DL – Tagesticker 03.06.2022
Erstellt von Redaktion am Freitag 3. Juni 2022
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
Heute in der Auswahl des „Bengels“: – . – 1.) Rechtsextremismus – . – 2.) Aus Russland – VOR TAUSENDEN FANS – . – 3.) Klimakanzler mit Unterbrechungen – . – 4.) Die Waffennarren in der USA – . – 5.) Orban schützt Kirill – . – DL wünscht allen Lesern eine gute Unterhaltung.
******************************************************
Wer hätte denn von solch einer kopflosen Truppe je etwas anderes erwartet ? Waren es nicht die aus dem Krieg zurückgekommen Verlierer, auf der die Politik ihre Siegertruppe aufbauen wollte? Das schon vor dem Krieg alles beherrschende Brimborium wurde doch nahezu Nahtlos übernommen und selbst heute noch voller Stolz von den Machthabern vorgezeigt. Auf den Plätzen der Kasernenhöfe konnten die Hirnentleerten Lametta Träger – dank an Adenauer, ihre Verdienstabzeichen für den Mörderdienste an ihren Staat, durch irres Gebrüll präsentieren!
Wehrbeauftragte beklagt langsame Verfahren an Truppengerichten
1.) Rechtsextremismus
Die SPD-Politikerin Eva Högl fordert mehr Personal, um Rechtsextremismus in der Bundeswehr zügig aufzuklären und zu sanktionieren. Zudem sei mehr Präventionsarbeit nötig. Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl (SPD), hat mehr Personal zur Bekämpfung des Rechtsextremismus in der Bundeswehr gefordert. „In den Truppendienstgerichten liegen sehr viele Fälle auf Halde“, sagte Högl der Rheinischen Post. Ihr bereite Sorgen, wie lange die Verfahren dauerten, oft seien es mehrere Jahre. Es sei aber ein ganz entscheidender Punkt bei der Bekämpfung des Rechtsextremismus, dass nach einem Vorfall zügig aufgeklärt und sanktioniert werde. „Die Sanktion verpufft, wenn die Entscheidung erst fünf Jahre später folgt. Das ist nicht akzeptabel“, sagte die SPD-Politikerin. Sie gehe davon aus, dass Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) schlankere Verfahren erreichen wolle. Außerdem müsse wieder stärker in die Prävention eingestiegen werden. Da sei in der Pandemie vieles liegen geblieben.
******************************************************
Wäre es nicht jetzt die richtige Zeit diesen ersten Satz auch unseren Möchtegern-Demokraten entgegen zu rufen ? Diesen sich immer nur Selbst-Verherrlichenden Politikversager-Innen?
„Das Vaterland ist nicht der Arsch des Präsidenten“: Sänger pestet gegen Putin – aber das Gericht will den Fall nicht untersuchen
2.) Aus Russland – VOR TAUSENDEN FANS
In Russland werden in diesen Wochen selbst Leute festgenommen, die blanke Papierzettel in der Öffentlichkeit zeigen. Alles, was irgendwie als Kritik an Putin ausgelegt werden kann, wird geahndet. Der Sänger Juri Schewtschuk scheint diesem Schicksal entkommen zu können – vorerst. Es war ein Aufsehen erregender Auftritt. Am Abend des 18. Mai trat Juri Schewtschuk in der russichen Stadt Ufa vor tausende Fans und erklärte: „Freunde, das Vaterland ist nicht der Arsch des Präsidenten, den man die ganze Zeit umhegen und küssen muss. Das Vaterland – das ist die bettelnde Großmutter am Bahnhof, die Kartoffeln verkauft. Das ist Heimat.“ Tosender Applaus gab ihm recht. Der Name von Juri Schewtschuk ist in Russland so gut wie jedem ein Begriff. Als Frontmann der Rockband DDT, die in den 1980er-Jahren zu den bekanntesten Bands des sowjetischen Untergrunds gehörte und bis heute sehr populär ist, ist er in der russischen Musik-Szene eine feste Instanz. Der Auftritt in Ufa war nicht die erste Gelegenheit, bei der sich Schewtschuk gegen die Kreml-Politik positionierte. Im April weigerte er sich vor dem Hintergrund eines riesigen Z-Symbols zur Unterstützung der russischen Armee aufzutreten. Daraufhin wurde das Konzert von DDT abgesagt. Doch nach dem Konzert in Ufa bekam der Sänger Backstage einen Besuch – von der Polizei. Eine Stunde lang hätten die Beamte ihn vernommen, erzählte er später. Doch alles was sie bekommen hätten, sei ein Vortrag über Krieg und Frieden gewesen, witzelte er in einem Interview mit dem israelischen Radiosender „Erstes Radio“.
******************************************************
Um einen solchen Job anstreben zu wollen, müsste erst einmal ein restloses Versagen auf den zivilen – freien Arbeitsmarkt vorgewiesen werden. Alle Arbeitskräfte für einen Drecksstaat sollten zu vor den Nachweise erbringen, auch als Reinigungskraft wenigstens mit Besen und Schaufel ihren Anforderungen gerecht zu werden!
Also Bundeskanzler, nein, das wäre nichts für mich. Einmal mit den Mundwinkeln gezuckt, und der DAX stürzt ab. Einmal beim Telefonat mit Putin gehustet, schon bricht der Atomkrieg los. Einmal blöd über Gegendemonstranten geredet, schon kommt das Twitter Gewitter.
3.) Klimakanzler mit Unterbrechungen
Aber Verfassungsorgane haben sich eben dauernd im Griff zu haben. Also auch Olaf Scholz. Der sagte in der vergangenen Woche auf dem Katholikentag über Störer in seiner Veranstaltung, diese „schwarz gekleideten Inszenierungen von immer den gleichen Leuten erinnern mich an eine Zeit, die lange zurückliegt, und Gott sei Dank“. Das wurde als inakzeptabler Vergleich mit dem Nazi-Terror interpretiert. Aber hält der Kanzler Klima-AktivistInnen wirklich für Nazis? Schwer vorstellbar. Die Reaktion des Kanzlers und anderer auf dem Podium („wenn ihr euch radikalisiert, bricht das Gespräch ab“) und der Applaus des Publikums lassen mich grübeln. Der Versuch, die Erdüberhitzung aufzuhalten, wird behandelt wie ein Tarifstreit: Alles in Maßen, bloß nix Radikales, wir finden einen Mittelweg. Das ist die gute alte Konsens-Maschine, die dieses Land 70 Jahre lang stabil und wohlhabend gemacht hat. Und die gleichzeitig verhindert hat, dass reale Bedrohungen wie der Klimawandel, das Artensterben oder die Plastiklawine ernsthaft angegangen werden. Zeit-Kollege Bernd Ulrich hat das in seinem Buch „Alles wird anders“ klug seziert. Denn beim Systemwechsel versagt das System. Die erstaunliche Sache am Klimaprotest ist ja, wie friedlich er bleibt. Freitags Schule schwänzen ist da schon fast die größte Revolte. Randale ist trotz aller Klima-Horrormeldungen verpönt. Und nun gilt schon ein Zwischenrufer in Schwarz als inakzeptabler Störenfried?
******************************************************
Sie haben es doch schon sehr weit gebracht, die Überwiegend aus Europa Eingewanderten? Die Amerikanischen Ureinwohner aus gerottet zu haben, könnte eines Tages vielleicht irgendwelche Erinnerungen aufwecken ?
Lieber Massaker in Kauf nehmen, als Menschen zu schützen
4.) Die Waffennarren in der USA
******************************************************
Ist solche eine Haltung nicht International üblich? Wo bliebe denn ein Staat ohne seine Gläubigen ? Noch viele Jahre nach Kriegsende wurde hier im Land von den Kanzeln die Bevölkerung eingeschworen nur die C-Parteien zu wählen. Auch vor Beginn des Krieges bestanden viele enge Bündnisse mit ihren Machthabern. Ausnahmen waren nicht die Regel! Seinen Gläubigen konnte man immer schon alles erzählen.
Ungarn verhindert Sanktionen gegen Russlands Kirchenoberhaupt. Erdöl, SWIFT und Einzelpersonen wie Russlands Kirchen Oberhaupt Kirill – mit dem sechsten Sanktionspaket will die Europäische Union Russland international weiter isolieren.
5.) Orban schützt Kirill
Und muss nun erst einmal nachverhandeln. Noch bevor am Mittwoch das Beschlussverfahren auf den Weg gebracht werden konnte, setzte sich Ungarn in der Nacht zum Dienstag nach wochenlangem Streit bei einem Gipfeltreffen mit der Forderung durch, dass Öllieferungen per Pipeline von dem Einfuhrstopp ausgenommen werden. Mit dem neuen Sanktionspaket wollte die EU auch den Patriarchen der Russisch-Orthodoxen Kirche Kirill bestrafen. Anfang Mai hatte Litauen die Strafmaßnahmen gegen das geistige Oberhaupt von mehr als 110 Millionen Menschen angestrengt. Ungarns Präsident Viktor Orban erklärte damals im Radio, dass seine Regierung »es nicht zulassen« werde, dass »führende Kirchenmitglieder auf eine Sanktionsliste gesetzt werden«. Die Russisch-Orthodoxe Kirche sprach davon, dass Sanktionen gegen Patriarch Kirill gegen den »gesunden Menschenverstand« verstößen und man die Kirche nicht mit der »Aufnahme in irgendwelche Listen« in Angst versetzen solle. Der 75-jährige Kirill, der wie viele wichtige Regierungsmitglieder aus St. Petersburg stammt, steht seit seinem Amtsantritt 2009 fest zum Präsidenten Wladimir Putin. 2012 beschrieb er Putins Herrschaft als »Wunder Gottes«, das die wirtschaftlichen Turbulenzen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 beendet habe. Im Westen wird die Nähe der Kirche zum Kreml mit Verwunderung und Sorge betrachtet. Dabei richtet Kirill seine Institution stark nach dem alten orthodoxen Prinzip der »Symphonie«, also dem Zusammenwirken von Kirche und Staat, aus. In den vergangenen Wochen hat sich Kirill wiederholt für den russischen Feldzug in der Ukraine ausgesprochen und seine Anhängerschaft aufgefordert, sich geschlossen hinter Moskaus Kampf gegen »äußere und innere Feinde« zu stellen. Im Februar sprach er von einem Kampf gegen die »Mächte des Bösen«, die sich der historischen Einheit von Russland und Ukraine widersetzten.
******************************************************
Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“
*********************************************************
Anregungen nehmen wir gerne entgegen
Wir erhalten in letzter Zeit viele Mails mit Texten zwecks Veröffentlichung – Um diese zu Verbreiten sollten Sie sich aber erst einmal vorstellen und zeigen mit wem wir es zu tuen haben. Danke !
Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser
*********************************************************
Grafikquellen :
Oben — DL / privat – Wikimedia
******************************
Unten —
Diese Datei ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution 3.0 Unported Lizenz. | |
Namensnennung: Kremlin.ru |
Quelle | http://www.kremlin.ru/text/images/115751.shtml |