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RENTENANGST

DL – Tagesticker 07.05.2021

Erstellt von DL-Redaktion am Freitag 7. Mai 2021

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

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Ist dieses nicht als ein ausreichendes Zeichen zu Werten, für was der Konservatismus heute noch steht? Auf SED folgt jetzt das „AAV-Prinzip“ als „Am Arsch vorbei“ der Aachener Preisverleihung des Orden „Wider dem tierischen Ernst“!  Karneval als Fütterung  für Eingesperrte in Corona Zeiten ? Ach ja, wer glaubt, sich vor eine Fahne setzen zu müssen, gibt doch schon den Hinweise, persönlich wichtiger zu sein als der Lappen im Hintergrund !

Die Causa Maaßen zwingt Laschet in überfällige Diskussion

1.) Für was steht die CDU noch?

Was bedeutet für die CDU eigentlich konservativ? Seit dem Sommer 2015 schweigt sich die Partei dazu aus. Doch das muss nun enden. Die politischen Ambitionen des umstrittenen Ex-Verfassungsschutzchefs Hans-Georg Maaßen zwingen die Partei und ihren Vorsitzenden Armin Laschet nun dazu. Hans-Georg Maaßen war Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Einer der höchsten deutschen Beamten. Drei Ministern hat er gedient, einem von der SPD, einem von der CDU, einem von der CSU. Letzteres ist nicht so lange her. Wenn es heute richtig gut läuft für Maaßen, dann ist er in Medien wie dem ZDF nur „umstritten“. Oder er gehört nur der „besonders konservativen“ Werte-Union an. Läuft es weniger gut, was der Fall ist, je weiter man in den Medien nach links rückt, dann wird aus dem Ex-Spitzenbeamten der „Mann aus der Grauzone“, ein Finsterling, der es darauf abgesehen hat, die ganze große bürgerliche Volkspartei CDU zu „radikalisieren“, wie die „Zeit“ schrieb.

Focus-online

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Nur die Besten für meine Mannschaft schien  immer als oberstes Mutti – Ziel zu gelten. Ein Titel musste her um ihre Erfahrung als Studentin zu untermauern? So reihten sich dann auch viele angebliche Dr.-Titel Träger-Innen ein. Als Spitze stand wohl der Freizwerg „Von und Zu“ bis hin zu „Schavan, welche daraufhin mit dem Posten als Vorbeterin im Vatikan belobigt wurde? Und den guten Schluss macht Dr. Speckig?  Bleibt doch alles im Clan der Schwarzen -oder? 

Doktorarbeit von Kanzleramtsminister Braun wird überprüft

2.) PLAGIATS-VORWÜRFE

Die Doktorarbeit von Kanzleramtsminister Helge Braun wird von der Universität in Gießen überprüft. Braun selbst äußerte sich schon zu den Untersuchungen. Die Gießener Justus-Liebig-Universität überprüft, ob Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) in seiner Doktorarbeit 2007 gegen wissenschaftlichen Standards verstoßen hat. Wie die Universität am Donnerstag mitteilte, gehe man Vorwürfen „auf mögliche Überschneidungen mit anderen Schriften“ nach. Die Vorwürfe seien der Universität Ende Januar 2021 von einer Einzelperson gemeldet worden. „Der Betroffene hat überdies selbst um Überprüfung dieser Vorwürfe durch die JLU gebeten“, teilte die Uni weiter mit. Zuvor hatte die Gießener Allgemeine Zeitung berichtet. Kanzleramtsminister Helge Braun äußert sich zu den Untersuchungen.

Augsburger-Allgemeine-online

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Ein sehr reales Bild der hiesigen Machtverhältnisse, ca. 16 Jahre nach Amtsübernahme. Unsere politischen Ladenhüter versuchen aus Verzweiflung ihre bis dato ungelesenen Bücher unter das Volk zu bringen. Das Meinungsverbot von ehemaligen Lobbyisten-Innen wird vorübergehend außer Kraft gesetzt – bis nach den Wahlen. Soviel Respekt wird plötzlich einem Gericht gezollt. „Mensch Merkel – wie wurde das geferkelt“.

Die Gaukler von der Jahrmarktwirtschaft

3.) So wir retten die Welt

Wer an der Marktwirtschaft zweifelt, sollte mal auf meinen Wochenmarkt kommen: „Schöne, schööne Erdbeeren hier“, gibt es da oder „Sparjel und heimischet Jemüse, lecker und jesund!“, den Stand von Pide und Pasten mit Migrationshintergrund und dann noch den Blumenhändler mit den unglaublichen Angeboten: „Ich muss verrückt sein!“Nur ein paar Gedankenschritte weiter lande ich schnell bei der Jahrmarktwirtschaft. Da steht gleich am Anfang ein ehemaliger Kohlehändler aus dem rheinischen Revier. Bis vor einer Woche verkaufte er noch Kruppstahl-Handbremsen gegen den Klimaschutz und niedliche Schaufelbagger für große Sandgruben. Jetzt hat er umdekoriert: Höhere CO2-Preise und mehr Ökostrom, beides früher Ladenhüter. „Klimaneutral deutlich vor 2050“ ist sein neuer Werbeslogan, auch wenn das Modell „2050“ bisher noch gar nicht geliefert wurde. Daneben macht sich das vornehm-kühle hanseatische Handelshaus breit, das in der Vergangenheit gern mal schmallippig „Nö!“ sagte, wenn ein Kunde nach Klimaschutz fragte. Jetzt brüllt und gestikuliert der oberste Verkäufer: „Ziele haben ist schön, zu sagen, wie es geht, noch viel schöner!“, sagt es dann aber doch nicht. Im Keller wird gerade noch ein Transparent seiner Ex-Chefin versteckt: „Keine Blutgrätsche gegen die Braunkohle“. Ich gehe weiter und komme zu meinen Lieblingen, den Magiern und Gauklern.

TAZ-online

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So sieht Politik aus wenn die besten Freunde plötzlich ihren letzten Trump/f ausspielen! Da kann der langjährige Sklave plötzlich ganz Dumm aus der Wäsche gucken ! So ist das Leben unter den Uniformierten Brüllaffen eben. Nur was auf dem Tisch als letztes liegt – zählt. Da nützt dann auch alles vorherige Aligerede nicht mehr weiter. Von wegen Polizeiausbildung oder so – Holzkisten kommen niemals leer zurück sondern werden auch in der Fremde direkt verbrannt.

Nur Vasallen lassen sich so behandeln

4.) Afghanistan

Der Truppenabzug unter US-amerikanischer Leitung gleicht mehr einer Flucht als einem geordneten Rückzug. Die Lobhudelei, die der Biden-Administration allenthalten zuteilwird, hat deren internationale Politik am wenigsten verdient. Dies gilt erst recht für die proklamierte Rückkehr als westliche Führungsmacht. Wie nicht anders zu erwarten, stößt das in Deutschland bis hin zu den Grünen auf dankbare Ergriffenheit. Als sei reanimiertes Blockdenken kein Relikt des 20. Jahrhunderts, wofür mittlerweile das Label „Anachronismus“ am besten passt. Es könnte amüsieren, wie potenzielle Regierungsparteien ihre Modernität durch traditionelles Lagerdenken in der Außenpolitik parodieren, wäre da nicht Afghanistan. Dort dürfen Bundeswehrsoldaten gerade auskosten, was es bedeutet,unter US-amerikanischem Dirigat die zweite Geige zu spielen. Zur Erinnerung: Zunächst verzögert die neue US-Regierung einen finalen Truppenrückzug zum 1. Mai, wie ihn die Gesandten Donald Trumps und die Taliban ein Jahr zuvor in Doha ausgehandelt haben. Statt Zeit für ein weiteres Ausharren zu gewinnen, geht durch das Lavieren in Washington Zeit für einen geordneten Ausstieg verloren. Als Joe Biden schließlich entscheidet: Demission noch in diesem Jahr, ist zunächst vom 11. September als Deadline die Rede. Dann wird der 4. Juli anvisiert, zumindest für das Gros der Soldaten. Weil der Präsident Gefallen daran findet, am Nationalfeiertag die Heimkehr aus Afghanistan verkünden zu können?

Der Freitag-online

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Niemand hatte doch gesagt es müsse sich jeder das Gift in sich hineindrücken lassen um Solidarität zu zeigen ! Das Letztere besonders dann nicht, wenn schon von Oben – hier Unten nicht mehr als leere Sprüche ankommen. War nicht gestern der Tag einer fast Allparteienregierung – bei der alle anderen Parteien, es der AfD bewusst überließen, sich  als alleinige Opposition zu beweisen? Eine nahezu unglaublich, taktische „Meisterliche“ Leistung der Linken ?

»Es ist höchste Zeit«

5.) Corona-Impfpatente

Zivilgesellschaftliche Initiativen und Hilfsorganisationen fordern EU auf, zügig zu handeln – bisher Zurückhaltung bei Bundesregierung. Die USA haben die Welt in Erstaunen versetzt. Überraschend sprachen sie sich am Mittwoch dafür aus, den sogenannten TRIPS-Waiver zu unterstützen, also den Patentschutz auf Corona-Impfstoffe zeitweise auszusetzen. Bisher hatten sich vor allem zivilgesellschaftliche Initiativen dafür starkgemacht, darunter etwa die deutsche Hilfsorganisation Medico international. »Endlich mal eine gute Nachricht in Zeiten von Impfstoffnationalismus und der Verteidigung des kapitalistischen Systems gegen das Recht auf bestmögliche Gesundheitsversorgung«, erklärte am Donnerstag Anne Jung, die Gesundheitsexpertin von Medico international. Auch wenn die globale Zivilgesellschaft einen »echten Teilerfolg und Etappensieg« errungen habe, sei aber noch nicht alles gut. So beziehe sich der Vorschlag ausschließlich auf Impfstoff und nicht auf alle relevanten medizinischen Produkte und Technologien. Dennoch stehe nun die EU unter Druck zu handeln – was auch wichtig sei. »Es ist höchste Zeit für den Waiver, denn die Patente blockieren eine effektive globale Eindämmung des Coronavirus«, betonte Jung. Die Blockadehaltung der reichen Länder habe längst zu einer Spur der Verwüstung beigetragen, die man überall auf der Welt sehen könne. »Es sind die Spuren eines Systems, das zu künstlicher Impfstoffknappheit führt und in Indien, Südafrika, Brasilien und in den Flüchtlingslagern der Welt Hunderttausende das Leben kostet.« Sollte der Waiver beschlossen werden, könne dies einen Präzedenzfall schaffen. So könne dadurch ein Raum geöffnet werden, um der Forderung nach einer grundsätzlichen Abschaffung von Patenten auf lebensnotwendige Medikamente weltweit Nachdruck zu verleihen.

ND-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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