DL – Tagesticker 04.06.2023
Erstellt von Redaktion am Sonntag 4. Juni 2023
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
Heute in der Leseauswahl des „Bengels“: – . – 1.) Pistorius: China soll Ausbildungsprogramm stoppen – . – 2.) Wagner-Chef beklagt „Chaos“ in russischer Militärführung – . – 2.) Wagner-Chef beklagt „Chaos“ in russischer Militärführung – . – 3.) Antifa, weil Staatsversagen – . – 4.) Joe Biden pflegt beim Haushaltsdeal sein „Reich der Mitte“ – . – 5.) Engagement des Tages: Tarnfleck im Klassenraum – . – DL wünscht allen Leser-Innen einen schönen Tag und gute Unterhaltung.
******************************************************************
Es ist doch normal das sich die, von der Bananenrepublik ausgebildeten Offiziere der Luftwaffe jetzt entsprechende Arbeitsplätze aussuchen. Das machen doch die Politiker dieses Landes genauso, wenn sie von ihren Parteien-Clan keinen entsprechenden Job vermittelt bekommen. Und das, obwohl in der Politik keine Leistungen für Finanzielle Unterstützung erbracht werden müssen. Es reicht aus, die vorhandenen Strippen miteinander zu verknüpfen! Vielleicht sollte er erklären, wie er selber seinen jetzigen Job als Kriegsminister erhalten hat ?
Deutsche Kampfpiloten beteiligt: – Frühere deutsche Luftwaffen-Offiziere arbeiten nun gegen Bezahlung als Trainer in China. Das stört den deutschen Verteidigungsminister Pistorius erheblich. In Singapur findet er gegenüber seinem chinesischen Amtskollegen deutliche Worte.
1.) Pistorius: China soll Ausbildungsprogramm stoppen
Verteidigungsminister Boris Pistorius hat seinen chinesischen Amtskollegen Li Shangfu aufgefordert, ein Ausbildungsprogramm mit Beteiligung ehemaliger deutscher Kampfpiloten zu stoppen. „Ich habe deutlich gemacht, dass ich erwarte, dass diese Praxis unverzüglich beendet wird und habe ihm klargemacht, dass er sicherlich nicht amüsiert wäre, wenn ich das meinerseits probieren würde“, sagte der SPD-Politiker in Singapur nach einem Treffen mit dem chinesischen General. Dieser habe sehr verhalten reagiert. „Er hat es nicht bestritten, hat aber die Bedeutung relativiert aus seiner Perspektive“, sagte Pistorius. Ehemalige Kampfpiloten aus Deutschland sollen seit Jahren in China Militärflieger ausbilden, wie der „Spiegel“ und das ZDF am Freitag berichteten. Demnach soll mindestens eine Handvoll früherer deutscher Luftwaffen-Offiziere als Trainer in China beschäftigt sein. Ihre Bezahlung lief nach diesen Berichten „offenbar in mehreren Fällen über Briefkastenfirmen auf den Seychellen“. Auch arbeiteten demnach einige von ihnen für das Unternehmen eines enttarnten chinesischen Spions. Laut den Berichten beider Medien ließen mehrere Piloten Anfragen unbeantwortet oder waren nicht erreichbar. Ein Pilot habe die Vorwürfe zurückgewiesen. Pistorius hat eine Untersuchung angekündigt.
******************************************************************
Dergleichen Art von Bärenbeißer fanden sich doch in den 60.-Jahren in Deutschland nur zu gerne bereit sich in der Französischen Armee als Söldner zu verkaufen, um in aller Welt neue Abschussmöglichkeiten zu finden. Das ist bei den Militärs nun einmal so – Hauptsache sie hören den Knall ihrer Abschüsse, da stellt sich doch niemand die Frage – für wessen Nation gemordet wird. Dafür ist doch viel träniert worden.
Jewgeni Prigoschin lässt kein gutes Haar an der russischen Militärführung. Der Chef der russischen Privatarmee Wagner übt scharfe Kritik am Verteidigungsministerium in Moskau.
2.) Wagner-Chef beklagt „Chaos“ in russischer Militärführung
Der Chef der russischen Privatarmee Wagner, Jewgeni Prigoschin, hat dem Verteidigungsministerium in Moskau angesichts des Dauerfeuers von ukrainischer Seite in der Grenzregion Belgorod Versagen vorgeworfen. „Das Ministerium ist nicht in der Lage, etwas zu tun. In dem Ministerium herrscht Chaos“, sagte er am Samstag auch mit Blick auf die verfahrene Situation in Russlands Krieg in der Ukraine. Der 62-Jährige ist Vertrauter von Kremlchef Wladimir Putin. Er kündigte an, selbst mit seinen Wagner-Truppen in der seit Tagen beschossenen Region einzumarschieren, wenn das russische Militär dort nicht „schnellstens“ Ordnung schaffe. „Es läuft dort schon eine Eroberung des Gebiets“, sagte Prigoschin. „Es sterben friedliche Menschen.“ Die Bevölkerung brauche Schutz. „Wir werden nicht auf eine Einladung warten“, betonte Prigoschin. Allerdings müsse das russische Militär Munition bereitstellen. „Sonst sitzen wir, wie es heißt, mit dem nackten Arsch auf dem Frost.“ Prigoschin verteidigt Kritik am Verteidigungsministerium Der Gouverneur von Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, meldete am Samstag massiven Beschuss auch mit Artillerie von ukrainische Seite. Es gab demnach Tote, Verletzte und schwere Zerstörungen an Gebäuden.
Stuttgarter Nachrichten-online
******************************************************************
Möchte hier vielleicht die Gewalt zeigen wer die Macht im Lande schafft ? Politiker-innen waren schon immer gerne blind, je nach Ansage ihres Partei-Clan. Solange der Pascha-Jäger freien Auslauf hat, ist alles andere nur Makelutur !! Es ist nur ein Hinweis darauf, das es nicht egal ist, welch einer Partei wer angehört.
Die Urteile im Antifa-Ost-Prozess sollen Linke abschrecken. Dabei geht die größere Gefahr von Rechtsextremen aus. Warum Antifaschismus nötiger ist denn je.
3.) Antifa, weil Staatsversagen
Mit den Urteilen im Antifa-Ost-Prozess gegen Lina E. und drei weitere Antifaschisten hat der Staat ein Exempel statuiert. Verurteilt wurden die Angeklagten nicht allein für sechs Körperverletzungen, die sie laut einer Indizienkette begangen haben sollen. Das Urteil gilt darüber hinaus dem antifaschistischen Selbstverständnis, Nazis notfalls, etwa wenn der Staat versagt, militant in ihrem Handlungsspielraum zu begrenzen. Mit dem Konstrukt der „kriminellen Vereinigung“ wird dieser Anspruch als potentiell staatsgefährdend eingestuft. Mögliche Nachahmer sollen abgeschreckt werden. Doch die Sicherheitsbehörden, von der sächsischen Soko Linx bis hin zu Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), unterliegen dabei einem entscheidenden Irrtum: Der Staat ist, vor allem im Osten, längst selbst gefährdet. Und zwar von rechts. Faeser mahnte am Tag der Urteilsverkündung an: Die Radikalisierungs- und Gewaltspirale dürfe sich nicht weiterdrehen. Es ist das Narrativ, das im Zuge des Prozesses wiederholt zu vernehmen war: Rechte und linke Extremisten schaukeln sich auf – „Bis einer stirbt“. So stand es in der Welt – in völliger Negation dessen, dass Menschen die ganze Zeit sterben: 219 Todesopfer rechter Gewalt seit 1990. Der Eisenacher Leon Ringl wurde nicht durch die beiden Überfälle, die vermeintlich die Gruppe um Lina E. auf ihn verübte, zum gefährlichen Nazischläger und Rechtsterroristen. Bis es dazu kam, hat Ringl über Jahre hinweg in der thüringischen Kleinstadt daran gearbeitet, eine „national befreite Zone“ aufzubauen. Rechtsextreme Gruppe Knockout 51.
******************************************************************
Wer im hohen Alter – mit satten 80 Jahren – noch glaubt in der Politik etwas erreichen zu müssen, wird fühlen, die längste Zeit seines Lebens nutzlos verschlafern zu haben.
46 Demokraten stimmen beim Haushaltsdeal gegen den Präsidenten. Große Gewinner beim Kompromiss sind das Militär und die Rüstungsindustrie. Der Pentagon-Etat steigt, bei den Sozialausgaben sieht es hingegen ganz anders aus.
4.) Joe Biden pflegt beim Haushaltsdeal sein „Reich der Mitte“
Das Thema Obergrenze für Staatsschulden verschwindet nun wieder aus US-amerikanischen Talkshows. Ein vom demokratischen Präsidenten Joe Biden und der republikanischen Parteiführung ausgehandelter Kompromiss zum Abwenden der für den 5. Juni drohenden exemplarischen Zahlungsunfähigkeit steht. Repräsentantenhaus und Senat haben zugestimmt. Der in den vergangenen Wochen aufwirbelnde Streit um die „Schuldenobergrenze“ für Staatsausgaben ist einzigartig: Der Kongress darf Auslagen und Steuergesetze beschließen ohne Rücksicht auf Verschuldung, muss dann aber alle paar Jahre mit Extra-Gesetzen Erhöhungen der erlaubten Staatsverschuldung genehmigen. Republikaner nehmen das gern zum Anlass, um die Regierung zu attackieren und ungeliebte Programme im Sozial- und Umweltbereich in Frage zu stellen. Die rhetorischen Nebengeräusche jetzt waren entsprechend, wenn Donald Trump verlangte, die Republikaner sollten „keinen Deal machen, falls sie nicht alles bekommen, was sie wollen“. Das bedeutet mehr Hunger. Die Realität der Abstimmungen diese Woche sah anders aus: 149 republikanische Abgeordnete im Repräsentantenhaus haben für den Deal gestimmt und 71 dagegen. Man habe nur einen Anfang gemacht bei den Kürzungen, beschwichtigte mit Blick nach rechts der republikanische Sprecher dieser Kammer, Kevin McCarthy. Bei den Demokraten waren 165 demokratische Parlamentarier dafür und 46 dagegen. Der Senat votierte mit 63 zu 36 Stimmen.
******************************************************************
Sollte nicht ein-e Jede-r Wissen, wem er seine Zukunft als mordender Militarist verschenkt? Wie leicht die Möglichkeit ist, mit seinen eigenen Leben davonzukommen ? Diese Weisheit verschweigen die Rattenfänger des Staates natürlich viel zu gerne. Sollte nich Jede-r sich selber einmal fragen – was denn dieser Staat für einen jeden Selbstmöreder-in getan hat, um Diesen das eigene Leben zu schenken?
Die Luft für Antimilitaristen wird immer dünner. Nicht nur, dass einen seit Wochen Bundeswehr-Plakate mit Nazitouch (»Wieder Stärke zeigen«) – schön »divers« natürlich – im öffentlichen Raum ankotzen, die Wehrbeauftragte Högl will Flecktarn nun auch als »Zeichen der Wertschätzung« auf Schützenfesten, Messen und ähnlichem sehen. Und die nominelle Sozialdemokratin holte gegenüber T-Online am Freitag noch weiter aus.
5.) Engagement des Tages: Tarnfleck im Klassenraum
So will sie die Umtriebe der im vergangenen Jahr mit 5,6 Millionen Euro bezuschussten »Jugendoffiziere« an Bildungseinrichtungen stärken. Denn natürlich ist das keine »aggressive Werbung«, sondern lediglich Informieren über einen »attraktiven Arbeitgeber« – dem es zwar, wie Högl auch anmerken muss, durchaus mal an Socken fehlt, aber dafür darf man dann barfuß sein Leben »für unsere Freiheit, unseren Frieden, unsere Demokratie« im NATO-Schützengraben auslöschen lassen. Zur Freude der Kriegsindustrie dies- wie jenseits des Atlantiks. Da könnten sich aber Konflikte anbahnen. Högl will, dass das potentielle Kanonenfutter selbst sein Gerät repariert – nur da hat sie die Rechnung ohne Rheinmetall und Co. gemacht. Denn »die Industrie verhindert das bisher«.
*****************************************************************
Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“
*********************************************************
Anregungen nehmen wir gerne entgegen
Wir erhalten in letzter Zeit viele Mails mit Texten zwecks Veröffentlichung – Um diese zu verbreiten sollten Sie sich aber erst einmal vorstellen und zeigen mit wem wir es zu tun haben. Danke !
Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser
*********************************************************
Grafikquellen :
Oben — DL / privat – Wikimedia