DL – Tagesticker 05.06.2022
Erstellt von DL-Redaktion am Sonntag 5. Juni 2022
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
Heute in der Auswahl des „Bengels“: – . – 1.) Hitlergrüße, Psychoterror, Kolonialverbrechen – . – 2.) Milliarden-Investitionen als Alibiversäumnis – . – 3.) Der ganz normale Wahnsinn – . – 4.) Die Medien im Ukraine-Krieg – . – 5.) Donald Trump Jr. wohl verprügelt – . – DL wünscht allen Lesern eine gute Unterhaltung und erholsame Feiertage.
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Spielten die „Gekrönten Häupter“ nicht schon immer eine entscheidende Rolle der Politik in ihren Ländern? So ziemlich alle Raubritter-Innen werden in ihren Aufgaben hinein geboren wie es die Erbfolge vorgibt und weniger aufgrund ihrer Leistungen dazu ernannt. Die Politiker-Innen haben diese Errungenschaften, ohne Erbe, nahtlos übernommen und zu ihren Gunsten weiterentwickelt! So war es keine allzu große Überraschung mehr, als gerade Merkel zur „Nazi-onalen Staatsräson“ und einen Herdenauftrieb aufrief. galt sie doch zuvor immer als fleißige Schülerin in ihrer Vergangenheit aus der Putin noch heute grüßen lässt?
Zum Thronjubiläum: – Die dunkle Seite der Queen:
1.) Hitlergrüße, Psychoterror, Kolonialverbrechen
Für viele ist Elizabeth II. das Inbild einer pflichtbewussten Monarchin. Doch 70. Thronjubiläum hin oder her – zu viel Rührseligkeit ist fehl am Platz. Die britische Königin Elizabeth II. ist Europas dienstälteste Monarchin. Gerade feiern die Briten das 70. Thronjubiläum. Doch bei allem Tamtam muss man nicht aussparen, dass die Queen im Laufe ihrer Regentschaft nicht immer geglänzt hat. Dass sie nicht in jedem Skandal eine gute Figur abgab, dass sie nicht überall auf der Welt gefeiert wird – auch das ist Teil ihrer Geschichte. Die Nazi-Verbindungen der Windsors und Elizabeths Hitlergruß Die Familie der Queen pflegte in den 1930er-Jahren enge Verbindungen zu Oswald Mosley, dem britischen Hitler-Pendant. Seine Bewegung, die sogenannten Braunhemden, war eine erstarkende Kraft auf den britischen Inseln. Besonders der Onkel der Queen, Edward VIII., war ein Fan von Mosley und traf sich regelmäßig mit ihm. Im Juli 2015 veröffentlichte die Sun-Zeitung einen Artikel mit Bildern aus einem 17-sekündigen Privatfilm, der vermutlich im Jahre 1933 oder 1934 aufgenommen wurde und Elisabeth im Alter von sechs oder sieben Jahren beim Zeigen des Hitlergrußes zeigt. Auch ihre Mutter und ihre Geschwister recken dort den rechten Arm zum Himmel. Edward wurde 1936 König, dankte aber nach 326 Tagen ab, um die geschiedene Amerikanerin Wallis Simpson heiraten zu können. Im Oktober 1937 besuchten Edward und seine Frau – inzwischen der Herzog und die Herzogin von Windsor – Nazi-Deutschland mit der Idee, zu Galionsfiguren einer internationalen Friedensbewegung unter Hitlers Bedingungen zu werden.
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Nun sollte aber ein Lied angestimmt werden: „Wir schießen, wir schießen, wir schießen in aller Welt!“ Die Bevölkerung folgt im Chor mit den Refrain: „Macht uns nicht nass, macht uns nicht nass, – schafft uns nur die dafür verantwortlichen Politiker-Innen vom Hals!“ Nein, früher war nicht alles besser! Aber zu Zeiten von Königen und Kaiser zogen Diese an der Spitze ihrer Mordenden -Banden in ihre Kriege. Wo bleibt da der Scholz?
Bundestag beschließt Grundgesetzänderung für Bundeswehr-Aufrüstung
2.) Milliarden-Investitionen als Alibiversäumnis
Der erste und wohl entscheidende Schritt ist geschafft: Die Koalition bekommt die nötigen Oppositionsstimmen für eine Änderung des Grundgesetzes. Eine Milliarden-Aufrüstung der Bundeswehr rückt damit näher. Der Bundestag hat mit einer Änderung des Grundgesetzes den Weg für Milliarden-Investitionen in die Bundeswehr geebnet. Die Abgeordneten stimmten am Freitag mit breiter Mehrheit dafür, einen neuen Absatz 87a in die deutsche Verfassung aufzunehmen. Es gab 567 Ja-Stimmen – 491 wären bereits ausreichend gewesen. In dem neuen Artikel wird geregelt, dass für die Bundeswehr an der Schuldenbremse vorbei Kredite in Höhe von 100 Milliarden Euro aufgenommen werden dürfen. Damit die Änderung in Kraft treten kann, muss auch der Bundesrat mit Zwei-Drittel-Mehrheit zustimmen. Mit dem Geld soll in den nächsten Jahren eine bessere Ausrüstung für die Streitkräfte angeschafft werden. Dabei geht es um Flugzeuge, Panzer und Munition, aber auch um persönliche Ausrüstung der Soldaten wie etwa Nachtsichtgeräte oder Funkgeräte. Das Paket ist eine Reaktion auf die erschütterte europäische Friedensordnung durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Die Bundeswehr soll eine vollständig einsatzfähige Armee werden. Scholz hatte Aufrüstung angekündigt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte die massive Aufrüstung wenige Tage nach Russlands Einmarsch im Bundestag selbst angekündigt. Die zusätzlichen Investitionen sollen auch dafür sorgen, dass Deutschland zumindest im Durchschnitt mehrerer Jahre das zwei Prozent Ziel der Nato erfüllt, also mindestens zwei Prozent seiner Wirtschaftsleistung in die Verteidigung investiert.
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Als 58 -er geborener und normal aufgezogener, würden sich solcher Art Vergleiche an und für sich verbieten. Aber wie sagen wir immer zu den Hoheits-Dünkel unserer Herrschaftsaffen: „Lange studiert und trotzdem nichts gelernt.“ Zumindest nicht dass-was für einen solchen Job als Mindest-Voraussetzung erforderlich wäre.
Olaf Scholz und die Klimabewegung.
3.) Der ganz normale Wahnsinn
Olaf Scholz hat das Problem der Klimakrise nicht verstanden. Dabei wäre es der Job des Kanzlers, jetzt einen grundlegenden Wandel zu organisieren. Da wollte SPD-Bundeskanzler Olaf Scholz Klimaaktivist:innen eine Lektion zu ihrem Tonfall erteilen – und vergriff sich fatal im Ton: „Ich sage mal ganz ehrlich: Diese schwarzgekleideten Inszenierungen bei verschiedenen Veranstaltungen von immer den gleichen Leuten erinnern mich an eine Zeit, die lange zurückliegt – und Gott sei Dank“, kommentierte er einen kritischen Zwischenruf auf dem Katholikentag vor einer Woche. Das klang verdächtig nach einem Vergleich der zwischenrufenden und schwarz gekleideten Klimaaktivist:innen mit Nazis. Dass dieser Eindruck trüge, ist Scholz und seinen Sprecher:innen seither nicht über die Lippen gegangen, obwohl es natürlich die ganze Woche über Nachfragen dazu gab. Die Tonfallkritik hat einen schlechten Ruf. Olaf Scholz hat mit seiner Aussage selbst demonstriert, warum das oft berechtigt ist: Wer den Tonfall angreift, drückt sich um die inhaltliche Auseinandersetzung. Warum sich als Bundeskanzler und ehemaliger Finanzminister gegen den Vorwurf klimapolitischer Verfehlungen wehren, wenn man sich auch über Kleidung, Haltung und Zwischenrufe von Aktivist:innen beklagen kann? Er lieferte aber gleichzeitig die Ausnahme von der Regel: Wenn der Bundeskanzler die Schoah verharmlost und Klimaaktivist:innen abspricht, ein legitimer Teil der politischen Öffentlichkeit zu sein, ist das ein guter Grund für Empörung. Das darf nicht passieren – und lässt auch inhaltlich tief blicken.
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Sollte es im eigenen Hause einmal brennen, könnte es manchmal etwas länger dauern den Brandstifter aus zu machen. Aber schreibt nicht ein Jeder seine Studien, um Diese dann, dem jeweiligen Zeitgeist später folgender Politiker-Innen, anzupassen? Zur Zeit aber scheint ein ganz besonders heftiger Brand ausgebrochen zu sein, wenn man die Unfertigkeiten der werkelnden Leien-Aspiranten beobachtet.
Der Journalismus ist im Krieg nicht neutral
4.) Die Medien im Ukraine-Krieg
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Vielleicht wurde in den Sohn wohl der Nachläufer seines Vaters gesehen? Oder sollte dieser keine Spuren von den Genen seines Teutschen Vaters aufweisen?
Video zum Amoklauf an US-Grundschule war offenbar Auslöser
5.) Donald Trump Jr. wohl verprügelt
Nach dem Amoklauf an einer Grundschule in den USA hat sich nun auch Donald Trump Jr. zu Wort gemeldet. Der 44-jährige Sohn des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hat eine Videobotschaft auf Facebook veröffentlicht. Trump Jr. sagte in dem Video, welches bereits am Samstag (28. Mai) veröffentlicht wurde, dass der Massenmörder von Uvalde mit jeder Art Waffe hätte töten können, ein Schläger hätte ausgereicht. Bei dem Amoklauf wurden 21 Menschen erschossen, 19 davon waren Kinder. Nach seiner „geschmacklosen“ Video-Tirade soll Trump Jr. dafür sogar verprügelt worden sein, das zumindest schreibt die britische Zeitung The Independent. Donald Trump Jr.: „Es ist ja die Waffe und nicht der Soziopath, der sie schwingt“. Zu Beginn seines Videos kommentiert Trump Jr. ein Zeitungszitat der Mutter des 18-jährigen Schützen von Uvalde. Danach setzt er allerdings schnell zu einer allgemeinen „Kritik“ gegen eine Gesellschaft an, in der es nach seiner Aussage „immer eine Ausrede gibt“. Man dürfte ja in der heutigen Zeit nichts mehr gegen solche Täter sagen, weil man sonst sozial geächtet würde, so Trump Jr. „Es ist uns nicht erlaubt, etwas dazu zu sagen“, so Donald Trump Jr. wörtlich und weiter: „Wir wissen doch alle, wie es wirklich läuft.“ Aufgehängt sind seine Aussagen daran, dass die Mutter des Schützen gegenüber der New York Post gesagt haben soll, ihr Sohn werde „seine Gründe“ dafür gehabt haben. Man solle ihn nicht verurteilen. Auch die aktuelle Diskussion über Waffenbesitz in den USA lässt Trump Jr. nicht unkommentiert. „Es ist ja die Waffe und nicht der Soziopath, der sie schwingt.“ Sein Vater Donald Trump hatte nach dem Amoklauf mehr Waffen an Schulen gefordert.
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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“
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Wir erhalten in letzter Zeit viele Mails mit Texten zwecks Veröffentlichung – Um diese zu Verbreiten sollten Sie sich aber erst einmal vorstellen und zeigen mit wem wir es zu tuen haben. Danke !
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Grafikquellen :
Oben — DL / privat – Wikimedia
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Unten — Matthias Laurenz Gräff, „Trump. The Killing Machine“, Öl auf Leinwand, 60×80 cm, 2017———– Permission link – Website Matthias Laurenz Gräff https://www.matthiaslaurenzgraeff.com/kontakt/