DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

DL – Tagesticker 11.03.14

Erstellt von DL-Redaktion am Dienstag 11. März 2014

Direkt eingeflogen mit unserem Hubschrappschrapp

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1.) Wir werden nicht mit Ihnen heulen!

Wir wollen das jetzt nicht mehr hören, Herr Hoeneß! 18,5 Millionen Euro, die dem Gemeinwesen zustanden, haben Sie einfach behalten, und dann behaupten Sie noch, Sie seien kein Schmarotzer

TAZ

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2.) Cebit-Besuch der Kanzlerin: Merkel im Neuland

Die Kanzlerin begutachtet Glasfaserkabel, ihre Minister erklären den digitalen Wandel – auf der Computermesse Cebit will die Regierung beweisen, dass sie Internet kann. Doch alles Selbstmarketing kann nicht verbergen: Der Koalition fehlt es bei diesem Thema an Ideen.

Der Spiegel

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3.) Linken-Politikerin Ulla Jelpke nennt Umsturz in Kiew

„eine Tragödie“

In der Ukraine hat sich aus Sicht der Linken-Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke keine „demokratische, proeuropäische Revolution“ vollzogen, „sondern eine Tragödie“. Der Grüne von Notz sieht indes Parallelen zwischen der Linken und Alt-Kanzler Gerhard Schröder.

Der Tagesspiegel

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4.) SPD lädt Gysi ein: «Die Zukunft von Rot-Rot-Grün»

Berlin (dpa) – Die im «Netzwerk» vereinten SPD-Bundestagsabgeordneten haben den Fraktionschef der Linken, Gregor Gysi, zu ihrem Diskussionsabend eingeladen.

Freie Presse

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5.) Bettelmail von Sven: „Ich brauche Deine Hilfe!“

EUROPAWAHL Inspiriert von Obama, bittet der Grünen-Spitzenkandidat Sven Giegold per E-Mail um Wahlkampfgeld- und sammelt einige Tausend Euro ein

TAZ

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6.) Ein Sozialschmarotzer – was sonst?

Wenn Hartz-IV-Empfänger als Schwarzarbeiter erwischt werden, nennt man sie oft „Sozialschmarotzer“. Dass Uli Hoeneß dieses Wort am ersten Tag des Steuerprozess nicht für sich gelten ließ, ist mehr als kühn. Es ist dreist.

Kölner Stadt-Anzeiger

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7.) Verwandtenaffäre landet vor dem Verfassungsgericht

Jahrelang hatten zahlreiche CSU-Abgeordnete Familienangehörige auf Staatskosten beschäftigt. Eine SPD-Klage war nun erfolgreich: Im März soll es zu einem Prozess kommen.

Die Zeit

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Hinweise nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

27 Kommentare zu “DL – Tagesticker 11.03.14”

  1. Erny von Nebenan sagt:

    6) Junge, komm nie wieder…

  2. Lehmann sagt:

    Zu 3)

    Die Dame Jelpke weiß es, sie ist die absolute Bringerin. In der Linken bringt sie nichts, NUR Opposition gegen alles und Jeden.
    Wenn ich im eigenen Land nichts auf die Reihe bekomme, dann halte ich zu außenpolitischen Themen einfach nur die Klappe.

  3. Volker sagt:

    zu 6)
    Man soll zuallererst mal prüfen, welche Personen vom zuständigen Finanzamt eine Dauerkarte für den FC – Bayern oder sogar einen Platz in der VIP-Loge hatten. Dann wird schon vieles klarer.

    Wäre interessant, die Finanzen des FC Bayern zu prüfen. Wenn das die Grundhaltung des Führungspersonals ist, was sagt das denn bitte über das Unternehmen selbst aus?

  4. Klara Fall sagt:

    zu 3)

    http://www.pi-news.net/2012/10/ulla-jelpke-mauermorderpartei-gegen-pi/

    Muss Mensch dazu noch seinen Senf geben?

  5. Werner Stephan sagt:

    # 1)
    Da fällt einem einfach nur noch die Kinnlade herunter …
    Uli Hoeneß gestern im Gerichtssaal zu seiner zügellosen Steuerkriminalität: „Ich bin aber kein Sozialschmarotzer.“ …
    Ein Satz wie ein Sittengemälde, ein einzelner Satz, der Bände spricht über die Gesinnung, Milieus und Hackordnung in dieser Gesellschaft …

  6. Volker sagt:

    Uli Hoeneß soll zeitweise 70 Millionen Euro Gewinn gemacht haben

    10:35 Laut „Focus Online“ sagte die Steuerbeamtin, die seit 9.51 Uhr im Gerichtssaal sitzt, aus, dass Uli Hoeneß mit seinen Geschäften zeitweise bis zu 70 Millionen Euro Gewinn machte. Sie berichtet außerdem, dass die Unterlagen über das Schweizer Konto einen Tag nach der Selbstanzeige erstellt worden seien, also am 18. Januar. Der Finanzbehörde übergeben worden seien sie Ende Februar. Die Beamten hätten die mehr als 50.000 Kontobewegungen größtenteils manuell auswerten müssen.

    weiter lesen: http://www.gmx.net/themen/finanzen/steuern/uli-hoeness-steueraffaere/30b4obu-uli-hoeness-prozess-liveticker#.A1000146

  7. Piratenköpfchen sagt:

    zu 1) und 6)
    Die ganze Sache stinkt doch zum Himmel!

  8. Bernd sagt:

    Peter Graf wurde damals für die hinterzogene Summe von umgerechnet 6 Mio. Euro zu einer Freiheitsstrafe von fast 4 Jahren verurteilt. Jedes andere Strafmaß darunter wäre für Hoeneß ein Glücksfall, zumal damit zu rechnen ist, dass er nach der Hälfte der Zeit auf Bewährung auch noch rauskommen wird. Jedes andere Strafmaß ohne Gefängnisstrafe wäre eine Verhöhnung der Rechtsstaatlichkeit.

  9. Ferdinand sagt:

    Eines kann man glauben, dieser Mann hat niemals die Zügel aus der Hand gegeben. Der wusste immer was er tat. Für mich ist dieser Mann nur noch ein Heuchler, der keinen Respekt verdient hat. Denn was er hier abzieht ist nur noch unterste Schublade.

  10. Opa Fielmann sagt:

    Liebes Fernsehen, zeigt doch mal wieder die Szene, wo Hoeneß über Christoph Daum sagte „Kriminelle hätten im Fußball nichts zu suchen“

    https://fbcdn-sphotos-c-a.akamaihd.net/hphotos-ak-frc3/t1/1795640_810699775610395_752214847_n.jpg

  11. Schwatzwuzz sagt:

    Gerechte Strafe für einen Moralapostel!

    https://scontent-a-vie.xx.fbcdn.net/hphotos-prn1/v/t1/1013851_10152246853646083_149731687_n.jpg?oh=a88c71dedba04df20e9182303e23564a&oe=53BBE3EF

  12. Pfefferlissje sagt:

    Im Knast den „FC Knacki“ gründen und gleich Steuergelder für die Knackis fordern 😀

  13. Jeminee sagt:

    Jeder anständige Bürger ist redlich bemüht, seine Finanzen in Ordnung zu halten. Wenn er aber einmal in Schwierigkeiten gerät und die Rechnung nicht bezahlen kann, dann „WEHE IHM“.
    Solche Fälle wie Höneß bringen die Lehrstunde, nicht alles mehr so genau zu nehmen.
    Der redliche Mensch ist immer der angekackte und Anstand, Moral und Sitte verkommen in unserer Gesellschaft.

  14. Hermann sagt:

    Welche Rolle spielt der FC Bayern?

  15. Ossi sagt:

    Keine Solidarität mit einem Steuerhinterzieher

    https://scontent-a-vie.xx.fbcdn.net/hphotos-prn2/t1/1461731_774361525925959_1533259398_n.jpg

  16. Ulli sagt:

    Wann wird der Prozess den Hintermännern gemacht? Hoeneß hat dies doch nicht allein fertig gebracht. Wer spielte noch mit?

  17. Ralf sagt:

    # 13
    hat die linke im saarland ihre finanzen im griff?

  18. Ichweißnichts sagt:

    Freispruch oder 1-3 Jahre ohne Bewährung. Und es wird keine Revision geben. Weniger – vor allem Bewährung – ist kaum möglich. Auf mehr wird sich Hoeneß nicht einlassen wollen. Dann wäre er nach 1-2 Jahren bei guter Führung wieder draußen. Hoeneß weiß, dass er den Buckel hinhalten muss, denn es steht viel mehr auf dem Spiel. Erstens könnte nachgeforscht werden, woher das Geld stammt. Und dann droht ein Lizenzentzug für Bayern München und Aberkennung der erreichten Titel. Zum anderen könnte nachgeforscht werden, woher Hoeneß so früh erfahren hat, dass das Schweizer Steuerabkommen scheitert. Schon gibt es ernstzunehmende Stimmen (z.B. Vorsitzende der Grünen), die eine Zeugenaussage von Merkel fordern. Wenn aber Merkel Hoeneß vorab informiert hat, droht ein Ermittlungsverfahren gegen Merkel wegen Geheimnisverrat (wie bei Friedrich). Merkel müsste zurücktreten und wir hätten Neuwahlen. Das Schicksal von Bayern München und der Bundesregierung stehen also auf dem Spiel. Da ist Hoeneß dann nur ein Bauernopfer. Und er weiß das.

  19. Linke Socke sagt:

    Knastmannschaft der JVA München sucht händeringend erfahrenen Manager

    http://www.der-postillon.com/2013/04/knastmannschaft-der-jva-munchen-sucht.html

  20. Morgenmuffel sagt:

    Wetten, dass das „Finanzgenie“ Hoeneß nicht einfahren muss?

  21. Opa Fielmann sagt:

    Der Promi-Bonus wird auch bei Hoeneß wieder greifen.
    Als „Otto-Normalo“ wär die Sache mit mindestens 5 Jahren JVA ohne Bewährung längst abgehakt.

  22. Amadeus sagt:

    @21

    Auch Hoeneß wird seine 5 Jahre (+/- 6 Monate) bekommen.
    Bewährung kann es nur bis 2 Jahre Haft geben.

  23. Amadeus sagt:

    Die Anwälte von Hoeneß haben den Betrag der hinterzogenen Steuern mit 27,2 Mio € sofort akzeptiert.
    Dieses Verhalten lässt vermuten, dass der tatsächliche Betrag noch viel höher ist.

  24. August Amadeus sagt:

    Das Gericht wird es schon irgendwie drehen, dass es für Herrn Hoeneß glimpflich ausgeht. Das merkt man m.E. schon daran, dass sich die Richter nicht für die Herkunft des Geldes interessieren. Könnte sein, das dann der Skandal erst richtig losgeht. Daran ist niemanden gelegen. Ich denke, dass Gericht steht mächtig unter Druck interessierter Kreise.

  25. Regenbogenhexe sagt:

    Zweieinhalb Jahre Haft für Geliebte

    Von STEFAN BEHR
    Die Geliebte des Frankfurter „Bierkönigs“ Bruno H. Schubert, Swetlana M., wurde zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt, weil sie keine Steuern für die zahlreichen Geschenke des Millionärs zahlte. Sie soll dem Fiskus noch über eine halbe Million Euro Schulden.

    ….All dies führte letztlich dazu, dass die Strafe aus Sicht des Gerichts nicht mehr zur Bewährung ausgesetzt werden könne. Schließlich landeten auch Steuerbetrüger, die aus echter wirtschaftlicher Not handelten, schon bei geringeren Summen oft im Gefängnis.

    http://www.fr-online.de/frankfurt/bierkoenig-schubert-zweieinhalb-jahre-haft-fuer-geliebte,1472798,26524122.html

  26. Ulli sagt:

    Das geht ja alles plötzlich ratz-fatz…
    Aufklärung sieht anders aus.
    Tut mir leid, aber für mich riecht ist das irgendwie faul.

  27. Giftzwerg sagt:

    3 Jahre und 6 Monate – viel zu wenig !!!

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