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DL – Tagesticker 04.04.2022

Erstellt von DL-Redaktion am Montag 4. April 2022

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

Heute in der Auswahl des „Bengels“:  – . –  1.) „ARBEITE VON FRÜH BIS SPÄT“  – . –  2.) Vorwurf fehlgeleiteter Politik  – . –  3.) Charakterzüge eines Völkermords   – . –  4.) Auf der Suche nach Feinden   – . –  5.) ALTKANZLER SCHRÖDER IM VISIER   – . –  DL wünscht allen Lesern eine  gute Unterhaltung.

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Die Klage höre ich wohl, mir fehlt das Grauem. Aber mir fällt wieder ein Lied ein: „Wärst du doch in Düsseldorf geblieben – Schöner Playboy, Du wirst nie ein Cowboy sein……“ YouTube. Eine schöne Praxis mit DR. und Professor – Schild an der Tür wäre vielleicht einfacher, als das zu zeigen was niemand lernen kann – Politiker-In !! Uns wurde schon als Kind immer eingebläut: „Unwissenheit schützt nicht vor Strafe!“ Ohh.

Minister-Amt für Lauterbach „viel härter als vorgestellt“

1.) „ARBEITE VON FRÜH BIS SPÄT“

„Ich arbeite von morgens früh bis spät in die Nacht hinein, und dennoch würde ich mir wünschen, dass der Tag mehr Stunden hat“: Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zieht ein trauriges Fazit der ersten Monate seiner Amtszeit. Vier Monate nach seiner Ernennung zum Bundesgesundheitsminister konstatiert Karl Lauterbach, dass die Regierungsarbeit noch fordernder ist als gedacht. „Die Aufgabe ist viel härter, als ich mir das vorgestellt hatte“, sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Köln bei einem Besuch seines Stammcafés.„Zeitlich, aber auch was die Komplexität der Anforderungen angeht. Ich arbeite von morgens früh bis spät in die Nacht hinein, und dennoch würde ich mir wünschen, dass der Tag mehr Stunden hat. Es ist eine Belastung, wie ich sie mir in dem Umfang nicht vorgestellt habe.“

Welt-online

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Hier muss aber die Verzweiflung schon große Schäden angerichtet haben, eine „Lame Duck“ einzuladen? Wer bringt denn dann das Hirn mit? Oder gehört dieses alles in einen politischen Komödianten-Stadel dazu ? Merkels Fehler – Sie hatte das Schild für „Umleitung“ wohl vergessen.

Selenskyj lädt Merkel zu Besuch nach Butscha ein

2.) Vorwurf fehlgeleiteter Politik

Der ukrainische Präsident Selenskyj kritisiert die Entscheidungen von Ex-Bundeskanzlerin Merkel während ihrer Amtszeit. Er fordert sie zu einer Reise in die zerstörte Stadt Butscha auf. Dort könne Merkel sehen, wozu die „Politik der Zugeständnisse an Russland in 14 Jahren geführt hat.“ Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einer Reise in die von schweren Gräueltaten erschütterte Stadt Butscha eingeladen. In dem Kiewer Vorort könnten sich Merkel – ebenso wie der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy – ein Bild von ihrer gescheiterten Russland-Politik der vergangenen Jahre machen, sagte Selenskyj am Sonntagabend in einer Videobotschaft. Im Jahr 2008 hätten die NATO-Staaten, darunter Deutschland, der Ukraine eine Aufnahme in Aussicht gestellt, dann aber aus Rücksicht auf Russland einen Rückzieher gemacht. Merkel war von 2005 bis 2021 Bundeskanzlerin. „Ich lade Frau Merkel und Herrn Sarkozy ein, Butscha zu besuchen und zu sehen, wozu die Politik der Zugeständnisse an Russland in 14 Jahren geführt hat“, sagte Selenskyj. „Sie werden die gefolterten Ukrainer und Ukrainerinnen mit eigenen Augen sehen.“ Die Bilder aus Butscha, wo nach dem Abzug russischer Truppen zahlreiche Leichen von Bewohnern auf den Straßen gefunden worden waren, sorgten am Sonntag international für Entsetzen.

NTV-online

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Selbst würde Putin den Befehl zu einen Völkermord erlassen haben, liegt es an den Charakter des Menschen einen solchen Auftrag zu Widersprechen. Mir zeigt das Ganze aber nur, inwieweit das tragen einer Uniform zur Enthemmung des Individuen beiträgt. Niemand aber kann den, in einer Uniform steckenden von seinen Morden freisprechen. Wir sollten hier an unsere eigenen Täter denken, welchen nach Ende des letzten Krieges die Flucht ins Ausland ermöglichet wurde! Niemand hat diese Entmenschlichten Raubtiere zur Rechenschaft gezogen. Das ermöglicht nur die Politik.

Russische Massaker in der Ukraine

3.) Charakterzüge eines Völkermords

Die Gräueltaten von Butscha sind eine neue Dimension im Ukraine-Krieg. Solche nationalistischen Exzesse sind keine Ausrutscher. Sie haben System. Man hat sich an vieles gewöhnt in gut fünf Wochen Krieg in der Ukraine: die hemmungslosen russischen Angriffe auf Städte, die brennenden Wohn­häuser, die verzweifelte millionenfache Flucht, die U-Bahn-Luftschutzbunker von Kiew und Charkiw, die Trümmerfelder von Mariupol. Und doch markiert­ der Fund unzähliger Hinrichtungsopfer im verwüsteten Butscha, die Russlands Armee bei ihrem Rückzug von der Front bei Kiew zurücklässt, eine neue Dimension des Grauens. Russlands Armee hat nicht nur versucht, die Ukraine zu erobern – vergeblich, wie mit jedem Tag deutlicher wird –, sondern vernichtet auch die Menschen in der Ukraine, deren sie habhaft wird. Es gibt ein Wort für dieses Vorgehen: Völkermord. Im bosnischen Srebrenica separierten die serbischen Belagerer im Juli 1995 die muslimischen Männer von ihren Frauen und Kindern und töteten sie alle, nach Plan. Srebrenica nennt die Regierung der Ukraine jetzt als Parallele zu Butscha. Der Völkermord an Ruandas Tutsi 1994 mit bis zu einer Million Toten, ebenfalls nach Plan und nach Kommando ausgeführt, verlief in noch weitaus ungeheuerlicheren Dimensionen. Planmäßiges Vorgehen auf Befehl, um eine vorab definierte Gruppe von Menschen auszulöschen – das ist es, was einen Völkermord charakterisiert.

TAZ-online

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Wenn sich unter den politischen Vertreter-Innen schon mehr bekloppte als Normalos tummeln, ist es doch ganz natürlich das sich dieses in einer Gesellschaft widerspiegelt. Die Dummheit war doch vielfach das bessere Beispiel, da es eine abfärbendes Mittel für manch eine Selbstbestätigung dient – was aber nicht als Entschuldigung gelten darf, weder Oben noch Unten!

Echte und angebliche Angriffe auf Menschen aus Russland und der Ukraine

4.) Auf der Suche nach Feinden

Wegen des russischen Angriffskriegs werden in Deutschland Menschen attackiert, weil sie vermeintlich oder tatsächlich aus Russland oder der Ukraine stammen. Es kursieren aber auch Fake News über solche Vorfälle. Jugendliche attackierten im fränkischen Rednitzhembach ein Kind, weil es, so die Polizeiinspektion Roth, russischstämmig ist. Der Grundschüler sei, so das Nachrichtenportal Nordbayern, heftig »körperlich angegangen«, allerdings nicht schwer verletzt worden. Russische und belarussische LKW-Fahrer berichteten gegenüber dem NDR, dass sie in Westeuropa immer öfter Anfeindungen erlebten. In Kreuzberg wurden am Wochenende zwei junge Männer, die sich auf Russisch unterhielten, von fünf möglicherweise ukrainischstämmigen Unbekannten beleidigt, geschlagen und durch Messerstiche verletzt. Dies sind nur einige Beispiele, die zeigen, wie unverhohlen russsischstämmige oder auch nur für Russen gehaltene Menschen in Deutschland derzeit für Wladimir Putins Krieg gegen die Ukraine mitverantwortlich gemacht ­werden. Umgekehrt können sich allerdings auch Ukrainischstämmige nicht sicher fühlen. In Berlin-Charlottenburg wurde der Inhaber einer Werkstatt wegen einer vor seinem Laden angebrachten ukrainischen Fahne mit einer Eisenstange angegriffen. Am 20. März war ein Ukrainer, der Hilfsgüter transportierte, an der Autobahntankstelle Frankenhöhe-Süd von zwei Männern bedroht und beleidigt worden, die ihn aufforderten, zwei ukrainische Flaggen am Armaturenbrett zu entfernen. Einen Tag später wurde eine 52jährige vor einem Supermarkt im fränkischen Kitzingen aufgrund ihrer ukrainischen Herkunft beleidigt und attackiert.
In Berlin wurde der Inhaber einer Werkstatt wegen einer vor seinem Laden angebrachten ukrainischen Fahne mit einer Eisenstange angegriffen.

Jungle.world-online

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Wären die Köpfe von Ex- oder auch Heute-Politiker-Innen besser zum Kegeln geeignet, welche im Rollen so schöne hohle Klänge hervorbringen könnten ? Das wäre doch die Möglichkeit, selbst in der Politik etwas von so etwas ähnliches wie Kultur einzubringen.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6d/KAS-Rentenpolitik-Bild-12016-1.jpg

„Bringt mir den Kopf von Gerhard Schröder!“

5.) ALTKANZLER SCHRÖDER IM VISIER

Ein Fanal für den Friedenskanzler Gerhard Schröder: Die gegenwärtige Diskussion um ihn ist eine Scheindebatte. Der satirische Gastbeitrag. Meine irreführende Überschrift hat offensichtlich Ihre Aufmerksamkeit auf diesen Text gelenkt. Bei „Bringt mir den Kopf von Gerhard Schröder!“ handelt es sich um ein Zitat vom leider längst verstorbenen Christoph Schlingensief. Doch die darin enthaltene Aufforderung dürfte Ihnen in diesen Zeiten gar nicht allzu befremdlich vorkommen, da kaum ein Tag vergeht, an dem sich nicht die gesamte Bundesrepublik wutschnaubend und geifernd auf Gerhard Schröder stürzt. Und so ganz kann ich das nicht nachvollziehen. Der Zorn erscheint mir sogar schlimmer als zu Zeiten, da Schröder noch maßgeblich und damit tatsächlich höchstpersönlich für Ihr und mein Auskommen im sozialen Gefüge unserer Gesellschaft und für die Positionierung Deutschlands in der internationalen Ordnung verantwortlich war. Zunächst möchte ich in meine Ausführung an eben diese Zeit anknüpfen und auf meine eigene Gerd-Geschichte eingehen. Zu meiner ersten Bundestagswahl als wahlberechtigter Bürger – es war 2002 – verschwendete ich meine Stimmen an die SPD. Der Currywurst- und Flaschenbierkanzler hatte es mir als unregelmäßigen und desinteressierten Konsumenten mittelmäßiger Nachrichtenformate persönlich in die Hand versprochen, dass Deutschland sich unter seiner Regentschaft nicht am US-amerikanischen Angriffskrieg auf den Irak beteiligen würde. Für mich Grund genug, ihm mein vollstes Vertrauen und die damit verbundene Wahlentscheidung zu schenken. CDU war nie ein Gegenentwurf zur SPD mit Gerhard Schröder.

FR-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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Anregungen nehmen wir gerne entgegen

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Grafikquellen          :

Oben     —   DL / privat – Wikimedia 

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Unten     — Lügen HABEN KURZE BEINE. >>Ich stehe dafür, daß die Renten steigen wie die Nettoeinkommen.<< Gerhard Schröder, 17. Februar 1999 Abbildung: Porträtfoto Plakatart: Kandidaten-/Personenplakat mit Porträt Auftraggeber: CDU-Bundesgeschäftsstelle, Hauptabteilung Öffentlichkeitsarbeit, Bonn Objekt-Signatur: 10-025 : 311 Bestand: Wandzeitungen (10-025) GliederungBestand10-18: CDU-Bundesgeschäftsstelle Lizenz: KAS/ACDP 10-025 : 311 CC-BY-SA 3.0 DE

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