DL – Tagesticker 08.02.2021
Erstellt von Redaktion am Montag 8. Februar 2021
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
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Wo sollte sie denn je gelernt haben, wie solch ein Ding funktioniert? Oder ist sie auch im Besitz eines DR.-Titel auf hoher See“? Im Neuland hätte sie den doch so dringend benötigt ! Wer solch ein zerrüttetes Land braucht, glaubt auch an ein Leben danach, wie es die Spökenkieker immer versprechen !
„Merkel scheint der Kompass etwas verloren gegangen zu sein“
1.) KRISENKOMMUNIKATION
Merkel im Fernsehen zur besten Sendezeit, Merkel vor der Hauptstadtpresse: Die Kanzlerin ist in der Pandemie präsent wie selten. Das Vertrauen in die Regierungsmaßnahmen sinkt in der Bevölkerung dennoch. Ein Experte nennt Gründe. Aktuelle Zahlen deuten darauf hin, dass der Regierung der Rückhalt in der Corona-Krise entgleiten könnte. In einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur bewerten nur noch 50 Prozent der Befragten das Krisenmanagement der Bundesregierung eher positiv. Im Oktober waren es noch 57 Prozent, während der ersten Corona-Welle im April sogar 67 Prozent. Krisenforscher Frank Roselieb sieht eine Mitschuld bei Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Bei ihrem Interview in der ARD habe die Kanzlerin in der vergangenen Woche „wie eine Schülerin beim „Verhör“ gewirkt, die beim Abschreiben erwischt wurde“, sagt er. Im Vergleich sei die „nahezu perfekt choreografierte“ TV-Ansprache im vergangenen März „grandios“ gewesen. „Mittlerweile scheint der Kompass etwas verloren gegangen zu sein.“ Einzelne Aussagen Merkels – etwa, dass bei der Impfkampagne im Großen und Ganzen nichts schiefgelaufen sei – ließen die Menschen mit dem unguten Gefühl zurück, die Politik wolle aus vergangenen Fehlern nichts lernen. „Gerade die Kanzlerin kann sich ein sanftes „Mea Culpa“ (Meine Schuld) aber durchaus leisten, denn in den ersten Phasen der Pandemie hat sie wirklich gute Arbeit geleistet“, findet Roselieb.
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Wenn Menschen zu Versuchs-Kaninchen missbraucht werden. Aber bei den Alten können wir die politische Triage anwenden, deren Zeit ist so oder so bald abgelaufen?
14 geimpfte Altenheim-Bewohner positiv auf Mutation getestet
2.) Corona-Mutation
Trotz zwei erhaltener Impfungen haben sich 14 Senioren mit der britischen Virus-Variante infiziert. Das Heim, alle Mitarbeiter und deren Familien stehen unter Quarantäne. In einem Alten- und Pflegeheim in Belm im Landkreis Osnabrück hat es einen Ausbruch der britischen Variante des Coronavirus gegeben. Wie der Landkreis mitteilte, waren alle Bewohnerinnen und Bewohner am 25. Januar zum zweiten Mal geimpft worden. Dennoch sei bei 14 Senioren das Virus B 1.1.7. nachgewiesen worden. Das Heim, alle Mitarbeiter und deren Familien wurden unter Quarantäne gestellt.
Bisher gebe es nur asymptomatische oder leichte Verläufe der Erkrankung bei den Bewohnerinnen und Bewohnern, was eine positive Wirkung der Impfung sein könne, sagte der Pressesprecher des Landkreises Osnabrück, Burkhard Riepenhoff, mit Verweis auf Angaben des zuständigen Amtsarztes. Es sei mit dem Produkt der Unternehmen BioNTech und Pfizer geimpft worden. Wann sich die Bewohner genau infiziert haben, sei unklar. Der positive Befund ist nach Angaben des Landkreises am 2. Februar bei den täglichen Schnelltests der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgefallen. Bei einer kompletten Testung der Bewohnerinnen und Bewohner und der Typisierung der Viren seien dann 14 Fälle der britischen Variante zum Ende der Woche nachgewiesen worden.
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Ja, ja die alte SPD mutiert zu einen Clan von Stotterern, nicht realisierend bei Willy Brandt stehen geblieben zu sein. Der Willy war ja auch zuvor Bürgermeister in Berlin. Nachäffer finden sich aber immer.
Wahlkampfstrategie der SPD
3.) Ein dünner Strohhalm
Die SPD setzt im Wahlkampf auf die Themen Ökologie und Soziales. Gut so. Auch Olaf Scholz ist der richtige Kandidat. Doch ob das reicht? Zweifelhaft. Wenn es für eine Partei richtig mies läuft, dann muss sie etwas ändern. Die SPD war lange bloßes Anhängsel der SPD-Minister und der Fraktion. Daher war es überfällig, dass sie nicht Olaf Scholz, sondern ein eher linkes Duo an die Spitze setzte. Die SPD hat auch aus ihren handwerklichen Fehlern 2013 und 2017 gelernt. Damals nominierte sie chaotisch einen Ex-Finanzminister und einen verdienten Europapolitiker. Leider fanden sich im Willy-Brandt-Haus keine Programme, die zu den Kandidaten passte. Jetzt hat die Partei früh Scholz nach vorn gerückt. Auch wenn man den Vizekanzler politisch für zu rechts oder ansonsten für zu spröde hält, muss man anerkennen: Die SPD hat ihren aussichtsreichsten Mann nominiert. Die Partei ist nun auch mit ihrem Wahlprogramm früh dran – anders als 2017, als der Schulz-Zug zum Stehen kam, weil niemand wusste, wohin die Reise eigentlich gehen sollte. Die Scholz-SPD setzt, neben sozialem Ausgleich, auf eine Renaissance des bundesrepublikanischen Korporatismus – grün eingefärbt. Öffentliche Investitionen sollen einen „privatwirtschaftlichen Investitionsschub auslösen“, so steht es in einem SPD-Papier. Viel Staat also, aber nicht in erster Linie als Umverteilungsmaschine, sondern, um in den Fabriken Jobs und der deutschen Wirtschaft in Zukunft Märkte zu sichern. Scholz als Merkel-Imitator.
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Hätte sie denn überhaupt starten dürfen? Wer hat denn nach Ende des Krieg je das eingelöst was zuvor versprochen war? Und nennt es in einen Selbst lobenden Rausch unsere „Werte Demokratie“ ? Dann hätten die Parteien nach den Krieg auch dort weitermachen können, wo sie vorher aufgehört hatten.
Das Trottel-Problem: Diese Regierung verlangt selbst nach ihrer Ablösung
4.) Die FOCUS-Kolumne von Jan Fleischhauer
Wenn es einen Preis dafür gäbe, rechtzeitig gewarnt zu haben, würde Kanzlerin Merkel den gewinnen. Mit ihren Prognosen lag die Bundeskanzlerin stets richtig. Die Frage ist: Warum hat sie nicht entsprechend reagiert? Wir werden von Trotteln regiert. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal so einen Satz schreiben würde. Mir widerstrebt es, als Kolumnist zu schimpfen oder zu poltern. Empörung überlasse ich lieber anderen. Aber ich fürchte, es ist die einzig zutreffende Beschreibung der Lage. Stellen Sie sich vor, Sie hätten einen neuen Anstellungsvertrag geschlossen. Am Ende des ersten Monats ein Blick aufs Konto: Es fehlt das Gehalt. Sie fragen in der Gehaltsbuchhaltung nach. „Sorry“, sagt man, „aber schauen Sie doch mal in Ihren Arbeitsvertrag.“ Sie schauen nach. Dort heißt es: „Wir werden uns bemühen, Herrn/Frau Ypsilon ein Bruttogehalt von 4300 Euro zu zahlen.“ Das hatten Sie übersehen. Sie rufen wieder in der Gehaltsbuchhaltung an. „Wir haben uns bemüht“, erklärt man Ihnen. „Leider waren wir diesen Monat bei den Gehaltszahlungen nicht so erfolgreich, wie wir uns das vorgenommen hatten. Wir hoffen, dass es nächsten Monat besser aussieht.“
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Dieser Sprache folgend, ist ein Sitz im Bundestag ein Kinderspiel ? Sie hat sich doch laut Presse in NRW gerade für einen neuen Sitz beworben! Wo die Verlässlichkeit beginnt – legte sie schon immer den Rückwärts – Gang ein.
Die Menschwerdung der Sahra Wagenknecht
5.) „Anne Will“ zu Arbeitsüberlastung
Sahra Wagenknecht zieht sich wegen Überlastung aus der Politik zurück. In der Talksendung „Anne Will“ gibt die Linken-Politikerin Einblicke in ihr Seelenleben. Wie man Leute von der CDU und FDP fachgerecht auseinandernimmt, zeigt dabei ein anderer. Äußerlich ist alles unverändert. Sahra Wagenknecht hat sich ihre Uniform angelegt: Hochgesteckte Haare, perfekte Schminke, baumelnde Ohrringe, schwere Kette. Jackett und Dreiviertelrock in gleicher Farbe, diesmal Gelb wie ein Rapsfeld. Dazu Schuhe mit mittelhohen Absätzen. So tritt die Linke seit Jahren auf, der Stil wirkt wie ein Panzer gegen das Unbill dieser Welt. Dazu der gerade Rücken, der lange Hals, die sichere Stimmlage – Sahra Wagenknecht wirkte immer unverwundbar. Bis jetzt. An diesem Abend ist sie Gast bei Anne Will, das Thema ist auf sie zugeschnitten: „Zwischen Höchstleistung und Überlastung – wann macht Arbeit krank?“ Wagenknecht hat ihr Engagement in der Bewegung „Aufstehen“ beendet und angekündigt, ihren Fraktionsvorsitz im Bundestag bei den Linken aufzugeben. Nun sitzt diese Statue von einer Frau am Sonntagabend im Crème-Sessel bei Anne Will und berichtet von ihrer Verletzlichkeit. Es menschelt im Polittalk. „Ich hab‘ einfach gemerkt, dass ich gesundheitlich einen bestimmten Dauerstress nicht mehr durchhalte und dann meine Konsequenzen gezogen“, sagt sie. Sie sei 2017 häufiger krank gewesen, nun ganze zwei Monate ausgefallen. Ohne genauer auf ihren Zustand einzugehen, erklärt Wagenknecht: „Man schiebt das immer weiter raus. Lange Zeit geht es irgendwie immer noch. Wahrscheinlich ist das der Adrenalinspiegel, der einem dabei hilft, dass man in Momenten wieder normal funktioniert. Aber es wird immer schwieriger.“
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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“
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