DL – Tagesticker 04 05.2022
Erstellt von DL-Redaktion am Mittwoch 4. Mai 2022
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
Heute in der Auswahl des „Bengels“: – . – 1.) Scheuers Sünden – . – 2.) CSU-General tritt zurück! – . – 3.) Militäreinsatz in Mali – . – 4.) König der Trolle-Elon Musk- Twitter – . – 5.) Tod durch Polizeigewalt – . – DL wünscht allen Lesern eine gute Unterhaltung.
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Einmal mit dem Staat verbandelt, sieht jeder wie politische Lumpen handeln. Ob Masken Deal oder Impf-Kanonen, selbst Richter schlagen Kapriolen. Besonders Bayerns Almeinödis behandeln Steuerzahler gern gleich Uli König.
ERMITTLUNGEN WEGEN PKW-MAUT:
1.) Scheuers Sünden
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Ex-Verkehrsminister Andreas Scheuer. Doch das ist gar nicht mal das größte Problem. Die Pkw-Maut ist das beste Beispiel für einen Politikstil, der vollmundige Wahlversprechen für die eigene Klientel auf Kosten der Allgemeinheit durchboxt. In Bayern hatte man sich lange über die Maut der österreichischen Nachbarn geärgert. 2018 schien es der CSU an der Zeit, in Deutschland dagegenzuhalten. Der Auftrag für das milliardenschwere umstrittene Maut-Projekt landete letztlich bei ihrem Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer. Die Sache ging so gründlich schief, dass die Maut Scheuer selbst jetzt noch als Bundestagsabgeordneten auf unangenehme Weise beschäftigt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen des Verdachts der Falschaussage gegen ihn. Um fair zu bleiben: Scheuer bestreitet, gelogen zu haben, außerdem betreffen diese Untersuchungen nur einen Nebenschauplatz des Streits um die verunglückte Maut. Gut möglich, dass sie versanden.
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Politik wie sie immer leben wird. Die größten Schmierhanseln schießen aus ihren Wolkenkuckucksheimen mit ihren schmutzigen Mäulern, Kanonen gleich auf Spatzen. Kommt ein Pips zurück, fühlen sie sich schon durch Spaziergänger belästigt. Ehrt nie Menschen welche selber keine Ehre kennen. „Hunde wollt ihr ewig leben?“
Mayer spricht von „gesundheitlichen Gründen“. Er drohte BUNTE-Reporter mit „Vernichtung“.
2.) CSU-General tritt zurück!
Nicht einmal drei Monate war er im Amt – jetzt tritt CSU-Generalsekretär Stephan Mayer zurück. Der Grund: Kurz zuvor war herausgekommen, dass er einem BUNTE-Reporter mit „Vernichtung“ gedroht hatte. Der Grund: Ein Bericht über Mayers uneheliches Kind, um das er sich nicht kümmert. Ende April hatte BUNTE (gehört zum Burda-Verlag, Anm. d. Red) berichtet, dass Mayer – entgegen öffentlicher Angaben ledig und kinderlos zu sein – einen achtjährigen Sohn hat, für den er zuletzt auch keinen Unterhalt zahlte. Den Unterhalt habe stattdessen Mayers Vater gezahlt. Mayer bedrohte den BUNTE-Reporter Manfred Otzelberger einen Tag vor Veröffentlichung des Berichts massiv. Wörtlich sagte der CSU-Mann am Telefon: „Ich werde Sie vernichten. Ich werde Sie ausfindig machen, ich verfolge Sie bis ans Ende Ihres Lebens. Ich verlange 200 000 Euro Schmerzensgeld, die müssen Sie mir noch heute überweisen.“ Otzelberger hatte Mayer zuvor die Möglichkeit gegeben, sich zu dem Bericht zu äußern, welche dieser nicht wahrnahm. Weiter sagte Mayer in dem Telefonat: „Ich werde den Burda Verlag verklagen und zerstören.“ Mehrere Zeugen waren anwesend, als der Journalist von Mayer mit einer Lawine von Androhungen und Vorwürfen überschüttete. Direkt nach dem Telefonat fertigte Otzelberger ein Gedächtnisprotokoll an.
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Warum eigentlich kommt keiner auf die Idee, den Militäreinsatz der Weißen in Mali, mit den Überfall der Russen auf die Ukraine zu vergleichen? Da Afrika ein wenig weiter entfernt ist und die Weißen Überfälle in Afrika seit Menschgedenken eine gewisse Normalität innehaben. An Afrika ist für die Weißen Europäer nur die Wirtschaft interessant. Niemand würde sich um diesen Erdteil kümmern – wenn nicht die Wirtschaftlichen Interessen des „Weißen – Mannes“ im Vordergrund ständen. Ich habe noch nie einen Menschen kennengelernt welcher aus den gezahlten „Entwicklungsgeldern“ auch nur einen Cent bekommen hätte. Diese Gelder kommen in drei- und vielfacher Höhe an das Geberland zurück.
Mali wirft Frankreichs Truppen hinaus
3.) Militäreinsatz in Mali
Die Militärregierung in Bamako kündigt die Militärabkommen, die Frankreichs Antiterroreinsätze gegen islamistische Gruppen erlauben. Die rund 2.500 französischen Soldaten, die in Mali islamistische Untergrundgruppen bekämpfen, sind ab sofort illegal im Land. Dies jedenfalls ist die Haltung der vom Militär dominierten Regierung Malis. Sie kündigte am Montagabend das geltende Verteidigungsabkommen mit der ehemaligen Kolonialmacht von 2014 auf und dazu auch gleich das Truppenstationierungsabkommen von 2013, das den Einsatz französischer Truppen in Mali regelt, samt seinem Zusatzprotokoll von 2020 über europäische Spezialkräfte.„Flagrante Verletzungen der nationalen Souveränität Malis“ nannte Regierungssprecher Oberst Abdoulaye Maiga in einer im Staatsfernsehen verlesenen Ansprache als Grund. Im Einzelnen wirft Malis Regierung Frankreich Verletzungen des malischen Luftraums vor sowie den „einseitigen“ Beschluss Frankreichs zum Abzug seiner Antiterrormission Barkhane. Das Verteidigungsabkommen von 2014 wird ordnungsgemäß mit einer Frist von sechs Monaten gekündigt. Das Truppenstationierungsabkommen von 2013 mit Zusatzprotokoll hingegen kündigt Mali mit sofortiger Wirkung. Damit entfällt ab sofort die rechtliche Grundlage sowohl für die Antiterroroperation Barkhane, mit der Frankreich seit 2013 – damals noch unter dem Namen Serval – mit Tausenden Soldaten in Mali einen Kampfeinsatz gegen islamistische Gruppen führt, als auch für den europäischen Spezialkräfteeinsatz Takuba, der Barkhane perspektivisch ersetzen soll. Nicht betroffen sind die UN- und EU-Missionen, an denen die Bundeswehr beteiligt ist. Grundlage des Stationierungsabkommens ist zweifelhaft
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Aber solche Typen schneien doch nicht von Ungefähr in dieses Land herein. Immerhin wird er Anfragen gestartet haben und sich dann das beste Angebot herausgefischt haben. Aus Nichts kommt eben Nichts und dieses vor allen Dingen nicht im Selbigen, wo jeder weiß wo der Speck ausgelegt werden muss, damit die Maus auch anbeißt. Das ist alles nicht über Nacht geschehen sondern wird sich über mehrere Jahre hinziehen.
Was der Twitter-Kauf von Elon Musk bedeutet
4.) König der Trolle-Elon Musk – Twitter
Was bezweckt Tesla-Chef Elon Musk mit dem Kauf von Twitter? Es als bloßes Hobby abzutun würde die Realität verkennen. Denn Elon Musk ist ein Troll, der das Netzwerk für sich zu nutzen weiß. Selbst während er die letzten Details des Twitter-Kaufs für 44 Milliarden Dollar (41,7 Milliarden Euro) festklopfte, nahm sich Elon Musk am Wochenende Zeit zu twittern. Er twittert gern, sagt der reichste Mann der Welt, und das häufig auf dem Klo oder – wie er es nennt – von seinem „Porzellanthron“ aus (ein Detail, das natürlich auch über Twitter verraten wurde). Beim Tweet vom Wochenende handelte es sich um ein Foto von Bill Gates, das die bescheidene Leibesfülle des 66-Jährigen in den Mittelpunkt rückte und neben die Karikatur eines schwangeren Mannes platzierte. Das Ganze kommentierte Musk mit dem woh witzig gemeinten Satz: „Für den Fall, dass Sie schnell einen Ständer verlieren müssen“. Man wird in den kommenden Tagen viele Info-Häppchen über den neuen Twitter-Besitzer lesen. Dass er rund 265 Milliarden US-Dollar schwer ist. Dass er in seiner Elektro-Autofirma Tesla nicht den Titel Chief Executive oder etwas ähnlich Verstaubtes führt, sondern sich offiziell „Technoking“ – Technokönig – nennt. Dass sein jüngster Sohn X Æ A-Xii heißt, was offenbar „X“ ausgesprochen wird, während seine kleine Baby-Tochter den Spitznahmen „Y“ trägt. Aber das Wichtigste, was man über Musk wissen muss, ist, dass er ein Troll ist. Wie alle Trolle legt er es darauf an, zu kränken und aus der Fassung zu bringen, allein mit dem Ziel, die Aufmerksamkeit der Welt zu bekommen. Dabei ist Musk im Trollen nicht nur besser als jeder andere. Es ist auch Teil seines Geschäftsmodells und der Art und Weise, wie er mit der Welt umgeht. Das aber macht seinen Twitter-Erwerb so gefährlich.
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Ganz egal wo immer die Staatsgewalt durch ihre Uniformierten auch zuschlagen, es bleibt für gewöhnlich wenige Lebendiges zurück und dieses mal sogar im Ländle der Frischluftfanatisierten Spaziergänger ! Wir sehen also direkt was dummes daher Geplapper aus den ungewaschenen Mäuler der Politiker, selbst außerhalb eines Krieges alles auslösen kann. Aber hat sich das Recht auf Gewalt nicht schon immer die Regierungen für sich reservieren lassen?
So wie die Herren regieren, geht dann das Volk spazieren.
BRUTALER EINSATZ in Mannheim
5.) Tod durch Polizeigewalt
Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“
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Anregungen nehmen wir gerne entgegen
Wir erhalten in letzter Zeit viele Mails mit Texten zwecks Veröffentlichung – Um diese zu Verbreiten sollten Sie sich aber erst einmal vorstellen und zeigen mit wem wir es zu tuen haben. Danke !
Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser
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Grafikquellen :
Oben — DL / privat – Wikimedia
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Unten — Winfried Kretschmann im Rahmen des Länderrates der GRÜNEN am 17. September 2017 in Berlin (Gasometer Schöneberg)