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RENTENANGST

DL – Tagesticker 03.06.2020

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 3. Juni 2020

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

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Treu der American-First These ihres Hero ? Als Ausgleich verbringen unsere, der Treue eingeschworenen Einheimischen Mord-Buben mehr Zeit im Ausland ? Die Kriegsführung war immer schon der oberste Auftrag aller politischen Führer, welche  sich nach „Adam und Eva“ auf ihrer Zirkus-Bühne präsentierten. 

US-Armee zieht Soldaten rund um Washington zusammen

1.) Nach Trumps Drohungen

Mit „Tausenden schwer bewaffneten Soldaten“ hatte der US-Präsident den Demonstranten in der Hauptstadt zuletzt gedroht. Nun kommt es tatsächlich zu großen Truppenbewegungen rund um Washington.  Das US-Militär hat nach eigenen Angaben rund 1600 Soldaten auf Militärstützpunkte rund um Washington verlegt, um die Sicherheitskräfte in der Hauptstadt angesichts der anhaltenden Proteste bei Bedarf unterstützen zu können. Die Militärpolizisten und Infanteristen stünden bereit, um gegebenenfalls unterstützend einzugreifen, erklärte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Dienstagabend (Ortszeit). Minister Mark Esper habe die Verlegung der Soldaten angeordnet, hieß es weiter. Bei den Soldaten handelt es sich nach Angaben der Nachrichtenagentur AP unter anderem um rund 700 Mitglieder der 82nd Airborne Division, darunter viele Fallschirmjäger. Diese seien von ihrer Heimatbasis in Fort Bragg, North Carolina, an den Rand der US-Hauptstadt verlegt worden. Laut AP sind die Soldaten voll bewaffnet.

Spiegel-online

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Es ist schon auffällig und spricht gegen die Qualität der Protestierenden wenn die Wut sich an private Ziele austobt. Die Brandstifter müssten schon genauer erkannt werden und ins Visier geraten!

Proteste gegen Polizeigewalt

2.) Auch in Paris eskalieren Demonstrationen

Ein Fall aus 2016 wird in Frankreich neu aufgerollt. Der Tod des jungen Adama Traoré wird von einem Untersuchungsbericht nun als Polizeigewalt eingestuft. Demonstranten ziehen eine direkte Linie zu den Protesten in den USA nach dem Tod Floyds.  Trotz eines Demonstrationsverbots aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen haben in Paris und anderen französischen Städten am Dienstag Abend insgesamt mehr als 20.000 Menschen gegen Polizeigewalt protestiert. Dabei wurden auch Straßenbarrieren angezündet und eine Polizeidienststelle attackiert, die Polizei setzte Tränengas ein. Ausgelöst wurden die Proteste durch neue medizinische Befunde zum Tod eines schwarzen jungen Mannes, Adama Traoré, 2016 in Polizeigewahrsam.

Welt

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Was ist denn schon besonderes daran wenn sich erneut sieben Gangster treffen wollen ? Das einzig erstaunliche darn ist die nächsten Kehrtwende unserer Mutti. Wer mag ihr geraten haben den Corona Maulkorb abzunehmen ?

3.) Trumps Idee der Rückkehr Russlands

 in den Kreis der G-7-Staaten stösst auf Widerstand

Der amerikanische Präsident will die Gruppe der führenden westlichen Industriestaaten mit Russland und weiteren Staaten gegen China in Stellung bringen. In Moskau kommt er damit nicht weit. Der amerikanische Präsident Donald Trump mag in seinen Äusserungen und Handlungen oft unberechenbar sein. Auch Russland, das erwartungsvoll auf diese Präsidentschaft geblickt hatte, musste das erfahren – so zerrüttet wie jetzt war das Verhältnis der beiden Grossmächte lange nicht mehr. Im Versuch, den russischen Präsidenten Wladimir Putin zumindest auf persönlicher Ebene zu umgarnen, blieb Trump aber konstant. Die Idee, Putin zum kommenden Gipfel der sieben wichtigsten westlichen Industrieländer (G-7) in die Vereinigten Staaten einzuladen, ist ein Déjà-vu. Trump äusserte sie am Wochenende, als er den eigentlich für den Juli vorgesehenen Gipfel wegen des Coronavirus auf September verschob. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hatte mit Verweis auf die Pandemie ihre Anwesenheit infrage gestellt.

Neue Zürcher-Zeitung

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Den Söldnern der Staaten sollte eine solche Geste als Charlatanerie vor der Bevölkerung ausgelegt werden. Die einzige ehrliche  Geste war die Scheidung der Ehefrau von den Mörder !!

Die Geste des Kniefalls

4.) Protest und Demut

Donald Trump hat den Kniefall diskreditiert. Nach dem Tod von George Floyd eignen sich Amerikanerinnen und Amerikaner die Geste wieder an. Man hat die Bilder schon zu oft gesehen, gewöhnen wird man sich an sie nie. Ein Polizist verhaftet einen Afroamerikaner, er wendet dabei unverhältnismäßige Gewalt an. In den USA ist für einen Schwarzen die Gefahr, eine Routinekontrolle durch die Polizei („stop-and-frisk“ heißt dieses rassistische Profiling) nicht zu überleben, um ein Vielfaches höher als für einen weißen Amerikaner. Seit der brutalen Verhaftung Rodney Kings 1992 gehen diese Bilder um die Welt, im Zeitalter der sozialen Medien landen sie – wie im Fall von Philando Castile – manchmal sogar live auf Facebook. Meist fällt die fatale Entscheidung für den Schuss im Bruchteil einer Sekunde, weshalb die überwiegende Mehrheit der Polizisten am Ende freigesprochen wird. Der Beamte habe um sein Leben gefürchtet, lautet dann die offizielle Version. Von 15.000 Todesfällen im Polizeidienst führten seit 2005 nur 150 zu Urteilen.

Tagesspiegel

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Ein erneuter Vergleich zwischen Pisspott und Bräter welcher immer weiter stinkt?

Arzt erhebt schwere Vorwürfe gegen Spahn:

5.) „Unfassbar, dass ein Gesundheitsminister so auftritt“

Ein Gespräch mit Arzt und Autor Bernd Hontschik über die Fehler der Politik, die Lehren aus der Corona-Pandemie und alternative Modelle der Daseinsvorsorge.

Herr Hontschik, wenn Sie Gesundheitsminister wären, was würden Sie zuerst in Angriff nehmen?

Zuerst zum größten Problem: Ökonomen haben das Kommando übernommen und die Medizin immer mehr an den Rand gedrängt. Sie ist bald nur noch Mittel zum Zweck. Ich bin mit der ganzen Richtung nicht einverstanden, in die das große Schiff Gesundheitswesen gesteuert wird. Wenn die Richtung nicht stimmt, nützen die schönsten Reformen nichts. Das Sozialsystem Gesundheitswesen verkommt zu einer Gesundheitswirtschaft. Dividenden werden aus den Krankenkassenbeiträgen der Solidargemeinschaft generiert. Das muss aufhören. Sozialsysteme kann man nicht optimieren. Man verkauft ja auch nicht die Feuerwehr an Investoren und schaut dann zu, wie Stellen gestrichen werden, weil es länger nicht gebrannt hat.

Bernd Hontschik zu Corona: Gesundheit hatte noch nie Vorrang

Es gibt ja die wildesten Spekulationen über Covid-19. Das klingt manchmal so, als sei das Virus erfunden worden, um die Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen oder besser kontrollieren zu können. Wie sehen Sie den Zusammenhang zwischen dem Virus und dem Handeln der Politiker*innen?

FR

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Es gibt nur eine Zielvorgabe: Reichtums-Vermehrung  !!

Konjunkturpaket: Große Koalition verhandelt über

6.) Autoprämie und Kinderbonus

Zu viele Ideen, zu wenig Geld: Die große Koalition setzt ihre Gespräche über Konjunkturhilfen fort. Auch am zweiten Tag ist nicht mit einer schnellen Einigung zu rechnen. Das Ringen der großen Koalition um ein milliardenschweres Konjunkturprogramm geht in die Verlängerung. Angesichts großer Differenzen unterbrachen die Spitzen von CDU, CSU und SPD ihre Verhandlungen im Kanzleramt am Dienstag kurz vor Mitternacht. An diesem Mittwoch sollen die Gespräche fortgesetzt werden und dann auch zu einem Ergebnis kommen – es könnte aber erneut bis tief in die Nacht gehen. Nach der ersten Runde der Verhandlungen hieß es am frühen Mittwochmorgen aus Teilnehmerkreisen, die Gespräche seien sehr konzentriert und intensiv verlaufen. Es habe sachliche Auseinandersetzungen gegeben. Insgesamt sei die Stimmung gut und sehr ernsthaft gewesen. Viele Punkte des geplanten Konjunkturpakets seien bereits angesprochen worden. Endgültige Entscheidungen sollten demnach am Mittwoch fallen. Dann stünden schwierige Themen wie das Mobilitätspaket oder die Hilfen für die Kommunen weiter zur Diskussion.

Zeit-online

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7.) Pro und Kontra Polizeigewalt

Mit den jüngsten Geschehnissen in den USA wurde die Debatte um Polizeigewalt neu entfacht. Wann ist sie sinnvoll? Wann nicht? Oder soll man es am Ende gleich ganz sein lassen? Ein Pro und Kontra

Pro: Slavoj Žižek

Ich weiß, was Sie jetzt denken: Er schon wieder. Kaum kann sich ein weltbewegendes Ereignis auch nur zu Ende ereignen, da kracht der alte Zausel schon wieder mit einer steilen These in die Kulturteile und erzählt Ihnen was vom Pferd namens Hegel. Und ich kann Sie nur bestätigen: Hüüüa! Deswegen weiter im Text. Nach den erschütternden Bildern aus Minneapolis war es ein vorhersehbarer Reflex der globalen Linken, wieder einmal das Ende der Polizeigewalt zu fordern. Ich sage: Wir brauchen mehr Polizeigewalt! Da war sie, meine These. Ich sage Ihnen jetzt noch, wie ich mich hier wieder herausmanövriere. Denn ist es nicht vielmehr die von Hegel beschriebene List der Vernunft, die hier waltet? Sehen wir nicht gerade der Freiheit selbst bei ihrer Entfaltung zu und haben dafür die historischen Kosten zu tragen, so grausam sie auch sein mögen? Müssen wir unseren inneren Stalin finden, um die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist? Wahrscheinlich nicht, aber jetzt haben Sie diesen Text ja doch schon fast zu Ende gelesen und falls ich dieses Mal wider Erwarten doch zu sehr in die metaphysische Kloake gegriffen haben sollte, kann ich ihn immer noch der NZZ verkaufen.

Titanic

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Anregungen nehmen wir gerne entgegen

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