DL – Tagesticker 09.12.17
Erstellt von DL-Redaktion am Samstag 9. Dezember 2017
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
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Nach Jahrzehntelangen Tiefschlaf kommt das Erwachen von politischen Taugenichtsen. Eine Demaskierung politischer Tölpel welche unter den Masken von Kennedy, Adenauer oder auch Obama, um nur einige zu erwähnen, welche mit Lobpreisungen für ihren leichten Umgang überhäuft wurden. Man wollte doch niemanden wehe tun. Motto : Nach uns die Sintflut ! – Aber wie heisst es so schön. “Aufgeschoben ist niemals aufgehoben.“
1.) Sorge vor weiterer Gewalt im Heiligen Land
Jerusalem/Gaza (dpa) – Nach den Unruhen im Heiligen Land mit zwei Toten und mehr als 700 Verletzten am Freitag herrscht Sorge vor weiterer Gewalt. Tausende Palästinenser waren nach den Freitagsgebeten in Jerusalem, dem Westjordanland und dem Gazastreifen auf die Straßen gegangen. Sie protestierten gegen die Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt durch die USA. Dabei kam es zu zahlreichen Zusammenstößen mit israelischen Sicherheitskräften. Im Gazastreifen starben zwei Palästinenser, wie die Zeitung «Haaretz» in der Nacht zum Samstag berichtete. Israelische Kampfflugzeuge griffen in der Nacht zum Samstag Ziele im Gazastreifen an.
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Georgiens Ex-Präsident
2.) Saakaschwili wieder festgenommen
Zwei Tage vor einer angekündigten Demonstration ist der georgische Ex-Präsident und jetzige Kiewer Oppositionelle Michail Saakaschwili erneut festgenommen worden. Das bestätigte der ukrainische Generalstaatsanwalt Juri Luzenko am Freitagabend auf Facebook. Einsatzkräfte hätten den 49-Jährigen im Zentrum der Hauptstadt gefasst und in ein Gefängnis gebracht, schrieb er. Auch Mitarbeiter Saakaschwilis bestätigten die Festnahme. Saakaschwili trat noch in er Nacht in einen unbefristeten Hungerstreik, um seine Freilassung zu erzwingen, wie russische Agenturen berichteten.
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Schöne Bescherung – back to the roots – Putze bei Daimler ?
3.) In der SPD wächst Widerstand gegen große Koalition
In der SPD wachsen vor den Gesprächen mit der Union die Vorbehalte gegen eine erneute große Koalition. «Ich plädiere dafür, andere Wege als eine Neuauflage von Schwarz-Rot zu suchen.»
Das sagte die neue stellvertretende SPD-Vorsitzende und Landeschefin in Bayern, Natascha Kohnen, der «Passauer Neuen Presse». Die SPD müsse mutig sein. «Dazu gehört es, intensiv über eine Minderheitsregierung zu diskutieren und uns nicht einfach wieder vor den Karren von Bundeskanzlerin Angela Merkel spannen zu lassen.» Dabei müsste sich Merkel aber für jedes Projekt Mehrheiten im Bundestag suchen – die Kanzlerin lehnt das als zu unsicher ab. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hält die Tolerierung einer CDU/CSU-Minderheitsregierung durch die SPD für die beste Lösung. Dreyer, die mit dem besten aller Ergebnisse vom Parteitag zur Bundesvize aufgestiegen ist, sagte der «Allgemeinen Zeitung Mainz»: «Ich präferiere nach wie vor ein Tolerierungsmodell.» Sie könne sich sehr gut vorstellen, mit der Union einen Tolerierungsvertrag über Politikfelder zu schließen, auf denen eine breite Stimmenmehrheit unerlässlich sei, zum Beispiel über Europa-Themen und die Außenpolitik.
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Nach Flughafen und Tunnelbau jetz auch das rollende Gewerbe. Alles „made in germany“. Wo Merkel einsteigt – sitzt der Po-falla schon lange drin – als deutsche Made
Teurer Super-ICE bleibt liegen
4.) Blöde Panne bei Bahn-Premiere
Nach der Eröffnung der neuen Bahn-Fernstrecke zwischen Berlin und München ist es zu einer Panne gekommen. Einer der beiden Sonderzüge blieb am Freitagabend auf dem Rückweg nach München liegen, wie eine Bahn-Sprecherin Medienberichte bestätigte. Der Zug habe insgesamt rund eine Stunde gestanden, am späten Abend fuhr er zunächst weiter. Grund für die Panne war nach ersten Erkenntnissen eine technische Störung am Fahrzeug. Man arbeite mit Hochdruck daran, das Problem zu beheben, hieß es bei der Bahn.An Bord waren etwa 150 bis 200 Ehrengäste und Journalisten. Eigentlich hätte der Zug um 23.15 Uhr in München ankommen sollen, neue avisierte Ankunftszeit war gegen 0.30 Uhr.
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Umstrittene Preisverleihung in Berlin
5.) Jebsen soll im Babylon geehrt werden
BERLIN taz | Das vom Land subventionierte Kino Babylon muss die Verleihung des Kölner Karlspreises für Engagierte Literatur und Publizistik an den umstrittenen Journalisten Ken Jebsen dulden. Das Amtsgericht Mitte hat am Mittwoch einer Klage des Veranstalters stattgegeben und die Kündigung des Mietvertrags durch das Babylon als widerrechtlich eingestuft. Dies sagte Andreas Neumann, einer der Mitherausgeber der Neuen Rheinischen Zeitung, die die Verleihung organisiert, der taz.
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Fall Oury Jalloh
6.) Nicht nur ein ungeklärter Todesfall
Die innenpolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion, Irene Mihalic, hat angesichts der neuesten Erkenntnisse im Fall Oury Jalloh und einer aktuellen Auskunft des Bundesjustizministeriums eine abermalige Überprüfung durch den Generalbundesanwalt in Karlsruhe angeregt. „Die neuesten Erkenntnisse zu Oury Jalloh und möglichen weiteren schlimmen Vorfällen im Polizeirevier Dessau-Roßlau werfen die Frage auf, ob dem Generalbundesanwalt diese Kenntnisse bei dessen Bewertung vorlagen“, sagte sie der Frankfurter Rundschau. „Das wären dann doch wohl genau die strukturellen Missstände, die eine Übernahme des Falles nahelegen würden.“
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Drohende Hungersnot
Bislang konnten sich viele Deutsche nicht wirklich mit dem Gedanken anfreunden, dass es bald schon wieder eine große Koalition gibt. Und auch die Pläne der SPD, im Falle einer erneuten Regierungsbeteiligung in Berlin das Gesundheitssystem mit der Einführung einer Versicherung für alle zu revolutionieren, stießen auf Kritik aus den Reihen der Wirtschaftselite.
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Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen
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Grafikquelle: DL / privat –