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RENTENANGST

DL – Tagesticker 04.03.2022

Erstellt von DL-Redaktion am Freitag 4. März 2022

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

Heute in der Auswahl des „Bengels“:  – . –  1.) „Wladimir, Du erzählst Lügen“   – . –  2.) Top-Virologe gibt Sommer-Prognose   – . –  3.) Vormittags-Demo auf einmal erlaubt   – . –  4.) Aufrüstung – Die Scholz-Doktrin   – . –  5.) 76 Jahre gegen Sozialismus   – . –  DL wünscht allen Lesern eine  gute Unterhaltung.

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Die Zeit scheint wieder reif dafür zu sein. Alle Bösewichte der Politik vereinigt und und pinkeln den Ausgesetzten ans Bein ! Wobei es nicht einen Staat auf dieser Erde gibt welcher vom Ausschuss der Menschlichkeit – den Politikern regiert wird! Als wenn sich hier der Eine über den Anderen erheben könnte- War nicht immer auch der Französische Staat an allen Verbrechen der Europäer aktiv beteiligt ? Das Weiße hatte immer Vorfahrt und hat es immer noch. Ginge es Putin um eine Entnazifierung hätte er in das „Vaterland“ einfallen müssen!

MACRON TELEFONIERT MIT PUTIN:

1.) „Wladimir, Du erzählst Lügen“

Putin wollte wieder mit Macron telefonieren. Warum, begreift man im Elysée nicht. Das Gespräch sei in „klinischer Kälte“ verlaufen. Das Fazit: „Das Schlimmste steht uns noch bevor.“ rankreich befürchtet, dass in der Ukraine „das Schlimmste noch bevorsteht“, wie es Außenminister Jean-Yves Le Drian am Donnerstag im Fernsehsender France 2 formulierte. Präsident Emmanuel Macron hat um die Mittagszeit von neuem mit Wladimir Putin telefoniert, „auf dessen Wunsch“, wie der Elysée-Palast mitteilte. In dem neunzigminütigen Gespräch, das von „klinischer Kälte“ gekennzeichnet war, habe Putin sein Kriegsziel formuliert: die totale Unterwerfung der Ukraine. Es gebe keinerlei Anlass zur Hoffnung mehr, dass der Kremlherrscher etwas anderes als die vollständige Eroberung des ukrainischen Staatsgebietes zum Ziel habe, hieß es im Elysée. Putin sei in einem paranoiden Narrativ der „Entnazifizierung“ der Ukraine gefangen. Er habe geleugnet, dass die russische Armee zivile Ziele angreife. „Du erzählst Lügen, Du suchst Dir Ausflüchte“, habe Macron erwidert. Die Eroberung der Ukraine verlaufe nach Plan, behauptete Putin nach Angaben des Elysée-Palasts. Er werde sich in jedem Fall holen, was er sich vorgenommen habe. In Macrons Umgebung wurde von „einer großen Entschlossenheit“ Putins gesprochen. Der Kremlchef habe weitergehende Forderungen an Kiew angedroht, wenn die Staatsführung nicht in seine Bedingungen einwillige. Putin bleibt dabei: Es gehe um „Entnazifizierung“.

FAZ-online

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Beginnt jetzt der Kampf um die Schlagzeilen in der Presse: Wem gehört der Spitzenplatz:  „Virus oder Krieg?“ „Angst oder Panik?“ Da Politische Barden-Innen ausschließlich an ihre persönlichen Vorteile denken, müsste es heißen: „Soll oder Haben“. Selbst wenn jetzt Positionskämpfe ausgetragen werden, zahlt das Volk mit seinen Toten die Zeche  der Politik. Nach einer Schleimhautimunität sollte selbst der Fußpilz nicht in Vergessenheit geraten. Es weint die Portokasse?

Corona ist aus 2 Gründen noch nicht vorbei: Drosten sagt, wann es soweit ist

2.) Top-Virologe gibt Sommer-Prognose

Auch im kommenden Sommer wird uns das Coronavirus weiter begleiten, da ist sich Top-Virologe Christian Drosten sicher. Er erklärt, warum die Pandemie noch nicht vorbei ist – und wann sie tatsächlich endlich beendet sein wird. Das Infektionsgeschehen in Deutschland entspannt sich. Die Inzidenz sinkt seit Tagen, ebenso die Zahl der täglichen Neuinfektionen. Die wärmeren Temperaturen könnten in den kommenden Monaten ihr Übriges tun, um das Infektionsgeschehen in Schach zu halten – darauf hoffen zumindest die meisten. Drosten: Pandemie ist im Sommer nicht vorbei. Ganz infektionsfrei wird der Sommer laut Virologe Christian Drosten allerdings nicht, wie er im „NDR“-Podcast sagte. Die Pandemie sei dann noch nicht vorbei – und das aus zwei Gründen:

Focus-online

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Die ernsten Anzeichen für die Sorge eines Demokratischen Politikers um die Zukunft eines Staates zu Diktatorischen Parteiengehabe seines Clan? Aber auf den ersten Blick fordert ein Krieg auch mehr Opfer als der Klimawandel rund um den Erdball. Dieser Letzte war nur ein Satz, für die gewollte Kurzsichtigkeit der Politiker-Innen.

Schülerprotest gegen Ukraine-Krieg

3.) Vormittags-Demo auf einmal erlaubt

Schulsenator Ties Rabe erlaubte Schülern in der Schulzeit auf die Straße zu gehen. Das zählte beim G20-Gipfel noch als „Schulpflichtverletzung“. Auf den ersten Blick wirkt es nur sympathisch: Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) erlaubte seinen Schülern, am Donnerstag an der Friedensdemo teilnehmen, zu der die ukrainische Friday-for-Future-Gruppe aufrief. Alle Schüler ab 16 Jahren durften um 10.30 Uhr zur Demo gehen. Jüngere durften mit Entschuldigung der Eltern ebenfalls für die Demo die Schule verlassen. Rabe schrieb an die Schulleitungen, er begrüße das Engagement der Schüler und wolle allen, die es möchten, „in dieser so außergewöhnlichen Situation“ die Demo-Teilnahme ermöglichen. Konkret stützt sich diese Aktion laut seinem Sprecher auf Paragraf 28 des Schulgesetzes. Dort steht, „auf Antrag“ kann die Schule ihre Schüler „aus wichtigem Grund“ vom Unterricht befreien. Ein Blick ins Archiv zeigt, dass der Senator das auch schon mal anders handhabte. Zuletzt 2017 beim Protest gegen den G20-Gipfel in Hamburg, wandte sich seine Rechtsabteilung mit einem Schreiben gegen einen am Gipfel-Tag geplanten „Bildungsstreik“. Die Teilnahme der Schüler stelle eine „Schulpflichtverletzung“ dar, hieß es damals. Die Umdefinition einer Demo zum „praktischen Unterricht“, wie sie einige Lehrer damals erwogen, sei schon „wegen der politischen Neutralität des Schulwesens“ ausgeschlossen.

TAZ-online

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Endlich einmal wieder etwas leisten, was einen kleinen Mann auf den Sockel einer Clan-Partei erheben kann! „Zaster für die Rüstungs-Wirtschaft – anstatt Basta für Putins Helfer.“ Wie schon so oft in den Geschichten um Kriege satteln die größten Idioten ihre Pferde von hinten auf.

Frieden schaffen mit eigenen Waffen:

4.) Aufrüstung – Die Scholz-Doktrin

Der Rheinmetall-Chef feiert: Worauf sich auch Thyssen Krupp, Airbus oder auch Hensoldt freuen können, dank des Bruchs der Ampel mit der deutschen Friedenstradition. Das von Bundeskanzler Olaf Scholz nun verkündete Sondervermögen Bundeswehr ist eine gigantische Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für den militärisch-industriellen Komplex in Deutschland. Mit 100 Milliarden Euro soll es allein 2022 ausgestattet und per Parlamentsbeschluss im Grundgesetz verankert werden – eine historische Zäsur, die die mit den massiven bürgerrechtlichen Einschränkungen verbundene Militarisierung im Innern nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 lediglich als Verschärfung eines Trends erscheinen lässt, der mit der Rasterfahndung während des Deutschen Herbsts begann. Die Profitanteile deutscher Waffenhersteller am langen Krieg gegen den Terror, der mit 9/11 seinen Ausgang nahm, werden wachsen. Noch keine 100 Tage im Amt, vollzieht Scholz nach Russlands Überfall auf die Ukraine den endgültigen Bruch mit der Friedenstradition der alten Bundesrepublik. Rot-Grün unter Gerhard Schröder und Joschka Fischer hatte diese zumindest rhetorisch aufrechterhalten – trotz Kosovo-Krieg und Afghanistan-Einsatz: Schröder widersetzte sich der Teilnahme an der Irak-Invasion George W. Bushs, Fischer versuchte sich in den Tagen der Zweiten Intifada als Vermittler zwischen Palästinensern und Israelis. Im Jahr 2000 verabschiedeten SPD und Grüne jene Rüstungsexportrichtlinien, die Rheinmetall, ThyssenKrupp und Krauss-Maffei Wegmann zumindest gewisse Schranken auferlegten, was den Verkauf ihrer tödlichen Ware in Krisengebiete und an Diktaturen anbelangte. Gesetzlich verankert und somit gerichtlich einklagbar wurden sie nie.

Der Freitag-online

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Aber noch hat keine der Clan-Parteien die dazu notwendigen Personen oder auch Mittel gefunden, die Anfänge der Manipulierungen zurück zu schrauben, geschweige denn sie zu stoppen. Dazu darf auch die Linke gezählt werden, welche Unaufhaltsam ihren Niedergang entgegen strebt.

File:DIE LINKE Bundesparteitag 10. Mai 2014-2.jpg

Auf die Plätze – alles leer!

CDU und Friedrich Merz

5.) 76 Jahre gegen Sozialismus

In seiner Heimat feiert der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz christdemokratische Gewissheiten. Dienstagabend, die Schützenhalle im Arnsberger Stadtteil Hüsten. Die Tischreihen sind gut gefüllt, mit meist älteren Anhängern der CDU. Ihr Partei- und Fraktionsvorsitzender Friedrich Merz ist Heim ins Sauerland gekommen. Gemeinsam wird gefeiert. Vor 76 Jahren hat die CDU in der damals noch eigenständigen Stadt Neheim-Hüsten eines ihrer ersten Parteiprogramme verabschiedet. Zudem wurde Konrad Adenauer als Vorsitzender der Christdemokraten in der britischen Besatzungszone bestätigt. Das Programm von Neheim-Hüsten ist sonst eher etwas, was die lokalen Christdemokraten mit stolz erfüllt oder für Historiker und Parteienforscher von Relevanz ist. In diesem Jahr ist es anders. Friedrich Merz will seine Heimat offenbar beschenken. Die Bundeszentrale hat sich in die Veranstaltung eingeklinkt. Eine überdimensionierte Bühne steht in der Schützenhalle. Der Festakt wird über CDU-TV live ins Netz übertragen. Merz freut sich darüber sichtlich. Es ist eine Veranstaltung nach seinem Geschmack. Er ist der Star. Vor seinem Auftritt gibt es eine kurze Begrüßung, danach eine Abmoderation. Die Bühne gehört an diesem Abend Merz. Der Anlass passt zum Vorsitzenden der CDU. 1946, als 27 Christdemokraten und eine Christdemokratin das Neheim-Hüstener-Programm beschlossen haben, verabschiedeten sie sich auch von Ideen des christlichen Sozialismus. Sie gaben sich ein vom Krieg geprägtes Parteiprogramm und orientierten sich an der Marktwirtschaft. Das ist der perfekte Rahmen für die Rede von Merz. Er kann ausschweifen, die Vergangenheit hochleben lassen und sich selbst darstellen. Er lobt oft die großen alten Männer der CDU. Ludwig Erhard und natürlich Konrad Adenauer. Dessen Entscheidung zur Westbindung und zum Nato-Beitritt der Bundesrepublik seien »keine Selbstverständlichkeiten« gewesen. Adenauer habe diese »auch gegen den Willen einer Mehrheit der Bevölkerung« durchgesetzt. Für Friedrich Merz ist das Ausdruck von »politischer Führungsstärke«. Natürlich spricht der CDU-Vorsitzende auch über den Krieg in der Ukraine. Dieser verändere die »Weltgeschichte« und sei eine »tiefe Zäsur«. Durch den Krieg würden »alte Gewissheiten« umgestoßen. Die aktuellen Ereignisse erinnerten ihn an den 11. September 2001. Merz betont, dass er auch damals Oppositionsführer war. Jetzt will er wieder konstruktiv mit der Bundesregierung zusammenarbeiten. Im Klartext bedeutet das wohl ein Freifahrtschein für neue Rüstungsprojekte.

ND-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Wir erhalten in letzter Zeit viele Mails mit Texten zwecks Veröffentlichung – Um diese zu Verbreiten  sollten Sie sich aber erst einmal vorstellen und zeigen mit wem wir es zu tuen haben.  Danke !

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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Grafikquellen          :

Oben     —   DL / privat – Wikimedia  

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Unten     —   Bundesparteitag DIE LINKE Mai 2014 in Berlin, Velodrom

Author  :       Blömke/Kosinsky/Tschöpe

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