DEMOKRATISCH – LINKS

                      KRITISCHE INTERNET-ZEITUNG

RENTENANGST

DL – Tagesticker 01.11.2020

Erstellt von Redaktion am Sonntag 1. November 2020

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

*********************************************************

In Westfalen sagte man zu solchen Blitzumkehrungen früher immer: „Typisch für Politiker erst wollen sie rein in die Kartoffeln und kaum haben sie ihren Mund geöffnet ziehen sie sich auch wieder heraus. Ein solches Verhalten konnten wir auch immer bei dem Linken Sektierer Pärchen aus Silwingen beobachten.

Corona-Krise in Thüringen

1.) Der sonderbare Sonderweg des Bodo Ramelow

Der Ministerpräsident von Thüringen wollte den Lockdown verhindern und das Parlament entscheiden lassen. Doch dann kam alles ganz anders. Was ist da bloß in Erfurt los? Einen Tag vor der entscheidenden Tagung der Länderchefs mit der Bundeskanzlerin hatte Bodo Ramelow etwas Wichtiges mitzuteilen. Er werde einer „Lockdown-Beschlussfassung“ für Thüringen nicht zustimmen. „Wir reden hier von massiven Eingriffen in die Grundrechte“, sagte der Linke-Regierungschef vergangene Woche der Thüringer Allgemeinen. Solche Maßnahmen ließen sich nicht erneut über den Verordnungsweg regeln, wie es im März und April geschah. Das Gesundheitssystem in Thüringen habe ausreichend Kapazitäten. Deshalb bleibe die Strategie richtig, gegen lokale Ausbrüche lokal vorzugehen. Außerdem attackierte der Ministerpräsident Angela Merkel, deren Kanzleramt die nötigen Vorlagen zu spät verschicke. „Ich bin keine nachgeordnete Behörde des Kanzleramtes“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Ramelows Beteuerungen hatten keine Woche lang Bestand. Am kommenden Montag werden in Thüringen dieselben Maßnahmen in Kraft treten wie im Rest der Republik: Restaurants schließen, ebenso Fitnessstudios, Bordelle, Bars und Kosmetiker, dazu Theater und Kinos. Die Landesregierung hat die Beschränkungen verordnet, ohne dass der Landtag vorher debattierte, wie es Ramelow gefordert hatte.

Zeit-online

*********************************************************

Für einen Staat zu arbeiten wäre mir nie im Leben in den Kopf gekommen. Dazu gehörte auch die strickte Ablehnung und jegliche Mitarbeit in einer Fraktion (Fraktionszwang bei Abstimmungen), sowie das Tragen einer wie auch immer gesteilten Uniform, als auch das Tragen einer Waffe. Ich brauchte keinen Mord zur Findung meines Ichs ! Auch kein Wir !

KOLUMNE „NINE TO FIVE“:

2.) Staatstragende Absage

Sich in Staatsunternehmen zu bewerben ist kompliziert, eine Absage von ihnen zu bekommen auch. Denn was dort drin steht, gibt zuweilen Rätsel auf. Frau K. hatte sich bei einem öffentlichen Arbeitgeber beworben – zum ersten Mal in ihrem Leben. Die Corona-Pandemie zwang sie, Karrierewege in Erwägung zu ziehen, über die sie bislang noch nicht nachgedacht hatte. Staatsunternehmen zahlten gut, waren systemrelevant und krisensicher. Doch schon bei der Bewerbung stellte sich ihr die erste Hürde: Ohne ein aktuelles Zeugnis könne keine Bewerbung berücksichtigt werden, stand dort glasklar. Dabei befand sich K. in einem festen Arbeitsverhältnis, wenn sie jetzt nach einem Zeugnis fragte, würde ihr Chef doch Lunte riechen – und es ihr mit Sicherheit übelnehmen, dass sie sich nach einer neuen Stelle umschaute. K. schickte ihre Mappe trotzdem, thematisierte das Dilemma mit dem Zeugnis und versprach, eines nachzureichen. Doch dazu sollte es nicht mehr kommen. Nach mehreren Monaten – Frau K. hatte die Bewerbung fast schon wieder vergessen – flatterte eine Absage in ihren Briefkasten. Die Begründung las sich, nun ja, kompliziert. „Bei einem Vergleich zwischen den Bewerbenden aufgrund der Analyse der aktuellen Statusämter und des Gesamtergebnisses der Bewerbungsunterlagen sowie vorliegenden Beurteilungen/Zeugnissen, den daraufhin ergänzend herangezogenen Ergebnissen des modularen Auswahlverfahrens und erfolgten Bewertung der nicht konstitutiven Merkmale unter Berücksichtigung der Bewerbungsunterlagen und des modularen Auswahlverfahrens ist Herr Xaver Meier aus dem gesamten Auswahlverfahren als der nach den Vorgaben des Art. 33 Abs. 2 GG am besten geeignete Bewerber hervorgegangen.“

FAZ-online

*********************************************************

Ja wie würde die Gesellschaft Enden wenn sich die Religionen und Politiker nicht in trauter Gegenseitigkeit die Ärsche zeigen würden. Es würde schlimmer als die Gasnutzungen aus Vergangenheit und  Abwehr von Flüchtlingen in Gegenwart auch nur Gedacht werden könnte. Kommen nicht mehr als 99% aller Kriege auf die Konten von Religionen oder Regierungen? So werden wir in der Geschichte kaum Kriege finden welche sich aus den Gesellschaften  heraus entwickelt hätten. Auch Corona steigert  sich mehr und mehr zu einer Krise, in der wir vielleicht schon in Bälde die Militär-Kolonnen von politischen Jägern getrieben, ausrücken sehen. Die Vorboten dieser Idioten zeigten doch bereits ihre Uniformen.

Superspreader Gottesdienst

3.) Beten und arbeiten

Alles muss ab Montag schließen, damit das Coronavirus sich nicht mehr so schnell ausbreiten kann. Und was ist mit den Kirchen? Um das Coronavirus einzudämmen, wurde in den vergangenen Monaten auf Eigenverantwortung statt Beschränkungen gesetzt. Das Ergebnis? Steigende Infektionszahlen und erste Krankenhäuser an ihren Belastungsgrenzen. Es ist also verständlich, dass Bund und Länder diese Woche einen „Lockdown light“ beschlossen haben. Auf der Terrasse vor dem Restaurant einen Burger essen, ein Museumsbesuch mit Abstand und Maske, ein Konzert in der zu nur 30 Prozent besetzten Elbphilharmonie anhören – all das ist nun verboten. Gemeinsam mit Dutzenden Gottesdienstbesucher:innen auf knarzenden Holzbänken zu knien und zu beten ist dagegen weiterhin erlaubt. Ebenso wie dem Orgelspiel in einer Kirche zu lauschen, wenn man es nur als Gottesdienst und nicht als Konzert deklariert.Es ist absurd, Gottesdienste von den Coronabeschränkungen auszunehmen. Die Kirchen haben sich trotz Hygienevorschriften in den letzten Monaten als Superspreader hervorgetan.

TAZ-online

*********************************************************

Habe ich nicht schon des Öfteren versucht, an dieser Stelle auf genau diese Probleme hinzuweisen? Die regierenden Politiker sind viel zu weit von ihren eigentlichen Aufgaben entfernt. Sie sollten vielleicht versuchen, sich ihren Wähler-Innen, wieder mehr zu nähern, auch ohne Angst, mal was auf die Fresse zu bekommen? Weit ist der  Weg und sehr steinig.  Beim Blick auf die vielen Spinner !

Klima der Angst

4.) ISLAMISMUS UND LEHRER

Frankreich im doppelten Ausnahmezustand: Der Anschlag in Nizza und der Mord an Samuel Paty reihen sich ein in eine lange Reihe islamistischer Anschläge. Es ist ein letzter Weckruf: Unser Modell einer weltanschaulich pluralen Gesellschaft droht zu scheitern, wenn unsere Lehrkräfte verstummen. Nun also „Je suis Prof“. Nach „Je suis Charlie“ und „Je suis Paris“ trauert Frankreich wieder einmal nach zwei islamistischen Anschlägen und drückt mit diesem Slogan das kollektive Entsetzen über die Ermordung des Geschichtslehrers Samuel Paty aus. In Anbetracht einer langen Liste von Terrorakten eine traurige Routine, könnte man meinen: 2012 erschoss Mohamed Merah in Toulouse und Montauban sieben Menschen, vier davon vor einer jüdischen Schule. Anfang Januar 2015 dann der Anschlag auf Charlie Hebdo und kurz darauf auf der Anschlag auf einen koscheren Supermarkt mit insgesamt 16 Todesopfern. Im November 2015 gab es bei der Anschlagsserie von Paris die höchsten Opferzahlen zu beklagen: 130 Tote und 352 Verletzte. 2016 fuhr Mohamed Lahouaiej-Bouhlel in Nizza in eine Menschenmenge und tötete 85 Menschen. Im Dezember 2018 starben fünf Menschen, als ein Attentäter auf dem Weihnachtsmarkt in Straßburg auf sie schoss. Diesen Oktober nun der Fall Paty und ein weiterer Anschlag in Nizza. Zwischen den aufgezählten Ereignissen immer wieder Anschlagsversuche, Messer- und Machetenangriffe, Verwundete, Traumatisierte und Tote. Dieses Mal ist alles anders. Irgendwie ist alles schon dagewesen – und doch ist dieses Mal alles anders. Nicht allein, weil eine Enthauptung Patys im Herzen Europas wie ein Rückfall in finsterste Zeiten anmutet. Dieser Anschlag hat eine neue Qualität, denn er trifft den sensibelsten Bereich, den es in einer Gesellschaft gibt: Schulen. Hier sitzt die Gesellschaft von morgen. Hier begegnen sich täglich die verschiedenen religiösen, weltanschaulichen, kulturellen und ethnischen Hintergründe in einer unentrinnbaren Nähe. Nirgendwo anders kann ein gelungenes Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft, ganz gleich, ob nun Frankreich oder Deutschland, besser einübt werden.

Cicero-online

*********************************************************

Wie könnte der Teufel Corona bekommen – wenn Gott niemals teilen würde, was er gegrapscht hat? Das beste Beispiel zeigen doch die Politiker tagtäglich, welche Gottesgleich in ihren  Sesseln Fett ansitzen um schon nach, für einen Gott relativ kurzer Zeit, als Uckermärkerin geflüchtet, die Zahl ihrer „WIR“ Abnicker nicht mehr zu zählen vermag? Ach ja – wo keine Ansprüche gestellt werden, wird auch nie gezahlt werden! Sklaven werden immer nur Sklaven bleiben, solange sie sich als  Diener-Innen nutzen  lassen!

5.) Der Teufel kriegt kein Corona

Simon Poelchau über die Vermögenszuwächse der Superreichen. »Der Teufel macht immer auf den selben Haufen«, heißt ein bekanntes Sprichwort. Will heißen: Die Reichen kriegen immer mehr, während der Rest meist leer ausgeht. Doch ist nicht der Antichrist daran schuld, sondern der realexistierende Kapitalismus, der auf den Prinzipien des Privateigentums, der Ausbeutung von Arbeitskraft und der Profitmaximierung aufbaut. Daran ändert auch die Corona-Pandemie nichts. Ganz im Gegenteil. Denn die Vermögen der Superreichen sind hierzulande und im Rest der Welt weiter gewachsen. Fast 600 Milliarden US-Dollar können die hiesigen Milliardäre mittlerweile auf sich vereinen, wie die Großbank UBS in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie feststellt.

ND-online

*********************************************************

„Ich hoffe, dass Corona die Welt nicht dauerhaft verändert“ sagt  Außenminister Heiko Maas im Interview dem Tagesspiegel ! Hoffen, Glauben, Beten – dafür gehen Menschen zu ihren Religionen ! Ein Politiker wird dafür bezahlt seine versprochenen Träume zu erarbeiten ! Denn genau dafür wird er gewählt und vom Volk bezahlt ! Wer das nicht kann – sollte aus der Politik zurücktreten und sich in der Religion sein gemütliches Plätzchen suchen.

Wie sich die Welt durch Corona verändern könnte

6.) Folgen der Krise 

Die Corona-Krise stellt die Welt, wie wir sie kennen, auf den Kopf. Prognosen, was von den Veränderungen bleiben wird, sind schwer zu treffen. Doch schon jetzt gibt es Bereiche unseres Lebens, deren Umwälzungen wir wachsam betrachten sollten. Hätte man zum Jahreswechsel ein Szenario skizziert, wonach in diesem Frühjahr Deutschlands Innenstädte wie ausgestorben sein würden, Cafés und Restaurants geschlossen, Spielplätze verwaist, dann hätte man das wohl für eine Idee aus einem dystopischen Roman gehalten. Fußballspielen – verboten. Freunde zum Grillen treffen – verboten. Großeltern besuchen – verboten. In fremde Länder reisen – verboten. Die Corona-Krise greift wie nichts zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik in unseren Alltag ein. Das heißt genauer: Es ist der Staat, der eingreift, mit einem Maß an Autorität und Strenge, die er in den 71 Jahren seines Bestehens nicht an den Tag gelegt hat. Er schränkt Grundrechte wie die Versammlungsfreiheit, die Bewegungs- und die Religionsfreiheit ein – auf unbestimmte Zeit. Wie diese Einschränkungen im Detail fortwirken, ist schwer vorauszusagen. Sie könnten der Schritt hinein in einen dystopischen Plot sein, wo es um viel mehr geht als ein paar geschlossene Cafés und Kitas. Gleichzeitig gibt eben diese starke Führung an anderer Stelle Anlass zur Hoffnung – man könnte denken, dass auch andere Krisen jetzt entschlossener angegangen werden.

T-online

*********************************************************

Zeitreisender aus der Zukunft beruhigt Deutsche:

7.) „Ab dem 27. Lockdown hat man sich daran gewöhnt“

Passanten vor dem Brandenburger Tor staunten nicht schlecht, als heute um 15 Uhr plötzlich ein leuchtendes Feld vor ihnen erschien, aus dem ein völlig verwahrloster Mann mit verfilztem Haar, fahler Haut und einem aufgeblähten Bauch trat. Der Mann behauptete, aus der Zukunft ins Deutschland der Gegenwart gereist zu sein, um den Menschen Mut zu machen. „Ich komme aus der fernen Zukunft von Oktober 2023 zu euch“, so der Zeitreisende, der sich selbst als Daniel Sebald aus Berlin in drei Jahren vorstellte. „Ich wollte euch nur allen sagen: Nach Lockdown Nummer 27 haben sich alle daran gewöhnt und es ist gar nicht mehr so schlimm.“ Inzwischen scharte sich eine neugierige Menschenmenge um dem Mann – selbstverständlich unter Beachtung der Maskenpflicht und von Sicherheitsabständen. „Keine Sorge! Ich will euch nicht warnen oder euch auffordern, vorsichtiger zu sein oder so. Macht einfach ganz normal weiter. Irgendwann findet man es gar nicht mehr schlimm.“

Postillon

*********************************************************

Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

*********************************************************

Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

——————————————————————————————————————

Grafikquellen          :

Oben     —   DL / privat – Wikimedia

Kommentar schreiben

XHTML: Sie können diese Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>