben, um sie vor fremden Haustüren zu legen?

Der Kanzler bekommt derzeit viel Post

4.) Offene Briefe an Scholz

Halb Deutschland sitzt nun also da und schreibt oder unterzeichnet offene Briefe, aber damit war zu rechnen, es ist schließlich Krieg, beziehungsweise hier ist zwar kein Krieg, aber woanders. Und wer könnte berufener sein als der oder die Deutsche an sich, den Leuten in diesem Woanders zu erklären, was sie nun tun sollen? Richtig, niemand, und so jagt ein offener Brief den nächsten, denn natürlich reicht es nicht, sich irgendeiner zuvor verfassten Verlautbarung anzuschließen, nein, nein, alles muss noch einmal umformuliert und dann neu erzählt werden. Denn nur so kann man endlich, endlich auch einmal zu den, sagen wir: 20 Erstunterzeichnern und Erstunterzeichnerinnen gehören und muss sich nicht ewig durch Seiten voller Namen und imposanter Berufsbezeichnungen klicken, bis man sich selber gefunden hat, hier, an Position 53 987, Mist, ein Platz hinter dem doofen Dingens, was sollen denn nun die Leute denken? Das war mal anders, früher, als es noch kein Internet gab und offene Briefe nur dann jemand mitbekam, wenn sie – mutmaßlich als bezahlter Content – in der Zeitung platziert wurden, irgendwo zwischen den Nachrufen und Todesanzeigen und den Kontakt Annoncen, Er sucht Sie, Sie sucht Ihn sowie Partnervermittlung Dingsdangs, diskret und 100 Prozent Erfolgsgarantie, sonst Geld zurück, ganz bestimmt, Ehrenwort!

Jungle.world-online

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Die Warner aus dem Stand sehen im Spiegelbild ihre eigenen Nachlässigkeiten und versuchen diese dann zu erklären ? Ergeht es so den Politiker-Innen welche ihre eigene Gesetze nicht verstehen wollen? Es heißt doch auch sonst immer, „Mehrheit ist Mehrheit“ – wer hört auf die Ränder in den Professoralen Räten? Demokratie zeigt die Stärken der Schwächsten und nicht die Kraft der Mächtigen.

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Gesundheitsminister Lauterbach warnt vor Rückkehr der Delta-Variante im Herbst

5.)„Die Corona-Pandemie ist nicht vorbei“

Lauterbach will Impfstoffe für verschiedene Corona-Varianten anschaffen. Die Ablehnung der Impfpflicht bedauert er weiterhin. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat vor einer Rückkehr der Delta-Variante des Coronavirus gewarnt und die Beschaffung unterschiedlicher Impfstoffe angekündigt. „Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Eine Omikron-Welle im Herbst ist zwar wahrscheinlich. Aber selbst die gefährlichere Delta-Variante könnte zurückkommen“, sagte Lauterbach der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ unter Verweis auf eine entsprechende Studie aus Israel. Deutschland müsse sich auf beide Szenarien einstellen, sagte er. „Wir brauchen Impfstoff gegen beide Varianten. Das wird sehr teuer. Aber ein weiterer verpasster Herbst wäre für die Wirtschaft unbezahlbar.“ Die Bundesregierung rechnet im September mit einem Impfstoff gegen die Omikron-Variante. Lauterbach machte der Union in diesem Zusammenhang schwere Vorwürfe. „Die Impfpflicht hätte alles einfacher gemacht. Die Union trägt die Schuld, wenn die Impflücke zu vermeidbaren Toten und Beschränkungen führt“, sagte er. „Ohne ihre parteitaktische Blockade wäre die Impfpflicht gekommen.“ Städte- und Gemeindebund fordert Vorbereitungen auf nächste Corona-Welle Der Deutsche Städte- und Gemeindebund rief Bund und Länder dazu auf, Vorbereitungen für eine neue Corona-Welle zu treffen. Die Impfmöglichkeiten müssten aufrechterhalten werden, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Tagesspiegel-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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Grafikquellen          :

Oben     —   DL / privat – Wikimedia  

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Unten     —   Karl Lauterbach in der WDR-Sendung „Maischberger“ am 2019-04-10

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