DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

DL – Tagesticker 11.11.17

Erstellt von Redaktion am Samstag 11. November 2017

Direkt eingeflogen mit unseren  Hubschrappschrap

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Das hatten wir doch alles schon – was haben bloß die idiotischen PolitikerInnen die ganzen Jahre gemacht? Geschlafen und die Gelder der BürgerInnen verpasst!

Cum-Ex-Affäre

1.) Steuer-Razzia bei der Commerzbank

Düsseldorf. Viele Jahre hat die Commerzbank sich mit dem Thema Cum-Ex rumgeschlagen. Es waren Geschäfte der Dresdner Bank, die der Commerzbank zu schaffen machten. Dort liefen diese hochumstrittenen Aktiendeals im Jahr 2008. 75 Millionen Euro Steuergutschriften für Kapitalertragsteuern forderte die Bank vom Fiskus. Auch ihre Nachfolgerin, die Commerzbank, stritt noch lange um das Geld. Erst im Frühjahr 2017 zog sie nach einem verlorenen Finanzgerichtsverfahren einen Schlussstrich und schrieb das Geld endgültig ab.

Handelsblatt

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Deniz Yücel gibt Interview

2.) „Ich will einen fairen Prozess – am besten gleich morgen“

Nach neun Monaten Haft ohne Anklage in der Türkei hat der „Welt“-Korrespondent Deniz Yücel der türkischen Justiz eine „Verschleppungstaktik“ vorgeworfen. Yücel forderte in der „taz am wochenende“ (Samstag): „Ich will einen fairen Prozess. Und den am besten gleich morgen.“ Der deutsch-türkische Journalist, der seit Februar in Einzelhaft sitzt, sagte weiter: „Isolationshaft ist Folter. Auch wenn ich eigentlich guter Dinge bin, kann ich nicht absehen, welche langfristigen Folgen das haben wird.“

Der Tagesspiegel

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Personalwechsel in der Linkspartei

3.)Der nächste Moderator kommt

BERLIN taz | Harald Wolf, früher Wirtschaftssenator in Berlin, wird Nachfolger von Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn. Der trat am Freitag offiziell zurück und verabschiedete sich mit einem Brief, der Licht auf das unerfreuliche Innenleben der Linkspartei wirft. „Eine Partei braucht eine Führung und einen Vorstand, die auf Vertrauen, Verlässlichkeit und Kooperation beruhen“, so Höhn. „Für mich ist dies nicht mehr gegeben.“ Der Streit zwischen den Parteichefs Katja Kipping und Bernd Riexinger auf der einen Seite und den Fraktionschefs Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch auf der anderen um die Spitzenkandidatur habe „innerparteilich nie geendet“. Der andauernde Zwist habe seine Arbeit als Architekt des Wahlkampfs „nicht einfacher gemacht“.

TAZ

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Scheidender SPD-Generalsekretär

4.) Heil gegen Urwahl des Parteichefs

Martin Schulz will die SPD rundum erneuern. Dafür hat der Chef der Sozialdemokraten unlängst ein Grundsatzpapier vorgelegt. Er kündigte darin unter anderem an, den Parteivorsitz künftig per Urwahl klären zu lassen. Der scheidende Generalsekretär Hubertus Heil lehnt den Vorschlag hingegen ab, den Vorsitzenden künftig von allen Mitgliedern statt nur Parteitagsdelegierten wählen zu lassen.

Spiegel-Online

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FDP

5.) Kubicki: „Ich bin der Schalk“

Nachts vor dem Bundeskanzleramt: Stundenlang haben die Chefverhandler von CDU, CSU, Grünen und FDP nach einem Weg gesucht, wie Jamaika funktionieren kann. Dieses Bündnis so unterschiedlicher Partner, so unterschiedlicher Charaktere. Für die CDU sitzt Angela Merkel in der Runde, für die CSU Horst Seehofer. Das Grünen-Spitzenduo Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir ist gekommen. Nur FDP-Chef Christian Lindner hat jemanden mitgebracht, der eigentlich nicht hierher gehört, weil er formal nur Lindners Stellvertreter ist: Wolfgang Kubicki. Einer bei den Grünen zuckt mit den Schultern: „Der Lindner bringt eben seinen Anwalt mit.“

Sueddeutsche-Zeitung

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Kohleausstieg

6.) Greenpeace kritisiert Jamaika-Parteien

Der Umweltverband Greenpeace geht mit Blick auf die Sondierungen zunehmend auf Konfrontationskurs zu den Jamaika-Parteien. Dabei geht es um den Beitrag von Kohlekraftwerken zur Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes, um die Klimaschutzziele zu erreichen. In einem Aufgabenkatalog, auf den sich die Vorsitzenden von Union, FDP und Grünen verständigt hatten, heißt es beim Punkt Klima zu den Klimazielen 2020, 2030, 2050 unter anderem: „Beitrag der Kohle zur CO2 Reduzierung (50 Mio. Tonnen?)“. Das Papier liegt der Deutschen Presse-Agentur vor

Der Tagesspiegel

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Studie: Erderwärmung zwingt Männer langfristig,

7.) ihren Hodensack außerhalb der Hose zu tragen

Kopenhagen (dpo) – Pünktlich zum Weltklimagipfel in Bonn zeigt eine neue Studie der Europäischen Umweltagentur in Kopenhagen, wie stark sich die globale Erwärmung in nicht allzu ferner Zukunft auf unseren Alltag auswirken könnte. Spätestens im Jahr 2089 werden Männer demnach gezwungen sein, ihren Hodensack zum Schutz vor Überhitzung dauerhaft außerhalb der Kleidung zu tragen. Nur auf diese Weise könne eine optimale Spermienproduktion und somit das Fortbestehen der Menschheit gewährleistet werden.

Der Postillon

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Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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Grafikquelle: DL / privat – Wikimedia Commons – cc-by-sa-3.0

Ein Kommentar zu “DL – Tagesticker 11.11.17”

  1. Ereskigal sagt:

    No 3
    Wagenknecht ist die Ursache für die innerparteilichen Differenzen.

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