DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

DL – Tagesticker 13.11.2022

Erstellt von Redaktion am Sonntag 13. November 2022

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

Heute in der Auswahl des „Bengels“:  – . –  1.) Teheran spricht erneut Warnung an Scholz aus  – . –  2.) Demokraten verteidigen Mehrheit im Senat  – . –  3.) Ex-RAF-ler über Letzte Generation  – . –  4.) Der Gewerkschafts – Herbst ist noch nicht heiß genug!  – . –  5.) Russischer Experte fordert, die Wahrheit über Niederlagen zu sagen  – . –   DL wünscht allen Leser-Innen eine gute Unterhaltung.

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Ja sicher auf seinen Fotos und in seinen Aussagen strahlt er immer wie aus Gold!  Aberer ist das nicht alles nur eine Fassade und die raue Wirklichkeit zeigt dem Betrachter nicht mehr als die Tagtäglich,  politische Schmierseife ? Lügen hatten doch immer schon kurze Beine! Und in den Iran kann er nicht seine politische Schlägertruppe schicken, wie einst in Hamburg zu G-20 Zeiten, als er Merkels Land beackerte ! 

Nach Iran-Kritik des Kanzlers. – Bundeskanzler Scholz stellt sich mit klaren Worten hinter die Demonstranten im Iran. Das passt der Führung in Teheran gar nicht. Nach den kritischen Aussagen des Kanzlers, „empfehle“ der Iran „der Bundesregierung, zurück zur Besonnenheit zu finden“.

1.) Teheran spricht erneut Warnung an Scholz aus

Teheran hat Bundeskanzler Olaf Scholz wegen dessen Bemerkungen zum Iran scharf kritisiert und Berlin vor „langfristigen Schäden“ gewarnt. „Die Bemerkungen des deutschen Kanzlers waren provokativ, einmischend und undiplomatisch“, sagte Außenamtssprecher Nasser Kanaani. Eine historische Beziehung zu sabotieren könnte „langfristige Schäden“ anrichten, daher sollte Berlin gegenüber dem Iran verantwortungsbewusster und achtungsvoller vorgehen. „Wir empfehlen der Bundesregierung, zurück zur Besonnenheit zu finden, um weitere Verwirrungen in den bilateralen Beziehungen zu vermeiden“, so der Sprecher laut Webseite des iranischen Außenministeriums. Scholz hatte die iranische Führung angesichts der schweren Menschenrechtsverletzungen im Land scharf kritisiert. „Was sind Sie für eine Regierung, die auf die eigenen Bürgerinnen und Bürger schießt? Wer so handelt, muss mit unserem Widerstand rechnen“, sagte er in seinem am Samstag veröffentlichten Videopodcast. Zudem forderte er EU-Sanktionen gegen die Führung im Iran. „Wir wollen den Druck auf die Revolutionsgarden und die politische Führung weiter erhöhen“, sagte Scholz in seinem Video-Podcast „Kanzler kompakt“. Zudem kündigte Scholz weitere Sanktionen an. „Nächste Woche sollen weitere Sanktionsmaßnahmen hinzukommen. Wir unterstützen das Sammeln von Beweismaterial, damit die Täter zur Rechenschaft gezogen werden“, fügte der Kanzler hinzu. Zuvor hatte der iranischen Außenminister gedroht, Deutschland müsse für seine Haltung mit Konsequenzen rechnen. Die Bundesregierung dringe zudem auf eine Sondersitzung des UN-Menschenrechtsrats. „Es geht immer um Aufklärung der Verbrechen des iranischen Regimes.“ Einzig und allein die Regierung sei verantwortlich für die „Gewaltexplosion“ im Iran.

NRV-online

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Altersschwäche siegt über Dummheit ? Aber, warum werden die Parteien CDU/CSI in diesem Land als Republikaner bezeichnet ? Leben wird nicht alle in einer Bundesrepublik und nicht nur die SPD benutzt für Scholz Schmierseite? Oder sehen wir durch solch ein Beispiel, wie alle Politiker-innen ihre Wähler-innen manipulieren? 

Nach US-Zwischenwahl. – Das Ergebnis der Midterms in den USA steht fest: Bidens Demokraten haben die Mehrheit im Senat. In Nevada war das Rennen knapp.

2.) Demokraten verteidigen Mehrheit im Senat

Bei den Kongresswahlen in den USA haben die Demokraten von Präsident Joe Biden ihre Mehrheit im Senat verteidigt und damit einen wichtigen politischen Sieg eingefahren. Sie konnten im Bundesstaat Nevada einen hart umkämpften Senatssitz halten, wie die Nachrichtenagentur AP und die großen US-Fernsehsender am Samstagabend (Ortszeit) übereinstimmend auf Grundlage von Stimmauszählungen meldeten. Damit kommen die Demokraten auf die nötige Zahl an Senatoren, um die Kongresskammer zu kontrollieren. Wer künftig im Repräsentantenhaus das Sagen haben wird, ist noch offen. Vor der Wahl war eine Erfolgswelle für die Republikaner vorausgesagt worden, und ein Debakel für die Demokraten. Doch beides blieb aus. Die Demokraten schnitten deutlich stärker ab als erwartet. Die Kongresswahlen hatten bereits am vergangenen Dienstag stattgefunden. Bei der Abstimmung in der Mitte von Bidens vierjähriger Amtszeit wurden alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus und etwa ein Drittel der Sitze im Senat neu vergeben. Außerdem wurden in zahlreichen Bundesstaaten die wichtigen Gouverneursämter neu besetzt. Demokraten kommen auf 50 von 100 Sitzen. Die Auszählung der Stimmen in Nevada hatte sich wegen eines extrem knappen Rennens zwischen den beiden Kontrahenten und wegen wahlrechtlicher Besonderheiten in dem Bundesstaat lange hingezogen. Nach einer tagelangen Zitterpartie setzte sich die demokratische Senatorin Catherine Cortez Masto gegen ihren republikanischen Herausforderer Adam Laxalt durch.

T.-online 

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So sehen die Hinterlassenschaften einer völlig versagenden Nachkriegspolitik der politischen Nieten aus.  Keine Lehren aus den 68-ger haben die politischen Vandalen gezogen. Aber auch der heutige Sprech wird nicht viel nützen, wenn Hausmeister auf Kosten von Lobbyisten um die Welt reisen dürfen, um uns Bürger-innen  anschließend derer Parolen vorzubeten. 

Es gibt keine Klima-RAF. Politik und Gesellschaft reagieren hysterisch auf die Aktionen der Letzten Generation. Ein Gastbeitrag von Ex-RAF-ler Karl-Heinz Dellwo.

3.) Ex-RAF-ler über Letzte Generation

Keine Rettung in Sicht. Wer die Welt von heute betrachtet, muss unweigerlich depressiv werden oder zynisch. Es dominiert die überall erkennbare Verachtung und Missachtung des Menschen. Wir leben in Gesellschaften, die vorwiegend herrschaftlich strukturiert sind und in ihren zentralen Bereichen dem Diktat von Befehl und Gehorsam folgen. Alles ist grundiert von Kriterien, die die Verwertung des Lebens für eine tote Sache verfolgen, so effizient wie gnadenlos. Mit dem Ausdehnen der ökonomischen Verwertung auf alle Lebensbereiche ist der Befehl des Mitmachens längst zum inneren Trieb des Einzelnen geworden. Pier Paolo Pasolini erfasste das ab Mitte der sechziger Jahre mit seinem Begriff der „anthro­pologischen Mutation“. Indem der Kapitalismus alle Werte überrannte und überrennt, die noch eigenständig und nicht von seiner Welt der Verwertung durchdrungen sind, löst er jedes grundsätzlich Eigene des Menschen auf. Damit war und ist die Bedingung gesetzt für jene neue Doxa von Produktion und Konsum, die längst unsere Lebensrealität bestimmt. Nie war der Mensch hoffnungsloser zum Objekt degradiert als heute. Vergleiche drängen sich dabei auf: In den 1960er Jahren scheiterte der damalige Bundeskanzler Ludwig Erhard mit dem Versuch, die „formierte Gesellschaft“ auszurufen. Alle Einzelinteressen sollten einem „Gemeinwohl“ unterworfen werden, welches aus Sicht der Wirtschaft definiert wurde. Heute ist die „formierte Gesellschaft“ längst zur bitteren Realität geworden. Die Letzte Generation agiert mit Bedacht.

TAZ-online

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Solange die Gewerkschaften eine Bundeskanzlerin einladen können, im Langjährige Vorsitzende zu verabschieden, wird sich das auch nicht ändern! Zeigt dieses Beispiel nicht auf – das es zwischen den Führern keine Unterschiede zur Politik gibt und die Spielchen unter den Krähen weitergehen, da sich Beide aus den Töpfen ihrer Untergebenen unredlich ernähren? 

Gewerkschaften in der Krise: Die Metallindustrie fordert nur acht Prozent mehr Lohn – nicht einmal genug, um die Preissteigerungen aufzufangen. Wo ist bloß der Kampfesmut der deutschen Gewerkschaften hin? Von ihren britischen Kollegen könnten sie viel lernen.

4.) Der Gewerkschafts – Herbst ist noch nicht heiß genug!

Für die Metallindustrie und den öffentlichen Dienst sind die aktuellen Tarifforderungen überschaubar: zwischen acht und zehn Prozent mehr Geld. Im Ergebnis dürfte das nicht mal die Preissteigerungen ausgleichen. Zur Durchsetzung höherer Löhne bedürfte es kämpferischer Aktionen bis hin zu Streiks. Doch der von linken Mitgliedern erhoffte „heiße Herbst“ ist lauwarm. In manchen Nachbarländern ist das anders. Der Österreichische Gewerkschaftsbund organisiert seit September landesweite Demos; der britische Trade Union Congress ermuntert dazu, das Bezahlen der Energierechnung zu verweigern. Im Vergleich wirken die DGB-Aktivitäten harmlos. Zu groß ist heute die Angst, von rechts vereinnahmt und mit dem Querfront-Vorwurf überzogen zu werden. Wo ist bloß der alte Kampfesmut hin? Unter CDU-Kanzlern wetterten Gewerkschaften häufig gegen eine „Koalition aus Kabinett und Kapital“. Doch selbst wenn die SPD an der Macht war, suchte der DGB keineswegs immer den Schulterschluss. 1974 trug ein Streik im öffentlichen Dienst, mit lahmgelegtem Nahverkehr und überquellenden Mülltonnen, zum bald folgenden Sturz von Willy Brandt bei. Die Gewerkschaft ÖTV, eine Verdi-Vorläuferorganisation, setzte damals eine zweistellige Gehaltserhöhung durch. Auch als Gerhard Schröder die Hartz-Gesetze im Basta-Stil durchdrücken wollte, protestierten die Arbeitnehmerverbände mit großen Aufmärschen.

Freitag-online

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Warum sind es meistens die Experten welche ihre Politiker-innen auffordern müssen die Wahrheiten zu bekennen ? Sind Politiker-innen mittlerweile in der Welt so stark verblödet, dass sie nicht einmal das in ihren Think-Tanks aufnehmen können ? Schmeißt denn da niemand Hirn herunter – oder wurde das schon lange aufgegeben – wegen Hoffnungslosigkeit ?

Der Rückzug aus Cherson wird von Russland als Vorsichtsmaßnahme und Strategie bezeichnet. Ein Experte spricht im russischen Fernsehen jedoch Klartext.

5.) Russischer Experte fordert, die Wahrheit über Niederlagen zu sagen

Die Ukraine hat Cherson zurückerobert. Nachdem zu Beginn des Ukraine-Krieges zehntausende Soldaten von Russlands Präsidenten Wladimir Putin in der Gegend stationiert worden waren, hat die russische Armee nun nach eigenen Angaben mehr als 30.000 Soldaten aus Cherson vom rechten Dnipro-Ufer abgezogen. Diese Entscheidung stößt in Russland teilweise auf lautstarke Kritik. Der russische Analyst Igor Shishkin hat in einem Interview die Darstellung des Kreml für seinen Rückzug aus Cherson kritisiert. Der Rückzug der russischen Truppen aus Cherson wurde von Moskau als Vorsichtsmaßnahme und als strategischer Schritt im Krieg gegen die Ukraine dargestellt. Es sei Medienberichten zufolge immer schwieriger, die russischen Soldaten westlich des Dnipro zu versorgen. Shishkin war hingegen der Meinung, dass diese Darstellung eine falsche Botschaft an das russische Volk sendete. In einem Interview im russischen Fernsehen sagte der Analyst, dass Russland zu einer Niederlage stehen müsse, und diese nicht als einen Sieg oder „eine Art listigen Schachzug“ präsentieren dürfe. „Wir müssen die Wahrheit sagen“, so Shishkin.

FR-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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Grafikquellen          :

Oben     —   DL / privat – Wikimedia 

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Unten        — Abb. Titelfeld: Philosophenturm und Auditorium Maximum (Ausschnitt), Staatsarchiv Hamburg, StAHH 720-1_141-21=06_591.

Abb. Thementext: Ordinarien-Karikatur, Privatbesitz / Anti-Schah-Demo Berlin, Juni 1967, nach Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ludwig_Binder_Haus_der_Geschichte_Studentenrevolte_1968_2001_03_0275.0140_(17051988346).jpg) / Muff-Aktion 1967, Staatsarchiv Hamburg, Bestand Conti-Press / Axel-Springer-Verlagshaus Hamburg, nach Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hamburg_Axel-Springer-Verlagshaus_01_KMJ.jpg) / Philosophenturm und Auditorium Maximum, Staatsarchiv Hamburg, StAHH 720-1_141-21=06_591.

Ein Kommentar zu “DL – Tagesticker 13.11.2022”

  1. bremerderZweite sagt:

    Nr. 3
    Es gibt keine Klima-RAF. Politik und Gesellschaft reagieren hysterisch auf die Aktionen der Letzten Generation. Ein Gastbeitrag von Ex-RAF-ler Karl-Heinz Dellwo.
    3.) Ex-RAF-ler über Letzte Generation

    MMn: Ein sehr tiefgründiger und sehr nachdenkenswerter Artikel von einem ehemaligen RAF-Terroristen (der seine Strafe vollständig „abgesessen“ hat.).

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