DL-Tagesticker 07.07.17
Erstellt von DL-Redaktion am Freitag 7. Juli 2017
Direkt eingeflogen mit unserem Hubschrappschrap
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G20-Protest:
1.) Kurz mal Hölle
Die Straße St. Pauli Fischmarkt ist eine Falle. Vom bekannten Hamburger Fischmarkt aus führt sie in Richtung der Landungsbrücken. Links erhebt sich steil der Elbhang, davor stehen einige hohe Häuser. Rechts zum Fluss hin hat die Stadt einen Hochwasserschutzdeich errichtet, der als Promenade ausgebaut ist. Wie ein breiter Hohlweg führt die Straße zwischen Hang und Deich hindurch. Wenn man viele Menschen festsetzen will, ist das ein guter Ort dafür. Wenn man sie angreifen will, dann auch.
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Was sagt uns Dieses: „Nur weil sich Menschen als PolitikerInnen bezeichen ist dieses kein Hinweis auf Bildung ! Das Gegenteil ist eher der Fall. PolitikerInnen sollten singen: „Dummheit, Dummheit ist mein Vergnügen, Dummheit, Dummheit ist meine Lust. Ohne Dummheit gäb’s kein Vergnügen, ohne Dummheit gibt’s nur Verdruss.“
Handschlag-Diplomatie
2.) Als Polens First Lady an Donald Trump vorbeiging
Ladies first gilt auch beim Händeschütteln. Das dachte sich offenbar Polens First Lady Agata Kornhauser-Duda beim Staatsbesuch des US-Präsidenten am Donnerstag. Donald Trump schüttelte zunächst die Hand seines polnischen Gastgebers Andrzej Duda, dann streckte er der Präsidentengattin die Hand hin. Kornhauser-Duda eilte jedoch bereits auf Melania Trump zu – und ignorierte Trumps Geste. Der US-Präsident schaute betreten.
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3.) Kinderpornoplattform mit fast 90.000 Mitgliedern abgeschaltet
Der 39-jährige mutmaßliche Betreiber aus dem hessischen Landkreis Limburg-Weilburg wurde bereits am 12. Juni festgenommen, wie die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main mitteilte. Er soll als Administrator der Plattform maßgeblich für die Bereitstellung der technischen Infrastruktur verantwortlich gewesen sein. Der Mann wurde den Behörden zufolge am 12. Juni bei einer Durchsuchung seiner Wohnung und der Beschlagnahmung des Servers der Plattform festgenommen. Er sei inzwischen in Haft.
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Linken-Politikerin über Zuwanderung
4.) „Nicht nach Nützlichkeit auswählen“
Die Thüringer Fraktionsvorsitzende Susanne Hennig-Wellsow will ein Gesetz für geregelte Einwanderung. Auch „Wirtschaftsflüchtlinge“ sollen davon profitieren.
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Meinungs- und Pressefreiheit
5.) Was uns nicht passt, das verbieten wir
Selten zuvor hat der Regierungschef eines Landes, das immerhin zur westlichen Verteidigungsgemeinschaft der Nato gehört, derart freimütig und so selbstbewusst wie selbstentlarvend über sein Verständnis von Artikel 19 der UN-Menschenrechtscharta geredet. Darin heißt es: „Jeder hat das Recht auf freie Meinungsäußerung. Dieses Recht umfasst die Freiheit, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.“
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Wir sollten die Beurteilung von „Ja oder Nein“ nicht den Launen Geschäftdtüchtiger PolitikerInnen überlassen.
6.) Italien „Ein Todesurteil für Tausende Flüchtlinge“
Sea-Eye-Gründer Michael Buschheuer warnt vor einem Verhaltenskodex für Nichtregierungsorganisationen, die Flüchtlinge aus Seenot retten. Sollten diese in der EU diskutierten Vorschläge umgesetzt werden, kämen sie „einem Todesurteil für Tausende Flüchtlinge“ gleich, erklärte Buschheuer am Donnerstag in Regensburg. Italiens Innenminister Marco Minniti wirbt in der EU für ein derartiges Regelwerk. Es sei „eine Mischung aus altbekannten Unwahrheiten und erschreckenden Grausamkeiten“, sagte Buschheuer, der die Flüchtlingshilfe Sea-Eye 2015 gründete.
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