DL – Tagesticker 07.04.18
Erstellt von DL-Redaktion am Samstag 7. April 2018
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
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Ist die Macht die Treppe hinuntergerutscht und auf den Boden angekommen, ergibt sich ein anderes Bild im Spiegel. Die meisten Märchen fangen so an: „Es war einmal“. Auch die Naivität hat ein Ende! Dieses weiß auch Nahles, denn ihre noch heimliche Macht bekommt sie auch nicht im Griff ! Die meisten VorsitzendenInnen der Parteien agieren zur Zeit überwiegend als Pausenclowns !
Streit in Großer Koalition:
1.) Nahles fordert Machtwort der Kanzlerin
„Oberschlaue Interviews“, „große Reden“: SPD-Fraktionschefin Nahles hat die Unionsminister Seehofer und Spahn attackiert. Da gebe es „im wahren Leben Ärger mit dem Chef“.
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Wann folgen unsere Mafiosi ? Geht es hier nu um Millionen?
24 Jahre Haft
2.) für Südkoreas Ex-Präsidentin Park wegen Korruption
Tiefer Fall einer früheren Staatschefin: In Südkorea ist Ex-Präsidentin Park Geun Hye am Freitag wegen Korruption und Machtmissbrauchs zu 24 Jahren Haft verurteilt worden. Park habe von mehreren Konzernen illegal umgerechnet etwa 18 Millionen Euro erhalten oder zugesagt bekommen, begründete das Gericht in Seoul den live im Fernsehen übertragenen Urteilsspruch. Der Skandal hatte das Land tief gespalten und Ende 2016 zu Parks Amtsenthebung geführt.
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Eine Auslieferung an Spanien ist nur noch wegen Verunteueung möglich? Gut das viele der hiesigen Präsidenten bereits das zeiliche gesegnet haben?
Freilassung von Carles Puigdemont
3.) „Ein Desaster für Spanien“
Nach der Entlassung von Carles Puigdemont aus der Haft wächst in Madrid der Druck auf Premier Mariano Rajoy. Auch Spaniens Justiz ist blamiert. Ein Smiley. Das Symbol war das einzige, was Oriol Junqueras am Donnerstagabend twittern ließ. Der abgesetzte Vizepräsident der Katalanen sitzt seit Monaten in einem Gefängnis bei Madrid. Seiner Freude über die bevorstehende Entlassung von Carles Puigdemont ließ er trotzdem freien Lauf. Oder vielleicht gerade deswegen.
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So werden kleine Sesselfurzer zu großen Entscheidern aufgeblasen!
Gesetzentwurf zum Familiennachzug
4.) Der Behördenwillkür überlassen
Hartz IV ist kein Problem für den Nachzug. Trotzdem dürfen nur 1.000 Flüchtlinge im Monat einreisen. Wer, darüber bestimmen die Ämter. In der Frage des Familiennachzugs für Geflüchtete mit subsidiärem Schutz zeichnet sich ab: Wer seine Familie nachholen will, muss nicht zwingend auch für den Lebensunterhalt seiner Angehörigen sorgen können. Trotzdem beinhaltet der Gesetzentwurf aus dem Hause von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) umstrittene Kriterien für die Auswahl der Behörden, wer denn zum Kontingent von 1.000 Flüchtlingen pro Monat gehören soll, die nachkommen dürfen. „Das Ermessen ist unendlich groß“, rügte Bernd Mesovic, Rechtsexperte bei Pro Asyl.
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Die CDU spielt blinde KUH und alle anderen machen MUH ?
Finanzaffäre beim Landessportverband
5.) Sanierer des Saar-Sports auf Tauchstation
Neues im Finanzskandal: Eine Vorstandssitzung beim Landessportverband ist auf „unbestimmte Zeit“ abgesagt. Und der Staatsanwalt fragt Zeugen nun angeblich auch nach ihrem Parteibuch. Seit zweieinhalb Wochen hat der Völklinger Fachanwalt für Insolvenzrecht Michael Blank beim krisengeschüttelten Landessportverband (LSVS), zu dem auch die Landessportschule zählt, das Sagen. Als „Konsolidierungsberater“ ist Blank „weisungs- und handlungsbefugt“. So hat es die Rechtsaufsicht beim Innen- und Sportministerium von der LSVS-Spitze um Präsident Klaus Meiser (CDU) verlangt. Die Rechtsaufsicht selbst hat bekanntlich mit dem Saarbrücker Rechtsanwalt Günter Staab einen anerkannten Sanierungsexperten verpflichtet. Ihm und dem Ministerium muss Blank unmittelbar berichten. Immerhin ist der finanziell stark angeschlagene Sportverband eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, was bedeutet: Im schlimmsten Fall einer Pleite müsste der Staat und damit der Steuerzahler die Zeche zahlen.
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Zieh du den Hut tief auf den Kopf – dann gärt es nicht, in den Kompost!
Debatte um Spahn
6.) Recht und Ordnung
Dann lasst ihn doch provozieren! Jens Spahn, der Bundesminister für Gesundheit, nimmt kein Blatt vor den Mund, er lässt sich auch den Mund nicht verbieten, und schon regen sich alle auf. Warum eigentlich? Man muss nicht teilen, was er sagt. Aber ein Verstoß gegen formale Regeln ist es nicht. Als Politiker, als CDU-ler, als Regierungspolitiker gibt Spahn seine Meinung ja nicht an der Ministeriumsgarderobe ab. Wenn er als Homo politicus zum Beispiel nach Recht und Ordnung in der Bundesrepublik gefragt wird und wie es mit ihrer Durchsetzung steht – soll er dann die Antwort verweigern nach dem Motto: Ich bin nicht zuständig, ich darf dazu nichts sagen? Das wollen wir auch nicht hören. Weil wir Journalisten fragen, um seine Meinung zu erfahren; wehe, wenn nicht, dann ist es auch nicht recht.
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7.) Wegflexung der Hakenkreuzglocke und was das für Alleinerziehende bedeutet
Wir alle finden Nazis bedenklich. Ich finde Nazis bedenklich. Du auch. Bei meiner Mutter geht es so, sie kommt jedoch aus Kleinstadt, die unlängst in die Medien geraten ist wegen eines Nazi-Skandals: das niederschächsische Schweringen. Die Dorfgemeinschaft war bei uns schon immer besonders, es wurden Probleme besprochen und so weiter. Am Sonntag war Markt. Heute sind da DM, Rewe, Mustafa und ein Subway, aber ich schweife ab. Glocken hatten für uns eine Bedeutung, die die „Youngster“ mit ihrem „Cappuccino“ im fernen Berlin vermutlich nicht begreifen können, aber sie umschmiegten unseren Tag, von morgens (ding-ding-dong) über mittags (ding-dong-ding-dong-ding-ding-dong) bis auch in die Abendstunden (dong-dong-dingedi-dong).
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Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen
Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser
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Grafikquelle: DL / privat –