DL – Tagesticker 10.12.2021
Erstellt von DL-Redaktion am Freitag 10. Dezember 2021
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
Heute in der Auswahl des „Bengels“: – . – 1.) Der ALTKANZLER – . — 2.) Fünf vor acht – US-Demokratiegipfel – . – 3.) Max-Planck – Nicht alles Gold was glänzt – . – 4.) Corona-Variante Omikron – . – 5.) Die Corona Impfpflicht ist eine Bankrotterklärung – . – DL wünscht allen Lesern eine gute Unterhaltung.
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Einmal Kanzler gewesen um danach lange auf Kosten der Steuerzahler lebend reißt er einmal mehr die Klappe auf. Oder sollte er Scholz nur als Sprecher vorgeschoben haben? Wer also, hat das aller letzte Wort in dieser Bananenrepublik? Der Vorhang in diesem Theater ist noch nicht unten angekommen und schon kriechen die Kulissenschieber wieder auf die Bühne. Ein BASTA um zu viel GEDÖNS ?
Olaf Scholz hat außenpolitisch „immer den Hut auf“, sagt Gerhard Schröder
1.) Der ALTKANZLER
Grundsatzentscheidungen sind Sache des Bundeskanzlers, betont Gerhard Schröder – und unterstreicht, dass die Außenpolitik nun in die Richtlinienkompetenz von Olaf Scholz fällt. Die Grünen im Auswärtigen Amt müssten sich dem unterordnen. Der Bundeskanzler gibt nach Ansicht des früheren Amtsinhabers Gerhard Schröder (SPD) auch in der Außenpolitik die Richtlinien seiner Regierung vor. „Das hat das Grundgesetz geregelt: Die Ministerien machen ihre Arbeit im Rahmen der Richtlinienkompetenz“, sagte Schröder der Deutschen Presse-Agentur. Natürlich müssten die Ministerien „nicht bei jeder Kleinigkeit“ im Kanzleramt nachfragen. Aber der Kanzler habe „immer den Hut“ auf. „Die Grundsatzentscheidungen sind Sache des Bundeskanzlers.“ In der neuen Ampel-Koalition von SPD, Grünen und FDP unter Kanzler Olaf Scholz (SPD) gibt es eine Diskussion darüber, wie in der Außenpolitik die Kompetenzen verteilt sind. SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich hatte im Deutschlandfunk gesagt, dass sie „insbesondere im Kanzleramt“ gesteuert werde. Das hatte der Grünen-Bundestagsabgeordnete und Kandidat für den Parteivorsitz, Omid Nouripour, scharf kritisiert: „Das Auswärtige Amt so herabzusetzen ist die überkommene „Koch-Kellner-Logik“. Wir sollten auf der Grundlage des Koalitionsvertrags Vertrauen aufbauen, nicht Vorgärten pflegen.“
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Wäre es aufgrund der zur Zeit herrschenden Weltpolitischen-Unordnung nicht das Gebot der Stunde, aus rein taktischen Gründen einen neuen Weltkrieg auszurufen? Dann wäre es sogar möglich über die Corona-Toten als Gedöns zu reden? Heute dürfen doch überwiegend die Alten sterben und die Staaten sparen an den Renten, nach einen Krieg könnten die Jungen nicht mehr über den Klimawandel zu reden und Politiker sich ihre hätten ihre Bunker nicht umsonst gebaut.
Wir müssen draußen bleiben
2.) Fünf vor acht – US-Demokratiegipfel
Joe Biden lädt zum Demokratiegipfel ein und Pekings Führung kocht vor Wut. Nicht das große China ist dabei, sondern das kleine Taiwan, wo die Demokratie funktioniert. Joe Biden erfüllt in dieser Woche ein Wahlversprechen. Als Präsident wolle er die Demokratie fördern und verteidigen, zu Hause in den USA und in aller Welt. Das hatte er im Wahlkampf gegen Donald Trump angekündigt. Gleich im ersten Jahr seiner Präsidentschaft werde er zu einem „Demokratiegipfel“ einladen. Dieser Gipfel findet nun – virtuell, wie in Corona-Zeiten üblich – am Donnerstag und Freitag statt. Eingeladen sind 110 Staaten, „fest etablierte und jüngere Demokratien“, wie das State Department erläutert. Hinzu kommen Vertreter der Zivilgesellschaft, etwa von Menschenrechtsorganisationen, und der Privatwirtschaft. 110 Teilnehmerstaaten, das heißt aber auch, dass mehr als 80 UN-Mitgliedsstaaten nach Ansicht der amerikanischen Gastgeber die notwendigen demokratischen Voraussetzungen nicht erfüllen. Nicht eingeladen sind Russland und China. Draußen bleiben müssen aber auch die Nato-Partner Ungarn und Türkei. Oder die alten US-Verbündeten Saudi-Arabien und Ägypten. Der wirtschaftlich höchst erfolgreiche Stadtstaat Singapur wird ebenfalls nicht dabei sein. Er werde zu autokratisch regiert, meint man in Washington. Aber warum sind dann Pakistan vertreten, die Philippinen und der Irak? „China. Demokratie, die funktioniert.“
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Aber, ist es nicht in vielen dieser Institute, welche sich überwiegend vom Staat füttern lassen, ähnlich wie auf den Behörden? Wenn es den Eseln zu wohl geht, wagen diese sich auch auf das Glatteis ? Das Peter-Prinzip
In der Max-Planck-Gesellschaft wird über Führungsdefizite und Mobbing-Vorwürfe gestritten
3.) Max-Planck – Nicht alles Gold was glänzt
„Noblesse oblige“. Den beiden Nobelpreisträgern der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), Klaus Hasselmann für Physik und Benjamin List für Chemie, wurde die Wissenschaftsauszeichnung in dieser Woche im Berliner Harnack-Haus festlich überreicht. Die traditionelle Übergabe in Stockholm hat die Coronapandemie im zweiten Jahr in Folge verhindert. Wissenschaft ist ein scharfes Schwert, aber nicht immer siegreich. Während es oben funkelt, ist an der Basis der renommierten Forschungsorganisation nicht alles Gold was glänzt. Seit Jahren schwelen in den Instituten Konflikte um Mitarbeitermobbing und Führungsdefizite des Leitungspersonals, die jetzt erneut wieder aufgebrochen sind. Der aktuelle Fall spielt am Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte in Jena, wo die kanadische Archäologin Nicole Boivin Ende Oktober von MPG-Präsident Martin Stratmann von ihrem Direktorenposten abgesetzt wurde. In dieser Funktion hatte sie fünf Jahre lang grundlegende Forschungen über die Evolution des Menschen durchgeführt und unter anderem mit ihrem Team herausgefunden, dass die negativen Umwelteinflüsse des Homo sapiens schon vor der Sesshaftwerdung im Neolithikum stattfanden. So wurde bereits im späten Pleistozän etwa in Neuguinea bewusst der Regenwald verbrannt oder abgeholzt – Spuren eines frühen „Geoengineering“, was heute mit dem Begriff „Anthropozän“ verbunden wird. Die wissenschaftlichen Leistungen Boivins spielten für die Degradierung keine Rolle, sondern der Umgang mit ihren Untergebenen. Schlechte Behandlung junger Wissenschaftler und die Aneignung wissenschaftlicher Ideen von Kollegen, so lauteten die Vorwürfe, die zunächst mehrjährige interne Untersuchungen der MPG-Zentrale in München auslösten. Boivin ihrerseits bestritt alle Vorwürfe und wehrte sich gerichtlich gegen die Herabstufung.
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Oh Herr, schmeiß Hirn herunter – Schon nach drei Monaten hat Opi Fertig und Omi kommt zurück? Das kann doch selbst in der Opposition Niemand geistig verarbeiten, da bekommt doch ein Jeder seinen lauten Bach. Diese Boshaftigkeit des Virus kann selbst von einen Krankenministerium nicht Gesund gebetet werden. Selbst Karlchen hat doch nicht den Papst in oder neben seiner Tasche!
Booster-Impfung „schon nach drei Monaten“
4.) Corona-Variante Omikron
Die Corona-Lage ist auch aufgrund der neuen Omikron-Variante laut RKI „besorgniserregend“. Eine schnelle Auffrischungsimpfung soll gegen die Verbreitung der Mutante helfen. Die neue Corona*-Variante Omikron wurde erstmals in Südafrika festgestellt und verbreitet sich rasant über die ganze Welt. Zweifel bestehen, ob die bisherigen Corona-Impfstoffe* vor der Omikron-Variante schützen. Virologin Sandra Ciesek spricht sich für eine Anpassung der Impfstoffe aus. Christian Drosten empfiehlt allen die dritte Impfung gegen das Coronavirus. Uğur Şahin, Gründer des Pharmaunternehmens Biontech/Pfizer* empfiehlt wegen der Omikron-Variante eine Auffrischungsimpfung schon nach drei Monaten. Die neue Omikron-Variante entpuppt sich als resistenter gegen Corona-Impfstoffe als die bisherigen Virus-Mutanten. Deutschland müsse nun schneller boostern und sich auch auf eine vierte Impfung vorbereiten. Das erklärte Uğur Şahin, der Gründer von Biontech, im Interview mit dem Spiegel. „Ich war besorgt“, antwortete Şahin auf die Frage nach seiner Reaktion auf die ersten Informationen zur neuen Corona-Variante Omikron. Zunächst sei nicht klar gewesen, womit die Wissenschaftler:innen es überhaupt zu tun haben. „Ob es sich um eine Escape-Variante handelt, die dem Immunsystem entkommt. Zum Glück hat sich herausgestellt, dass es nur eine partielle Escape-Variante ist, die prinzipiell mit Impfungen in den Griff zu kriegen ist“, erklärte der Biontech-Vorstandsvorsitzende.
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Aber Niemand hatte doch gesagt er müsse sich das Boostern bieten lassen. Rufen wir einheitlich den Politikern zu: „Auf die Bäume ihr Affen, der Wald wird gefegt,“ wir lassen uns nur bei den Nonnen im Kloster – Boostern. Ach ja, fast vergessen – in der Demokratie dürfen nur Politiker-Innen etwas vorschlagen, da diese sich schon beim trinken ihres Morgenkaffee verschluckt haben.
Ein vorsorgender Staat hätte viel mehr tun müssen
5.) Die Corona Impfpflicht ist eine Bankrotterklärung
Hätte sich die Regierung früh genug um das Boostern und die globale Impfstoffversorgung gekümmert, hätte man diese Situation verhindern können. Bürger zur Spritze zu zwingen, ist das letzte Mittel – und gefährlich für die Demokratie
etzt kommt also der Olaf Scholz, oberster Pragmatiker, und regelt das: Impfpflicht. Erst soll der Bundestag sie für das medizinische Personal beschließen, im Februar dann für alle. Keine roten Linien. Tun, was getan werden muss. Bestimmt finden das viele gut – auch und gerade all die Zögerlichen, Trägen, Trotzigen: Grummel, na gut, dann mache ich das halt. Endlich nimmt mal jemand das Zepter in die Hand. Jetzt wird regiert. Dabei bedeutet die Impfpflicht das Scheitern jeden Regierens. Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich sehe es ein. Womöglich ist eine Impfpflicht in dieser Situation nicht mehr zu vermeiden. Einen weiteren Lockdown kann man den Kindern gewalttätiger Eltern, den Cafébesitzern, Restaurantangestellten und Kurzarbeiterinnen nicht antun. Schimpfen Sie mich ruhig ultraliberal, aber ich finde trotzdem: Der Staat sollte niemanden zwingen, sich ein Serum in den Körper zu pressen. Wir sind schließlich keine Untertanen. Sondern Bürgerinnen. Was ich also vorschlage?
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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“
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Grafikquellen :
Oben — DL / privat – Wikimedia
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Unten — Unterzeichnung des Koalitionsvertrages für die 19. Bundestagswahlperiode: Olaf Scholz, Angela Merkel