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RENTENANGST

DL – Tagesticker 02.04.2023

Erstellt von Redaktion am Sonntag 2. April 2023

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

Heute in der Leseauswahl des „Bengels“:  – . –  1.) Der Krieg, der auf Lügen basierte  – . –   2.) Pistorius warnt vor »Worst Case« für Europa nach US-Wahl  – . –   3.) Ein Leben ohne E-Scooter ist möglich  – . –  4.) Ist Cem Özdemir vor der FDP eingeknickt?  – . –  5.) WARE MENSCH –  Babykauf leichtgemacht  – . –   DL wünscht allen Leser-Innen einen schönen Tag und gute Unterhaltung.

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Kamen die echten Bösen dieser Welt nicht schon immer aus der weißen und heutigen EU um ihr Denken und ihre Religionen den Menschen in aller Welt aufzukriegen? Heute wollen sie uns etwas über eine Werte-Demokratie vor schwafeln und verstehen aufgrund der ihnen fehlenden Bildung nicht einmal das, was sie uns erklären wollen ? Die „Achse des Bösen“ kam meistens unter einer braunen Kleidung.

Vor 20 Jahren marschierten die USA im Irak ein – mit der Behauptung, Saddam Hussein verfüge über Massenvernichtungswaffen und sei an den Anschlägen vom 11. September beteiligt gewesen. Die Folgen des herbeigelogenen Krieges sind bis heute zu spüren.

1.) Der Krieg, der auf Lügen basierte

Am 19. März 2003 marschierten die Vereinigten Staaten in den Irak ein und behaupteten, das Regime von Saddam Hussein verstecke Massenvernichtungswaffen und stelle eine Bedrohung für den regionalen und internationalen Frieden dar. Am 3. April nahm die US-Armee mit Unterstützung der Briten dann Bagdad ein und stieß auf wenig Widerstand seitens der irakischen Armee. Heute wissen wir jedoch, dass Saddam keine Massenvernichtungswaffen hortete. Zwei Jahrzehnte nach dem Krieg bleibt also eine Frage offen: Was war das wahre Motiv für die Invasion? Der damalige stellvertretende US-Verteidigungsminister Paul Wolfowitz war der Hauptverantwortliche für den Irakkrieg. Stunden nach den Anschlägen vom 11. September 2001 beauftragte er seine Mitarbeiter, nach Beweisen zu suchen, die Saddam mit dem Anschlag in Verbindung bringen. Einige Tage später forderte Wolfowitz den US-Präsidenten George W. Bush auf, ein militärisches Vorgehen gegen den Irak zu erwägen. Bush äußerte gegenüber seinen nationalen Sicherheitsberatern seine Überzeugung, dass Saddam in die Anschläge vom 11. September verwickelt war, aber er hatte keine Beweise, die ein Handeln rechtfertigten. Als Wolfowitz und sein Team ebenfalls keine Beweise fanden, die den Irak belasteten, änderten sie die Darstellung und behaupteten, dass Saddam über nukleare, biologische und chemische Waffen verfüge, die er gegen die Vereinigten Staaten einsetzen wolle, obwohl sie wussten, dass es keine Grundlage für diese Behauptungen gab. Wolfowitz räumte dies im Wesentlichen ein, als er sagte, die US-Regierung habe aus administrativen Gründen zugestimmt, den Besitz von Massenvernichtungswaffen durch den Irak als Rechtfertigung für den Krieg zu verwenden. Die angebliche Achse des Bösen.

Cicero-online

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Jetzt heißt es einmal mehr: „Platz da, jetzt kommt der Kriegsphilister und fordert neue Waffen für seine Affen.“ 1963 hörte die Truppe noch folgendes Wortding: „Die Bundeswehr hat den Feind solange als Hindernis im Weg zu stehen, bis das Militär aus der USA eingerückt ist.“ Aber selbst zu den Zeiten verdunkelte die Kampfuniform noch in Braun und Grün das Gelände.

»Kaum vorstellbare« Herausforderungen. 2024 finden in den USA Präsidentschaftswahlen statt. Die Auswirkungen für Deutschland und die Nato könnten weitreichend sein, sagt Verteidigungsminister Pistorius – und die Probleme der Bundeswehr sind bis dahin nicht gelöst.

2.) Pistorius warnt vor »Worst Case« für Europa nach US-Wahl

Viele US-Republikaner sehen die Unterstützung der Ukraine kritisch. Auch der mögliche Präsidentschaftskandidat Donald Trump hält von Joe Bidens Ukrainekurs ebenso wenig wie von der Nato. Gut möglich also, dass nach der nächsten Präsidentschaftswahl im Jahr 2024 die Amerikaner ihr Engagement in Europa deutlich zurückfahren. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat nun in einem Interview über diesen aus seiner Sicht »Worst Case« gesprochen. »Sollte ein amerikanischer Präsident ins Weiße Haus einziehen, der sich von Europa und der Nato distanzierte, dann hätten wir Herausforderungen, die derzeit kaum vorstellbar wären«, sagte Pistorius der »Welt am Sonntag« . Europa müsse geringeres US-Engagement ausgleichen. »Dann muss dieses Weniger der Verantwortung für die Bündnisverteidigung von den Europäern innerhalb der Nato ausgeglichen werden«, sagte der SPD-Politiker. »On top zu dem, was wir heute schon tun.« Selbst ein europafreundlicher US-Präsident wird sich nach Ansicht von Pistorius aber mehr um den Indopazifik kümmern müssen. Auch Deutschland müsse sich dort engagieren. »Deswegen planen wir für das kommende Jahr eine weitere Präsenzfahrt unserer Marine in die Region«, sagte der Verteidigungsminister. Lücken der Bundeswehr bis 2030 nicht geschlossen

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