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DL – Tagesticker 08.03.2023

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 8. März 2023

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

Heute in der Leseauswahl des „Bengels“:  – . –  1.) Linda Zervakis bekam wohl 12.000 Euro vom Kanzleramt  – . –  2.) Chinas Kräne: Spionagegefahr für deutsche Häfen?  – . –  3.) Bis zu 900 Milliarden Euro Schäden  – . –  4.) Die EU feiert ein Abkommen, das noch nicht unterschrieben ist  – . –  5.) Nachhaltig, biologisch, kurz vor dem Aus  – . –   DL wünscht allen Leser-Innen einen schönen Tag und gute Unterhaltung.

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Jeder-Mann/Frau sollte nun mit ausgestreckten Zeigefinger auf einen Politiker-in zeigen,  welcher noch niemals in Korruptionen verwickelt war ! Zuerst war der Skandal mit der Warburg Bank welcher wohl nie aufgeklärt werden wird, da er als politische Geheimsache aus den Akten verschwindet und Politiker-innen hier im Land Narrenfreiheit genießen !

Moderation auf Wunsch: Olaf Scholz wünschte sich die Moderatorin offenbar mehrmals als Interviewerin. Dafür erhielt sie einem Medienbericht zufolge mehr Geld, als bisher bekannt war. 

1.) Linda Zervakis bekam wohl 12.000 Euro vom Kanzleramt

ProSieben-Moderatorin Linda Zervakis steht seit Wochen wegen eines Interviews mit Bundeskanzler Olaf Scholz in der Kritik. Wie die taz Ende Februar enthüllte, soll die frühere „Tagesschau“-Sprecherin vom Kanzleramt eine Kostenpauschale von 1130,50 Euro brutto für das 20 Minuten lange Gespräch bekommen haben. Dem Medienbericht zufolge soll sich Scholz für den Auftritt bei der Medienmesse re:publica Zervakis als Interviewerin gewünscht haben. Wie t-online am Dienstag berichtet, soll sie dafür deutlich mehr Geld bekommen haben, als bisher bekannt war.  Demnach soll Zervakis noch für eine weitere Moderation vom Kanzleramt bezahlt worden sein. Nach ihrem Auftritt auf der re:publica im Juni soll sie für ihre Moderation der Veranstaltung „Deutschland. Einwanderungsland – der Dialog für Teilhabe und Respekt!“ im November deutlich besser vergütet worden sein. Laut einer Kostenaufstellung, die t-online vorliegt, habe sie dafür fast 11.000 Euro erhalten. Bei der Veranstaltung im Festsaal in Berlin-Kreuzberg hatte der Kanzler zusammen mit der Integrationsbeauftragten Reem Alabali-Radovan und Bundesinnenministerin Nancy Faeser sowie 100 weiteren Gästen über die anstehende Reform des Staatsangehörigkeitsrechts diskutiert. Zervakis erhielt auch während ihrer ARD-Zeit Honorare vom Kanzleramt.

Berliner-Zeitung-online

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Wer glaubt denn daran das Kräne in Häfen eine weitere Ausfahrt haben als die Arme der Regierungspolitiker-innen, welche ihre Hände zum Grapschen der Gelder führen? Was ist noch geheuer – wenn US Biden steuert ?

Containerbrücken aus China könnten Daten aus westlichen Häfen sammeln. In den USA werden bereits Bedenken laut. Containerbrücken als „trojanische Pferde“ ?

2.) Chinas Kräne: Spionagegefahr für deutsche Häfen?

Schwimmende Hafenkräne aus China könnten eine neue Spionagegefahr für den Westen darstellen. US-Sicherheitsbehörden sollen besorgt sein, dass die Geräte nicht nur Container umladen, sondern auch Daten sammeln und weitergeben. Das „Wall Street Journal“ berichtet, dass in Militärkreisen die Kräne bereits als „Trojanischen Pferde“ bezeichnet werden. Es geht vor allem um Produkte der Firma ZPMC. Sie besitzen Sensoren, die Daten der Container auslesen können. Diese Daten werden bei der Verladung verwendet, um die Container an den richtigen Platz zu bringen. Sie könnten neben der Nummer des Containers auch Herkunft und Zielort enthalten. Die Angst der US-Behörden: Auch Daten über den Inhalt könnten erfasst und weitergeben werden – zum Beispiel bei Militärgütern. Außerdem könnten die Verladebrücken nach Angaben von Boill Evanina, einem ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiter, ferngesteuert werden – und im schlimmsten Fall Häfen lahmlegen. Denn dort sind die Kräne lange schon im Einsatz, auch wenn man das nicht immer deutlich machen will, wie bei einer Eröffnung einer Brücke vor zwei Jahren offenbar wurde. Mehrere ZPMC-Kräne auch in Deutschland im Einsatz.  „Es ist die perfekte Kombination aus legitimen Geschäften, die sich auch als heimliche Sammlung von Geheimdienstinformationen tarnen können“, sagte Evanina der US-Zeitung. Laut Wall Street Journal habe ein Vertreter der chinesischen Botschaft die Vermutung „paranoia-gesteuert“ genannt und darauf verwiesen, dass Gerüchte über eine Gefahr aus China unverantwortlich seien, in den Eigeninteressen der USA schaden würden.

t.-online

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Darf denn niemand nachfragen, wie viele Mille in den Taschen der Politiker-innen kleben bleiben ? Ist von Gorbi nicht nur der eine Satz geblieben : „Wer zu spät kommt, denn bestraft das Leben?“ Nun sollten wir Nachfragen: „Was bleibt von den Heutigen Schmierlappen-Theatern der Regierungen, welche niemals dort ankommen wo sie auch nie hinwollten, da es ihnen dann am Kleingeld fehlen würde ? Wo bleiben die Hirne, welche auf die Experten verzichten können? 

Kosten der Klimakrise in Deutschland. Die Schäden durch den Klimawandel sind immens, rechnet eine Studie vor. Doch konsequente Politik könnte die hohen Kosten dämpfen.

3.) Bis zu 900 Milliarden Euro Schäden

Viele Leute denken, Klimapolitik sei teuer. Tatsächlich kosten Windräder, E-Autos, Ladesäulen und neue Heizungen Milliarden. Andererseits helfen sie aber auch, viel Geld zu sparen. Denn sie tragen dazu bei, zumindest einige Folgen des Klimawandels zu vermeiden. Steigen die Temperaturen in Deutschland bis 2050 stark, verursacht der Klimawandel laut einer neuen Studie gesamtgesellschaftliche Schäden von bis zu 900 Milliarden Euro. Das haben das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung und die Beratungsfirma Prognos im Auftrag der Bundesministerien für Umwelt und Wirtschaft errechnet. Die danach 30 Milliarden Euro pro Jahr fallen für die Beseitigung der Schäden an und reduzieren den Wohlstand, heißt es in der Untersuchung. Diese gigantische Summe markiert das teuerste der drei Szenarien, in dem von nun an keine konsequente Klimapolitik stattfinden würde. Hitzeperioden, Dürren und katastrophale Überschwemmungen nähmen dann deutlich zu. Die Folgen wären zum Beispiel große Schäden an Gebäuden wie etwa durch die Flut an der Ahr 2021, Produktionsausfälle in der Landwirtschaft und eine höhere Übersterblichkeit.In einem mittleren Szenario entstehen Schäden von gut 500 Milliarden Euro. Wird dagegen der Kohlendioxidausstoß schnell verringert, halten sich die Folgekosten den Berechnungen zufolge mit nur knapp 300 Milliarden Euro bis 2050 einigermaßen in Grenzen. Klimaschäden lassen sich ausgleichen.

TAZ-online

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Die EU der staatlichen Hinterbänkler aus ihren Provinzen bauen lieber Zäune, durch die Niemand – weder hinein noch hinaus kann, aus ihren morschen Gehäuse. Die Fronttext macht das Leben dort leicht, wo doch keiner was erreicht, da falsche Maßstäbe und Fronten dort angelegt werden – wo Freiheit benötigt würde, um aufzuzeigen, was in dieser Welt möglich werden könnte.

Meilen- oder Stolperstein? Die Konfliktstaaten Kosovo und Serbien haben zwar die Eckpunkte eines Kompromisses unter Brüsseler Vermittlung ausgehandelt, die Gebietskörperschaft für die serbische Minderheit im Kosovo allerdings ist fraglich.

4.) Die EU feiert ein Abkommen, das noch nicht unterschrieben ist

Da reibt man sich die Augen. „Gutnachbarschaftliche Beziehungen“ wollen Serbien und Kosovo künftig unterhalten, die beide vor zwei Monaten wieder einmal am Rand eines Krieges standen. Müssen wir unsere Vorurteile begraben? Gemach. Was jüngst die EU als „Durchbruch“ gefeiert hat, stand bald darauf wieder in Frage. Man mag solche Rückschritte für normal halten mitten in Verhandlungen über ein Abkommen, das einen 30-jährigen kalten, zeitweise heißen Krieg beenden soll. Nur stehen die Chancen auf eine Einigung generell nicht gut. Kosovos Beitrag dazu soll sein, der serbischen Minderheit eine eigene Gebietskörperschaft zuzugestehen, mit gewählter Vertretung und eigenem Haushalt. Kosovo-Premier Albin Kurti will das nicht, seine Furcht ist nachvollziehbar, dass ein Staat im Kleinstaat entsteht, der – wie in Bosnien geschehen – den Gesamtstaat blockiert. Demagogisch dagegen ist Kurtis Beschwörung einer Bürgergesellschaft aus lauter Individuen, die keine kollektiven Rechte kennt. Das klappt nirgends im früheren Jugoslawien. Serbien soll die Hoheitssymbole seiner einstigen Provinz anerkennen und der Präsenz des Kosovo in internationalen Organisationen nicht länger im Weg stehen. Beides ist annehmbar, aber auch ein bisschen billig: Zustimmen muss Belgrad etwa dem UN-Beitritt des Landes ohnehin nicht. Weiter blockieren kann aber Russland – und wird es tun. Der Effekt ist derselbe. Dringend gewünscht wird das Abkommen nur von der EU. Dem Kosovo können die Europäer zur Not eine Lösung oktroyieren. Wollte Kurti sich gegen den Westen stellen, würde sein Volk ihm kaum folgen.

Freitag-online 

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Solange der „goldene Westen“ der weißen Männer nur die Zahlen seines Einkommen hinter den Schreibtisch addiert, wird sich an der für ihn Nutzbringenden Einstellung zum Sklaventum nichts verändern. Er bekommt doch von der Politik der Einkaufsländer die höchst mögliche Unterstützung.

Orangenkleinbauern in Brasilien setzen Hoffnung in die neue Regierung.  Brasilien ist der größte Orangenproduzent der Welt. Drei Branchen­schwergewichte dominieren das Geschäft, für kleine und nachhaltige Obstproduzenten ist da kaum Platz. Hoffnung liegt auf der neuen Regierung.

5.) Nachhaltig, biologisch, kurz vor dem Aus

Domingos Cardoso de Avila schiebt mit einem weichen Besen Hunderte von Orangen in Richtung Fließband. Der hagere Mann mit dem braunen Schlapphut und der dunklen Sonnenbrille steht in einem der fünf oder sechs Betontrichter, die zur Orangensortieranlage der Kooperative Coopealnor gehören. Mehrere Tonnen Saftorangen, oft grün, selten knallorange, kullern über den sauberen, mit reichlich Gefälle versehenen Betonboden der trichterförmigen Box. Vor einer halben Stunde hat ein Fahrer seine LKW-Ladung Saftorangen ganz vorsichtig hier abgeladen. Die eine Hälfte hat schon über das Fließband die Sortieranlage passiert, die andere schiebt de Avila peu à peu  mit seinem Besen hinterher. Die Sonne steht noch nicht allzu hoch am Himmel, sie hat aber schon in diesen frühen Morgenstunden Kraft. Der Geruch von reifen Zitrusfrüchten hängt schwer in der Luft rund um die Anlage in der Provinzstadt Rio Real, im Nordosten des Bundesstaats Bahia im Osten Brasiliens. Sie zählt zu den wichtigen Obstanbaugebieten der Region. »Auf rund 21 000 Hektar werden in der Gemeinde Rio Real Orangen und andere Früchte angebaut. Wir sind eine der wenigen Genossenschaften in der Region, haben 82 Mitglieder und exportieren Biotafelorangen und vor allem Bioorangensaft nach Europa, auch nach Deutschland«, sagt der 68jährige de Avila und blinzelt in die Sonne. Die Pandemie und die vier Jahre unter der Regierung des erzkonservativen Präsidenten Jair Bolsonaro haben tiefe Spuren hinterlassen.

jungle.World-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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Grafikquellen          :

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