DL – Tagesticker 10.12.2022
Erstellt von DL-Redaktion am Samstag 10. Dezember 2022
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
Heute in der Leseauswahl des „Bengels“: – . – 1.) «Es ist nicht unser Ziel, beliebt zu sein!» – . – 2.) Vizepräsidentin des EU-Parlaments festgenommen – . – 2.) Vizepräsidentin des EU-Parlaments festgenommen – . – 3.) Ponykiller zum Abschuss freigegeben – . – 4.) Der Hijab und die Sittenpolizei – . – 5.) Putin zeigt sich enttäuscht von Merkel wegen Äußerungen zur Ukraine – . – DL wünscht allen Leser-Innen eine gute Unterhaltung.
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Die Krakeeler von Oben brauchen weder nach Rechts oder Links zu blinken, da sie wissen, das der Gestank immer aus der Inneren Mitte der Machthabenden kommt ! Due am lautesten krähenden Hähne sitzen immer auf den Spitzen ihres Misthaufen.
Was Anhänger der Letzten Generation dazu treibt, sich auf der Straße festzukleben In Deutschland hat kaum eine Protestorganisation in so kurzer Zeit so viel Aufmerksamkeit erhalten wie die radikale Klimabewegung Letzte Generation. Ein Gespräch über Straftaten, die Demokratie und das mutmaßlich drohende Weltende.
1.) «Es ist nicht unser Ziel, beliebt zu sein!»
Drinnen ist es nur unwesentlich ordentlicher als draußen. Auf dem Trottoir vor dem Hauseingang liegen Müllsäcke und marode Möbelstücke. In der Wohnung im dritten Stock stapelt sich im Flur das Altglas, im Wohnzimmer lehnt eine Matratze an der Wand, auf dem Boden sind Kleidung und Rucksäcke verstreut. Eine Wohngemeinschaft, wie es sie in Berlin-Neukölln öfter gibt. Die 20-jährige Carla Rochel und der 26-jährige Tim Wechselmann-Cassim sehen auf den ersten Blick auch aus wie typische Bewohner dieser WG. Er: die Haare zum Zopf gebunden, zu großer Pullover. Sie: ungeschminkt, Kleidungsstil Secondhand. Die beiden könnten irgendeine Sozialwissenschaft studieren und in den Tag hineinleben, wie es viele ihrer Altersgenossen in Berlin tun. Doch der Eindruck täuscht: Obwohl sie Job und Studium hingeschmissen haben, absolvieren sie ein strenges Arbeitspensum. Rochel und Wechselmann-Cassim engagieren sich unermüdlich bei der Letzten Generation – einer radikalen Klimaschutzbewegung, deren Mitglieder sich auf Hauptverkehrsachsen und Flughäfen an den Asphalt kleben oder Kunstwerke mit Tomatensauce und Kartoffelpüree bewerfen. Je nachdem, wen man in Deutschland fragt, sind sie entweder gefährliche Extremisten oder Vorkämpfer für eine bessere Welt. Sie selbst sagen, dass sie keine andere Wahl hätten, als sich festzukleben.
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Willst du politisch hoch hinaus, dann lasse alle deine Skrupel zu Haus. Genau dieses zeigen Politiker-innen fast Täglich-Weltweit. Wen wählen wir: „Gauner – Lumpen – Bauernfänger!“
Wollte Katar Mitarbeiter des EU-Parlaments bestechen? Die belgische Staatsanwaltschaft bestätigt Ermittlungen gegen einen „Golfstaat“, Hausdurchsuchungen sowie die Festnahme von fünf Verdächtigen – darunter auch die Griechin Eva Kaili, Vizepräsidentin des Parlaments.
2.) Vizepräsidentin des EU-Parlaments festgenommen
Es ist bekannt, dass das Emirat Katar eine intensive Lobbyarbeit in Europa betreibt und dass Brüssel als Sitz der EU-Institutionen und der Nato ein Hort des Lobbyismus ist. Nun allerdings hat die belgische Staatsanwaltschaft angeblich den Verdacht, dass das Ausrichterland der aktuellen Fußball-Weltmeisterschaft auf kriminelle Art und Weise Einfluss nehmen wollte auf Entscheidungen im Herzen der Europäischen Union – im Europaparlament. Die Staatsanwaltschaft bestätigte am Freitag Korruptionsermittlungen gegen einen „Golfstaat“, aber die belgische Zeitung Le Soir und das belgische Magazin Knack haben eigenen Angaben zufolge aus mehreren Quellen schlüssige Hinweise darauf, dass es sich dabei um Katar handelt. Die Polizei nahm im Zusammenhang mit den Ermittlungen am Freitag nach eigenen Angaben in Brüssel fünf Personen fest und führte 16 Hausdurchsuchungen durch. Zu den Festgenommenen zählt nach übereinstimmenden Berichten auch eine Vizepräsidentin des Europaparlaments, die Griechin Eva Kaili. Weiter hieß es, sie sie wegen der Ermittlungen bereits aus ihrer Partei ausgeschlossen worden, der Panhellenischen Sozialistischen Bewegung (Pasok). Kalli war zuletzt in Parlamentsdebatten mit positiven Äußerungen über Katar aufgefallen. Die anderen vier Festgenommenen sind offenbar italienischer Herkunft. Es handele es sich, berichten Le Soir und Knack, um den ehemaligen sozialdemokratischen Europaparlamentarier Pier-Antonio Panzeri, 67, um einen hochrangigen internationalen Gewerkschaftsfunktionär, um den Direktor einer Nichtregierungsorganisation und einen im Europaparlament tätigen Assistenten. Alle vier seien in Menschenrechtsorganisationen aktiv gewesen, hieß es. Sie sollten am Freitag vernommen werden.
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Wer hört das Heulen unter den Wölfen nicht ? Ist es die Uschi – die jetzt auch mit Tieren spricht ? Wo wird denn ein Unterschied zwischen den Wölfen und Politiker-innen sichtbar? Die Einen reißen aus Fresslust und Hunger, da es ihre Natur ist – während die Anderen ihre Gier nach Mehr auch nicht zurückstellen wollen. Wem sind die Wölfe auf vier Beinen sympathischer?
Wolf riss Pferd von Ursula von der Leyen. Die Region Hannover will einen prominenten Wolf abschießen lassen: Der Rüde hatte ein Pony der EU-Kommissionspräsidentin getötet.
3.) Ponykiller zum Abschuss freigegeben
Und dann traf es ausgerechnet Ursula von der Leyens Pony Dolly: Ein bereits bekannter „Problemwolf“ (Kennung: GW950m) tötete Anfang September auf einer Koppel nahe Hannover das 30 Jahre alte Pferd der EU-Kommissionspräsidentin. Eine Erbgutanalyse hat den Räuber nun überführt. Das, was viele Schäfer und Bauern bereits erlebt haben, widerfuhr nun auch der CDU-Politikerin: Jedes Jahr werden tausende Weidetiere von Wölfen gerissen. „Die ganze Familie ist fürchterlich mitgenommen von der Nachricht“, ließ sie mitteilen. Das Pony muss auch ziemlich süß gewesen sein, wie Fotos auf von der Leyens Instagram-Kanal nahelegen. Wenige Wochen nach Dollys Tod schickte die Kommissionspräsidentin den Abgeordneten von CDU/CSU im EU-Parlament einen bemerkenswerten Brief – zum Thema Wolf. „Es gibt vermehrt Berichte über Wolfsangriffe auf Tierbestände und steigende Risiken für Menschen vor Ort“, schrieb von der Leyen darin. „Diese Situation wirft verständlicherweise in betroffenen Regionen Europas die Frage auf, ob der aktuelle Schutzstatus von Wölfen angemessen ist.“ Bisher dürfen sie nur in sehr wenigen Ausnahmefällen geschossen werden. Von der Leyen erklärte nun, sie habe die Dienststellen der Kommission angewiesen, alle Daten daraufhin zu prüfen, ob der Schutzstatus geändert werden muss. Gleichzeitig betonte sie, dass die Mitgliedstaaten schon jetzt „im Interesse der Volksgesundheit und der öffentlichen Sicherheit“ eine begrenzte Anzahl von Wölfen „entnehmen“, vulgo: töten dürften. Diese Möglichkeit nutzt jetzt auch die Region Hannover gegen GW950m: „Eine artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung wurde beantragt und entsprechend der rechtlichen Anforderungen geprüft. Diese sind erfüllt“, teilte Christina Kreutz, Sprecherin der Regionsverwaltung, am Freitag der taz mit. „Das Tier hat zahlreiche Nutztiere gerissen. Insgesamt sind 13 Risse registriert, die dem Tier zugeschrieben werden. Betroffen waren insbesondere Schafe, aber auch Rinder und ein Pferd“, so Kreutz. Die Genehmigung sei im Oktober erteilt worden und gelte seitdem bis 31.1.2023 für den Rüden. Die Frage, ob der Anlass für die Abschussgenehmigung der Übergriff auf von der Leyens Pony war, ließ die Sprecherin unbeantwortet.
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Solange Staatsführungen ihre Standards mit Hilfe von Kraft und Gewalt durch Uniformen anstatt Kopfinhalten durch zu setzen versuchen, wird die Freiheit der große Menschheits-Traum bleiben!
Der Verschleierungszwang für Frauen ist eine der Grundlagen des iranischen Regimes. Die Überwachung der religiös definierten Rolle der Frau ist für die Islamische Republik fundamental. Nicht umsonst haben die Aufstände im Iran mit dem Widerstand gegen die Zwangsverhüllung für Frauen begonnen. Weil sie sich dagegen auflehnen, werden sie als Feinde des Systems bekämpft.
4.) Der Hijab und die Sittenpolizei
Steht das Ende der verhassten Sittenpolizei bevor? Am Wochenende sorgte weltweit die Meldung für Aufsehen, der Generalstaatsanwalt der Islamischen Republik Iran, Jafar Montazeri, habe auf einer Pressekonferenz verkündet, die religiöse Sittenpolizei, die unter anderem die Einhaltung der Kleidervorschriften für Frauen überwacht, sei aufgelöst worden. Doch schnell folgten gegenteilige Äußerungen. In iranischen Staatsmedien hieß es, es falle nicht in die Befugnisse der Justiz, solche Entscheidungen zu treffen. Eine Bestätigung der Aussage Montazeris seitens des Innenministeriums erfolgte nicht. Andere Medien meldeten, Montazeris Äußerung sei falsch interpretiert worden: Er habe nur auf Nachfrage kommentiert, dass sich seit Beginn der landesweiten Proteste die Sittenpolizei weniger in der Öffentlichkeit zeige, gleichzeitig aber versichert, dass die Justiz nach wie vor Verletzungen der Kleidervorschriften ahnde. Am Montag schrieb die aus dem Iran stammende Frauenrechtlerin Masih Alinejad auf Twitter, eine Angestellte eines Teheraners Geschäft sei angeklagt worden, weil ein Foto von ihr ohne Verhüllung im Internet zirkuliert habe. »Die Sittenpolizei wurde nicht abgeschafft. Das war eine absolute Lüge«, kommentierte Alinejad. Vor allem scheint es schwer vorstellbar, dass der Verhüllungszwang für Frauen aufgehoben werden könnte, solange das islamistische Regime an der Macht bleibt. Bei den unter anderem von der Sittenpolizei durchgesetzten Zwängen handelt sich nicht um beliebige soziale Konventionen, die im Zuge einer Modernisierung der Islamischen Republik Iran revidiert werden könnten – sondern um Kernelemente des herrschenden Systems.
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Hätte – Täten – Tuten – Taten – was kommt in der Politik nicht unerwartet, da niemand weiß – wer den leeren Köpfen am nächsten Tag etwas in den Hohlraum schmeißt ? Wären die Einkommen nicht größer als die Abkommen, würde ein Gehen der Politiker-innen höher Wertgeschätzt als ihr Kommen! Liebe Gläubigen: „Ich lese euch nun etwas aus meinen politischen Märchenbuch vor:“
„Absolut unerwartet“: – Die Altkanzlerin bezeichnete das Minsker Friedensabkommen von 2014 als einen Versuch, der Ukraine Zeit zu geben. Davon fühlt Putin sich angegriffen.
5.) Putin zeigt sich enttäuscht von Merkel wegen Äußerungen zur Ukraine
Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich enttäuscht über die jüngsten Äußerungen von Altkanzlerin Angela Merkel zur Ukraine gezeigt. Russland interpretierte Aussagen Merkels in einem Interview von „Zeit online“ so, dass der Minsker Friedensplan nur geschlossen worden ist, um der Ukraine Zeit zu geben, sich zu bewaffnen und auf einen Krieg mit Russland vor zu bereiten. „Ehrlich gesagt, war das für mich absolut unerwartet. Das enttäuscht. Ich habe offen gesagt nicht erwartet, so etwas von der früheren Bundeskanzlerin zu hören“, sagte Putin am Freitag vor Journalisten in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek. Verpflichtungen des Minsker Friedensplans wurden nicht umgesetzt Der Minsker Friedensplan für den unter russischem Einfluss stehenden Osten der Ukraine nach Beginn der Kampfhandlungen 2014 sah weitreichende Verpflichtungen für die Konfliktparteien vor, die nie umgesetzt wurden. Russland und die Ukraine gaben sich gegenseitig die Schuld dafür. In den Folgejahren warnte Putin den Westen immer wieder davor, die Ukraine in die Nato aufzunehmen. Die Invasion am 24. Februar begründete er unter anderem damit, er wolle eine Entmilitarisierung der Ukraine erreichen.
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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“
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Grafikquellen :
Oben — DL / privat – Wikimedia
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Unten — Plakat „Doppelleben – Der Film“
Verfasser | DWolfsperger / Quelle – Eigene Arbeit / Datum – 1. 08. 2012 |
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