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RENTENANGST

DL-Tagesticker 10.06.17

Erstellt von DL-Redaktion am Samstag 10. Juni 2017

Direkt eingeflogen mit unserem Hubschrappschrap

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1.) Ich kann den Gipfel sonst nicht sicher durchführen

Hamburg. Die Behörde hat alles auf 66 Seiten haargenau aufgeschrieben, weil sie den Sturm kommen sieht. Er rechne mit Gerichtsklagen bis hin zum Bundesverfassungsgericht, sagt Innensenator Andy Grote (SPD). Das großflächige Demonstrationsverbot zum G20-Gipfel empört nicht nur die Anmelder von Protestmärschen – die Entscheidung war auch in der rot-grünen Koalition über Monate umkämpft.

Hamburger Abendblatt

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Setzt die Politiker in einen Sandkasten, dort können sie sich stark zeigen

  2.) Ministerin zeigt Offizier an!

Das stark in der Kritik stehende Bundesverteidigungsministerium von Ursula von der Leyen (58, CDU) hat Strafanzeige gegen einen Oberstleutnant gestellt. Weil er über von der Leyen abfällig gelästert hatte – und in einem Spruch das Wort „putschen“ benutzte. Dem Fall war bereits der Militärgeheimdienst der Bundeswehr (MAD) nachgegangen. Jetzt drohen dem betroffenen Oberstleutnant des „Zentrums für Geoinformationswesen“ in Euskirchen ernste Konsequenzen.

BILD

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Meereskonferenz der Vereinten Nationen

3.) Gabun könnte Vorbild werden

Zur Eröffnung der Meereskonferenz der Vereinten Nationen in New York hat der gabunische Präsident Ali Bongo Ondimba eine der größten Meeresschutzzonen Afrikas ausgerufen. Es soll eine Fläche von 53.000 Quadratkilometer vor der Küste Gabuns umfassen und wäre damit mehr als fünfmal so groß wie das Schutzgebiet Wattenmeer in Deutschland.

TAZ

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PolitikerInnen können alles – nicht nur Fliegen fangen, sondern auch lernen,
Auf, auf das Volk braucht Kanonenfutter

4.) Akuter Pilotenmangel bei der Bundeswehr

Seit knapp sieben Jahren wird der neue Kampfhubschrauber „Tiger“ bei der Bundeswehr eingeführt. Inzwischen sind 49 Maschinen ausgeliefert worden, von denen 38 dem einzigen deutschen Kampfhubschrauberregiment im hessischen Fritzlar zur Verfügung stehen.

Der Spiegel

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Hier schläft sie leider noch, oder flüchtet in Parteien

5.) Die britische Jugend schlägt zurück

375 Sitze, das sagte der bekannte Statistiker Nigel Marriott den britischen Konservativen von Theresa May voraus. Das wäre eine recht komfortable Mehrheit im Parlament von Westminster mit seinen 650 Sitzen gewesen – und ein Vorsprung von 105 Sitzen auf die größte Oppositionspartei Labour. Ähnliche Schätzungen gaben auch andere Meinungsforscher und Statistiker ab – und sie lagen wie so oft in letzter Zeit falsch.

Sueddeutsche

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Wenn es in die Verhandlungen geht – gibt sie klein bei

6.) Merkel pocht auf Einhaltung des Brexit-Zeitplans

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will trotz des Wahldesasters von Premierministerin Theresa May rasch mit den Verhandlungen zum Ausstieg Großbritanniens aus der EU beginnen. „Wir wollen zügig verhandeln, wir wollen im Zeitrahmen verhandeln. Und deshalb glaube ich, dass zur Stunde nichts dagegen spricht, dass die Verhandlungen – wie das auch beschlossen wurde und verabredet wurde – beginnen können“, sagte die Kanzlerin bei einem Staatsbesuch in Mexiko. Dies gelte auf jeden Fall für die Seite der 27 verbleibenden EU-Staaten und die EU-Institutionen. „Wir von unserer Seite sind verhandlungsbereit und vorbereitet.“

Die Zeit – Online

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Die haben doch auch Politiker und keinen Schröder, Die Steinbeißer, Schulz oder Gabriel.

7.) SPD völlig baff: Sozialdemokratische Partei holt mit sozialdemokratischem Programm 40%

Große Verwirrung im Willy-Brandt-Haus! Nachdem Labour-Chef Jeremy Corbyn in Großbritannien riesige Stimmenzuwächse vermelden konnte, zeigt sich die Partei-Spitze der SPD verblüfft. Der Grund: Die sozialdemokratische Labour-Partei holte sich 40 Prozent der Stimmen (2015: 30%) ausgerechnet mit einem klassisch sozialdemokratischen Programm.

Der Postillon

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Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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Grafikquelle: DL / privat – Wikimedia Commons – cc-by-sa-3.0

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