DL – Tagesticker 09.07.2022
Erstellt von Redaktion am Samstag 9. Juli 2022
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
Heute in der Auswahl des „Bengels“: – . – 1.) Boris Johnsons Amtszeit – . – 2.) „UNGEHEUERLICHER VORGANG“ – . – 3.) Eiszeit vor Palmenkulisse – . – 4.) Größtes Gasfeld Europas stellt Produktion ein – . – 5.) Trump hätte sich selbst begnadigen sollen – . – DL wünscht allen Leser-Innen eine gute Unterhaltung.
******************************************************
Die Eine lang, der Andere kurz – die politischen Großkotze zeigen sich Heute in einer arroganten, dummen Überheblichkeit, so das sie ihr eigene Geschwätz erst gar nicht mehr wahrnehmen.
Es war nicht alles schlecht – oder etwa doch? Johnsons Zeit als britischer Premierminister war kurz. Er hinterlässt ein Land, das ärmer und isolierter ist als zuvor. Eine Rückschau in fünf Punkten.
1.) Boris Johnsons Amtszeit
Boris Johnson hinterlässt Zerstörung. Großbritannien ist ärmer, isolierter, gespaltener, seitdem Johnson Einfluss auf die britische Politik genommen hat. Johnsons Zeit als Premierminister war kurz, eine der kürzesten in der britischen Geschichte. Sein zerstörerischer Einfluss auf die britische Politik und Gesellschaft jedoch begann bereits vorher. Von seiner auf Lügen, Polarisierung und Vernebelung aufgebauten Kampagne für den Austritt Großbritanniens aus der EU hat sich das Land bis heute nicht erholt. Seine unablässigen Lügen und Vernebelungen brachten Johnson am Ende zu Fall. Bezeichnenderweise konnte er von beidem auch in seiner Rücktrittsrede nicht lassen. „Exzentrisch“ nannte er da die Forderung, die der konservative Abgeordnete (und überzeugte Brexit-Befürworter) David Davis schon vor einem halben Jahr formuliert hatte, mit den eindringlichen Worten: „In Gottes Namen, geh!“ Exzentrisch, weil er, Johnson, doch so viele Erfolge vorzuweisen habe: Brexit erledigt und Beziehungen zu Europa neu geordnet, Wiedererlangung der Entscheidungshoheit für das britische Parlament (von europäischer Bevormundung, sollte das heißen), schnellste Auslieferung der Covid-Impfungen und schnellstes Ende des landesweiten Lockdowns, internationale Führung im Krieg Russlands gegen die Ukraine, und trotz schwieriger Wirtschaftslage bei Umfragen nur wenige Prozentpunkte hinter der Partei: Warum nur will seine Partei einen solch fantastischen Premierminister loswerden? Es gibt immer noch Wähler und auch Kommentatoren, die solche Worte charmant, optimistisch und kraftvoll finden, ein Zeichen des „guten Boris“ und seiner vielen Talente. Wie also sieht das Erbe aus, das Boris Johnson hinterlässt? Übersicht:
******************************************************
Oh Scholz, oh Scholz wer klopft auf Holz ? Wer reitet hier Attacken und lässt so sein Gedöns aufwachen ?
SPD-Fraktion: Mehrere Frauen bei Fest Opfer von K.o.-Tropfen-Attacke geworden
2.) „UNGEHEUERLICHER VORGANG“
Bei einem Sommerfest der SPD-Bundestagsfraktion sind mehrere Frauen Opfer einer K.o.-Tropfen-Attacke geworden. Die Fälle wurde der Bundestagspolizei gemeldet – ein Fall sei bestätigt und zur Anzeige gebracht worden. Mehrere Frauen sind bei einem Sommerfest der SPD-Bundestagsfraktion Opfer einer Attacke mit sogenannten K.o.-Tropfen geworden. „Dies ist ein ungeheuerlicher Vorgang, der unsererseits sofort bei der Bundestagspolizei gemeldet wurde“, heißt es in einem Schreiben von SPD-Fraktionsgeschäftsführer Mathias Martin an die Bundestagsabgeordneten und deren Mitarbeiter, aus dem der „Tagesspiegel“ am Freitag zitierte und das auch der Deutschen Presse-Agentur vorlag. „Wir empfehlen möglichen weiteren Betroffenen, dies unverzüglich bei der Polizei zur Anzeige zu bringen“, hieß es darin. Die Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion, Katja Mast, erklärte: „Wir sind alle entsetzt und werden alles in unserer Macht stehende tun, um diesen unglaublichen Vorgang aufzuklären.“ Sie riet die Betroffenen ebenfalls, Anzeigen zu erstatten. Die Fraktionsführung sei für die Betroffenen jederzeit ansprechbar. K.o.-Tropfen: Offenbar acht Betroffene.