DL – Tagesticker 09.12.14
Erstellt von DL-Redaktion am Dienstag 9. Dezember 2014
Direkt eingeflogen mit unserem Hubschrappschrapp
************************************************************
1.) Daheim ab sofort auch Bairisch erlaubt
SPRACHPOLITIK Nach Spott und Häme ändert die CSU ihren umstrittenen Leitantrag – und will Migranten jetzt nur noch zum Deutschlernen „motivieren“. Auch Minderheiten wie die Sorben hatten entsetzt reagiert
************************************************************
2.) Das Ende der Ära Gysi naht
Wenn die Linkspartei im Bund mitregieren will, muss es zum Bruch mit den Westradikalen kommen. So argumentiert der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Lengsfeld in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel.
************************************************************
3.) Die Linken und ihr „roter Kretschmann“
Wird mit einem linken Ministerpräsidenten in Thüringen auch im Bundesrat alles sozialistischer? Das klingt bei Bodo Ramelow nicht so. Er sieht sein Machtzentrum nicht in Berlin, sondern in Erfurt – was linke Dogmatiker enttäuschen könnte.
************************************************************
4.) „Maul zu, Frau #Merkel“
Reformen unzureichend: Mit ihrer Kritik an der Politik in Paris hat sich Kanzlerin Merkel den Unmut der französischen Politik zugezogen. Der Konter kam per Twitter – kurz und böse.
************************************************************
5.) 19.000 Menschen in Dresden bei Demos für und gegen
Flüchtlingszuzug auf den Straßen
In Dresden haben sich am Montagabend rund 9000 Menschen der achten Kundgebung des sogenannten Pegida-Bündnisses entgegengestellt und für eine weltoffene Stadt demonstriert. Unter dem Motto „Dresden für alle“ waren sie in einem Sternlauf aus sechs Richtungen zum Rathaus gezogen, um ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus zu setzen.
************************************************************
6.) „Wir brauchen Politiker mit Eiern in der Hose!“
Die SPD will über das erste Jahr in der großen Koalition debattieren. Doch die Basis in Hessen kritisiert vor allem Ceta und TTIP, attackiert den Vorsitzenden Gabriel und Arbeitsministerin Nahles.
************************************************************
Der, Die, Das – Letzte vom Tag
7.) Vergessen Sie „Pegida“, hier kommt Özgida!
Erst „Pegida“ in Dresden, jetzt „Dügida“ in Düsseldorf, „Bogida“ in Bonn, „Kagida“ in Kassel, „Mügida“ in München und sogar – kein Scherz – „Ogida“ in Ostfriesland.
************************************************************
Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen
Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser
Dienstag 9. Dezember 2014 um 9:50
zu 2.) Das Ende der Ära Gysi naht:
Wenn man schon die fiktive Frage stellt und analysiert, ob es nicht besser gewesen wäre, die SED 1989 aufzulösen,könnte man auch die fiktive Frage stellen, ob ein Beitritt der DDR zur Bundesrepublik die optimale Lösung gewesen war. Die Frage mag für HistorikerInnen interessant sein, aber hilfreich für Politik im 21. Jahrhundert ist sie nicht.
Dienstag 9. Dezember 2014 um 9:58
Zu 1)
Meine Meinung dazu:
Mit dem Holzhammer erreicht man nichts, klar.
Aber wie ist es denn, wenn ich, als Deutscher auswandern will? Muß ich nicht als erstes die Sprache des ausgewählten Landes lernen? Oder ein gewisses Sümmchen an Euros im Säckle haben?
Verlangt man von mir eine gewisse Anpassung an das Leben oder kann ich mich benehmen, wie in Deutschland?
Gut, auf Flüchtlinge trifft dies nicht zu. Das ist ein anderes Thema.
Bin auch der Auffassung, dass die CSU nicht die Dialekte in Deutschland meinte. Sie gehören in unser Land. In jedem anderen Land werden sie genau so gesprochen.
Was bedeutet Integration? Natürlich, die Sprache lernen, die im Land gesprochen wird. Es ist doch klar, denn ich kann mich nur integrieren, wenn ich meine Mitmenschen verstehe und ausdrücken kann, was ich möchte. Es ist eine einfache Logik.
Integration bedeutet für mich auch, die Kultur des Landes kennen zu lernen und nicht meine Kultur dem Land, was mich aufnimmt, aufzwingen zu wollen.
Deutschland lebt, wie viele andere Länder von Multikulti und es kann nur funktionieren, wenn alle bereit sind, etwas dafür zu tun.
Ich sehe aber auch nicht ein, dass nur allein im Moment sich alles nur um Multikulti dreht. Vergessen wir dabei nicht die wesentlichen Fakten? Was ist mit Hartz 4, Mindestlohn, Armut, auch deutscher Familien, Obdachlosigkeit, auch deutscher Bürger…, Kriminalität…etc.?
Dienstag 9. Dezember 2014 um 10:44
„Bremer2
Meines wissens nach, löste sich die SED mit dem Ende der DDR auf.
Fantasien, dass der Westen sich der DDR anschließen hätte können, sind absoluter Blödsinn, stimmt.
Dann hätten alle westdeutschen Bürger morgens zum Fahnenappell antreten müssen und die „Internationale“ singen. Die DDR hätte gar nicht so viel Material besessen, um FDJ- Blusen oder Pionierhalstücher zu produzieren 🙂 .
Dann hätte ein schlauer Bürger aus dem Westen jede Woche eine Wandzeitung erstellen müssen mit den Themen der aktuellen Lage, im Sinne der DDR und natürlich auch die Planerfüllung.
Ab 18 Jahre gab es das Recht auf Wohnraum und einen Ehekredit. FKK war gewünscht und an jedem Baggersee durchzuführen. Der westdeutsche Bürger musste sich ins Kollektiv einfügen und täglich mit seinen guten Leistungen um das „Kollektiv der Deutsch Sowjetischen Freundschaft“ kämpfen. Somit wäre Russisch lernen Pflicht und eine Brieffreundschaft mit Russischen Bürgern ebenfalls.
Wenn der westdeutsche Bürger etwas werden hätte wollen, müßte er in die SED eintreten und ständig bedacht gewesen sein, alles im Sinne des Sozialismus zu tun und seine Kinder zu sozialistischen Persönlichkeit erziehen.
Schönes Thema und zum amüsieren. Es paßt aber nicht mehr in die heutige Zeit und in unsere heutige Politik schon gar nicht mehr.
Dienstag 9. Dezember 2014 um 12:02
Aber, der Osten hat uns arme Wessis doch übernommen. Sie schickten uns die ehemaligen IM Merkel und Gauck als Vorhut damit die das Feld für Wagenknecht beackern welche übernehmen soll, wenn diese aus ihrer Kindheit aufgewacht ist.
Oh wie schrecklich ist das alles.
Dienstag 9. Dezember 2014 um 12:47
# 4
Macht mich die „Geschichte“ betroffen. Ich gestehe es gerne ein: Nein.
Dienstag 9. Dezember 2014 um 13:33
Reden konnten die SED Bonzen auch immer gut!!! Bei Merkelinchen und Gaukler ist das nicht anders.
Dienstag 9. Dezember 2014 um 13:38
Die Linke kritisiert ständig andere und ist selbst eine Partei die sich genauso verhält. Aufklärung ist unerwünscht, Raffgier und antidemokratisches Verhalten an der Tagesordnung.
Wo ist bitte das SED Vermögen hin, das ist sicher auch in der Schweiz oder gar Lichtenstein.
#4
Frau Wagenknecht rafft alle Gelder die sie kriegen kann und erzählt dem Volk was sie für das Volk tun will, lächerlich.