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RENTENANGST

DL – Tagesticker 11.09.17

Erstellt von DL-Redaktion am Montag 11. September 2017

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

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Die CSU Knalltüte und Roberto Blanco Fan lallt Klartext ?

CSU-Kandidat

1.) droht Griechenland mit Schengen-Rauswurf

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann hat Griechenland in einem Interview Kontrollverlust vorgeworfen. „Die Griechen sagen es ganz offen: ‚Wir können unsere Seegrenzen nicht kontrollieren“, so Herrmann in einem Gespräch mit der „Bild“-Zeitung. „Dann sage ich: ‚Griechenland kann und darf nicht mehr Teil des Schengen-Raums sein, wenn das nicht funktioniert!‘ Solange müssen wir unsere Grenzen selbst schützen.“

RP-Online

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Hurrikan Irma: Überflutungen im Bankenviertel von Miami

2.) In Miami werden Straßen zu reißenden Flüssen

Hurrikan „Irma“ hat Überflutungen in der Innenstadt von Miami ausgelöst. Wassermassen wälzten sich durch die Straßen der Altastadt sowie durch das Bankenviertel Brickell, berichtete die ortsansässige Zeitung „Miami Herald“. Auf zahlreichen Bildern und Videos war zu sehen, dass heftige Stürme das Wasser in die Stadt drückten und große Straßen zu reißenden Flüssen machten.  Nach Angaben der Zeitung stand das Wasser in den Straßen bereits am Sonntagabend (Ortszeit) rund einen Meter hoch.

Kölner Stadt-Anzeiger

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Schießerei
3.) beim Football-Abend in Texas mit acht Toten

Bei einer Schießerei auf einer Football-Party im US-Bundesstaat Texas sind mindestens acht Menschen getötet worden. Der Täter drang offenbar – nach einem Streit mit einem der Partygäste – bewaffnet in ein Einfamilienhaus in einem Vorort von Dallas ein, wie der Sender CBS berichtete. Dort erschoss er sieben Menschen.

Saarbrücker-Zeitung

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Kommentar Massenproteste in Togo

4.) Afrikas Jugend begehrt auf

Togo gehört zu den kleinsten Ländern Afrikas, aber was dort passiert, ist oft ein besonders krasser Vorbote für größere panafrikanische Trends. 1963 war Togo der erste postkoloniale Staat des Kontinents, dessen Unabhängigkeitsführer von Soldaten getötet wurde. Einer der Beteiligten, Eyadema Gnassingbé, putschte sich vier Jahre später selbst an die Macht und führte fast vierzig Jahre eine der repressivsten afrikanischen Diktaturen. Nach seinem Tod 2005 sicherte sich sein Sohn Faure Gnassingbé das oberste Staatsamt und regiert bis heute. Unter Eyadema erlebte Togo in den 1990er Jahren einige der hartnäckigsten Streikbewegungen Afrikas. Nach dem Aufstieg seines Sohnes ließen über 800 Menschen bei Protesten ihr Leben.

 

TAZ

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Vielleicht sollten die eigenen Reihen erst einmal lernen mit Kritikern zurechtzukommen !

Martenstein zur Bundestagswahl

5.) Auf keinen Fall für die eigene Partei stimmen

Das Besondere an dieser Bundestagswahl besteht darin, dass überzeugte Anhänger einer Partei auf keinen Fall die Lieblingspartei wählen dürfen. Traditionelle CDU-Wähler dürften bemerkt haben, dass Angela Merkel die CDU in eine neue SPD verwandelt hat. Martin Schulz hat beim Rededuell mit Merkel sichtbar mit der Frage gerungen, ob er nicht seinen Übertritt erklären soll. Wer als CDU-Anhänger diese Partei wählt, sorgt dafür, dass Merkel Kanzlerin bleibt und dass somit auch die letzten Reste von CDU aus der CDU verschwinden. Nur der Name bleibt, ähnlich wie bei den Kühlschränken von der AEG, die in Wirklichkeit von Elektrolux kommen. CDU-Anhänger müssen SPD wählen, damit ihre Partei in der Opposition wieder zu sich selbst findet.

Der Tagesspiegel

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Lobbyismus

6.) Die Amerikanisierung der Berliner Republik

Bei aller Entrüstung, die wir Deutschen zu Recht über die Undurchdachtheiten, Torheiten und Fiesheiten empfinden, die Donald Trump tagtäglich auf die Weltbühne zaubert, müssen wir uns unbedingt vor einem Übermaß an Selbstgerechtigkeit hüten. Denn der dank Trump naheliegende Gedanke der Überlegenheit des deutschen Modells lässt sich mit einer unangenehmen Tatsache nicht in Einklang bringen: der zunehmenden Amerikanisierung des Politikbetriebes in der Berliner Republik.

 Spiegel-Online

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Die Wahrheit

7.) Alle gegen Alice

Alice Weidel hatte es nicht leicht. Sie wuchs auf im robusten Nordrhein-Westfalen, wo man über Frauen wie sie schon mal Nazi-Schlampen-Witze macht. So etwas gehört sich nicht! Aber die Menschen dort sind grob. Ich weiß das, ich komme da weg. Noch heute erzählt man sich zwischen Versmold und Harsewinkel, wie ein Klassenkamerad einst im Unterricht Alices Meerschweinchen mit den Worten beleidigte: „Das hat doch eine Hitler-Frisur!“ Wutentbrannt packte sie dem Vernehmen nach ihre Sachen und verließ den Unterricht, noch im Hinausgehen kritzelte sie eine „Stellungnahme“ auf Löschpapier, die sie an den Klassenraum pappte: „Die Lehrerin Schulze-Niehoff hat sich in der heutigen Mathe-Stunde als parteiisch und vollkommen unprofessionell geoutet. Sie hat sich mit der frechen Intoleranz und Nagetierfeindlichkeit des doofen Christian gemeingemacht. Das ist einer öffentlichen Schule unwürdig. Ein weiterer Grund, die Zahlung des Kakaogeldes zu verweigern.“

TAZ

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Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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Grafikquelle: DL / privat – Wikimedia Commons – cc-by-sa-3.0

 

 

 

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