DL – Tagesticker 06.08.2020
Erstellt von Redaktion am Donnerstag 6. August 2020
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
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Beirut in Schland unmöglich? Würden sich die Nachlassverwalter der Basta-SPD einmal genauer im eigenen Land umsehen ? Zum Beispiel in Leverkusen ?
US-Atombomben in Deutschland
1.) Waffen, die viele gerne los wären
SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich will, dass die USA ihre Atombomben aus Deutschland abziehen. Doch sein Vorschlag wirft viele Fragen auf. Rolf Mützenich lässt nicht locker. Kurz vor dem Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima und Nagasaki wiederholte der SPD-Fraktionschef am Wochenende seine Forderung, alle US-Atomwaffen aus Deutschland abzuziehen. Schon im Mai hatte der SPD-Politiker aus Köln die Union und den eigenen, sozialdemokratischen Außenminister Heiko Maas aufgeschreckt, als er im Tagesspiegel zudem vorschlug, Deutschland solle künftig auf jene Bundeswehrkampfjets verzichten, welche im Ernstfall die US-Atomwaffen ins Ziel tragen. Er fühle sich durch die Debatte bestätigt, sagte Mützenich nun im rbb Inforadio und verwies wieder auf Planungen der USA unter Präsident Donald Trump, nicht nur auf nukleare Abschreckung zu setzen, sondern in Konflikten kleinere Atomwaffen einzusetzen. Er sei optimistisch, dass die SPD seine Forderung im Bundestagswahlprogramm 2021 bekräftigen werde, erklärte er.
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Nein, ich war es nicht. Obwohl sich nun zeigt – ich bin noch nicht wieder der Alte – wohl aber Älter. Vielleicht kommen auch bei mir die Ideen eines Tages wieder.
Kölner Wähler nimmt für wichtige Botschaft sogar Straftat in Kauf
2.) Irre Plakat-Aktion
Diese Themen gehen alle Kölner etwas an. Andreas Langheim (60) aus Riehl will die Menschen auf die Corona-Pandemie und die anstehenden Kommunalwahlen aufmerksam machen. Dafür hat er sogar eine Straftat begangen. Mit einem Pinsel und etwas blauer Farbe. Die Wahlplakate der Kölner Kandidaten jeglicher Parteien für die Kommunalwahlen am 13. September hängen erst seit wenigen Tagen. Schon wurde eins des CDU-Kandidaten Markus Schmolz (24), der für den Wahlkreis Nippes I antritt, beschmiert. Der Kölner Kommunikationspsychologe Andreas Langheim bekennt sich offen zu der Aktion.
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Vielleicht sollte er mit seiner Werbung besser bei den Religionen starten. Denn dort sitzen die größten Verschwörungstheoretiker seid Menschengedenken. So könnte es den Völkern vielleicht sogar gelingen das gesamte politische Pack hinter den Wolken verschwinden zu lassen?
Firma bei Darmstadt unterstützt Corona-Leugner –
3.) Unternehmenschef verrät Details
Erst war er nicht zu erreichen, jetzt hat er sich aber doch noch geäußert. Dirk Koke, der Geschäftsführer der Koke GmbH mit Sitz im südhessischen Pfungstadt bei Darmstadt, hat Recherchen der „Frankfurter Rundschau“ bestätigt, dass Koke-Technik bereits mehrfach bei Demonstrationen der Gruppierung „Querdenken“ zum Einsatz gekommen ist.Nachdem der Unternehmenschef weder am Dienstag (04.08.2020) noch am Mittwoch (05.08.2020) auf telefonische Anfragen der „Frankfurter Rundschau“ reagiert hatte, äußerte er nun in einem am Mittwochabend veröffentlichten Interview mit dem „Darmstädter Echo“, er habe bereits vor einiger Zeit von sich aus Kontakt zum Initiator der „Querdenken“ -Demonstrationen in Stuttgart gesucht und diesem vorgeschlagen, LED-Wände einzusetzen, um Abstände einzuhalten. Initiator des Stuttgarter Bündnisses „Querdenken 711“, das auch die Demo in Berlin organisiert hatte, ist Michael Ballweg. Unternehmer aus Pfungstadt bei Darmstadt organisierte Technik für Proteste in Stuttgart, Mannheim und Darmstadt.
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Zeigt sich Beirut nicht überall dort – wo die Politik versagt ?
Folgen der Katastrophe in Beirut:
4.) Nicht die letzte Erschütterung
Wenn sich die Trauer der Libanesen in Wut verwandelt, werden sehr wahrscheinlich starke politische und soziale Erschütterungen folgen. Der Begriff „grob fahrlässig“ lässt sich eigentlich nicht steigern. Aber im Fall der Explosion, die weite Teile Beiruts erschüttert und im Hafen und dessen benachbartem Viertel Verwüstung angerichtet hat, müsste eigentlich eine noch gröbere Bezeichnung erfunden werden, um die Handlungen der Verantwortlichen zu beschreiben. Bei einem der blutigsten Anschläge in der US-Geschichte vor 9/11 auf das Gebäude einer US-Bundesbehörde 1995 in Oklahoma waren 168 Menschen ums Leben gekommen. Die beiden Attentäter benutzten für ihre Bombe eine Mixtur mit Ammoniumnitrat. Am Ort der Explosion, im Hafen von Beirut, waren über 2.700 Tonnen dieses Stoffes gelagert. Die Chemikalie kann bei Hitze Gase bilden und sich bei Verunreinigung, etwa mit Öl, selbst entzünden. Das Ammoniumnitrat war jahrelang vollkommen unsachgemäß gelagert worden. Inkompetenz und wahrscheinlich Korruption wurden gestern in Beirut zum Massenmörder.
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Sind dieses nicht die eigentlichen Leuchtfeuer der Politik, zumindest für die meisten derjenigen, welche sich in den Parlamenten bewegen ? Was Rechts geklaut wurde wandert in die Linke Tasche. Genauso aber auch Umgekehrt !!
Martin Kröger sieht die Linke nach dem Rücktritt in einer schwierigen Lage
5.) Lompschers Scherbenhaufen
Wer die Wohnungs- und Mietenwende in der Stadt voranbringen will, muss selbst eine blütenweiße Weste vorweisen können. Schließlich sind die Diskussionen in diesem Bereich besonders konfliktbehaftet – wie nicht zuletzt die harten Auseinandersetzungen mit der Immobilienlobby um den Mietendeckel gezeigt haben. Mit Katrins Lompschers Steuervergehen, die jetzt offenbar wurden, galt das für die Linke-Politikerin nicht mehr. Würde die Bausenatorin im Amt bleiben, wäre künftig jede politische Debatte zur Stadtentwicklungs- und Wohnungspolitik von ihren persönlichen Angelegenheiten überlagert worden. Schrittmacherin oder Schrittmacher einer fortschrittlichen Politik, wie sie Rot-Rot-Grün versprochen hat, kann man so kaum sein. Das war seinerzeit auch die Erkenntnis beim Rücktritt von Lompschers erstem Wohnen-Staatssekretär Andrej Holm, der 2017 nach Stasi-Vorwürfen seinen Hut nahm.
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Viele es schon unter Verschwörungstheorien wenn irgend jemand schreiben würde: „Mutmaßlich in Söders und Scheuers Keller ?“
Hisbollah lagerte Ammoniumnitrat in Deutschland
6.) Material für Bombenbau?
Die Explosionen in Beirut sollen durch Tausende Tonnen Ammoniumnitrat ausgelöst worden sein. Wie nun bekannt wird: Die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah hatte dieselbe Chemikalie auch in Süddeutschland eingelagert – bis die Behörden Wind davon bekamen. Fast 3000 Tonnen Ammoniumnitrat sollen die gewaltige Detonation ausgelöst haben, die am Dienstagabend die libanesische Hauptstadt Beirut erschüttert hatte. Bei der Chemikalie handelt es sich um ein Salz aus Ammoniak und Salpetersäure. Es wird sowohl in der Düngerherstellung verwendet als auch zur Produktion von Sprengstoff. Nun wurde bekannt: Die im Libanon ansässige Schiitenmiliz Hisbollah hatte in Deutschland ebenfalls Zugriff auf Ammoniumnitrat. Der RTL-Terrorismusexperte Michael Ortmann kann nach eignen Informationen bestätigen, dass es in Süddeutschland Funde von Ammoniumnitrat gegeben hat. Es soll sich dabei um mehrere Hundert Kilogramm handeln. Die Behörden hätten „diesen Fund entdeckt und entsprechend auch zerstört“, so Ortmann. Bereits Anfang Mai hatte „The Times of Israel“ berichtet, dass Anhänger der radikal-islamischen Hisbollah in Lagerhäusern in Süddeutschland Ammoniumnitrat aufbewahrt hätten.
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Moritz Postheimer auf dem Frankfurter Opernplatz:
7.) „Schütt das Bier rein und renn!“
Opernplatz. Dort erlebten sie Trauer und Zerstörung, aber nicht zuletzt auch unerschütterliche Hoffnung. Für einen kurzen Moment scheint der Frieden zurückgekehrt zu sein. Nach der Stuttgarter Krawallnacht von Frankfurt im Juli liegt der Opernplatz wie ein verwundeter Vogel vor uns. Die Stimmung wirkt surreal angesichts dieses stoischen Versuches einer Normalität, die keine ist. Die Stille ist gespenstisch, die Menschen sind traumatisiert. Kaum einer will mit uns sprechen. Selbst für ein erfahrenes Reporterteam, welches nicht selten in hochgefährlichen Situationen tätig wurde und unermessliches Leid aus nächster Nähe beobachten musste, ist dies kein leichter Einsatz. Immer wieder schallen die Schreie derer, die sich überhaupt noch hierher trauen, durch die angrenzenden Häuserschluchten, die von den Auswirkungen der Schicksalsnacht verschont blieben.“Schütt das Bier rein und renn!“ Als Zeichen des unermüdlichen Willens zum Weitermachen hat man sich hier in Frankfurt entschieden, die Alte Oper auch weiterhin zu beleuchten. Vielen Menschen gibt dies Hoffnung und Kraft. Trotz allem versuchen die Menschen, sich ein kleines Stück Realität zurückzuerobern. Die Aktionsformen hier sind vielfältig. Immer wieder gelingt es den Aufständischen, hier und da ein Bier zu genießen – und das trotz Alkoholverbot und einer übermächtigen Polizei. Müde führen einige immer wieder warmen Aperol Sprizz zum Mund. Viele halten sich an selbst mitgebrachten Getränken fest. Es scheint, als sei dies für die jungen Menschen hier ein letzter Gruß an ein Leben, das sie längst verloren haben.
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Grafikquellen : DL / privat – Wikimedia