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RENTENANGST

Die – Woche

Erstellt von Redaktion am Montag 3. April 2017

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Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?

Halbgare Laumänner, Ablass-Flaschen-Handel und ein Abschiedsgruß an die Briten. Außerdem: Wer nicht mal mehr Statist in der Statistik sein darf.

taz: Herr Küppersbusch, was war schlecht in der vergangenen Woche?

Friedrich Küppersbusch: Rechtspartei im Abwind.

Und was wird besser in dieser?

Der AfD kann nur noch Terror helfen.

Erst müssen wir eine Stunde früher aufstehen und jetzt das: Seit Mittwoch gilt der neue Fernsehstandard DVB-T2 HD und die privaten Sender haben mit dieser Umstellung eine Bezahlschranke gleich mit eingeführt. Wird das Programm jetzt besser?

Der Käfig für Elektroschrott auf dem Recycling-Hof wird so dicke Backen machen wie sonst nur Medien-Moppel „Tech-Nick“. Viele taugliche TV-Geräte werden verschrottet, allerhand Antennen, Decoder oder Geräte mit eingebautem Empfangsteil neu gekauft. Nutzer werden also mehr anlegen müssen als die reine Abogebühr von 69 Euro pro Jahr. Dafür gibt es mittelfristig mehr Programme und diese in „High Definition“–Qualität: „HD“. Alle anderen terrestrischen, also antennengebundenen Sendewege werden abgeschaltet. Man kann dann übers Kabel schauen, über Satelliten, übers Internet oder eben über Antenne und Decoder. Da alle Verbreitungswege Geld kosten, gibt es keine kostenlose Grundversorgung mehr. Privatsender könnten fordern, die Kohle aus der Haushaltsgebühr zu holen, allerdings wären sie dann selbst für die unbeliebte Abgabe mitverantwortlich. Und wenn ich noch lange an dem Gedanken rumfabuliere, komme ich im WDR nicht mehr am Pförtner vorbei.

Die Zahl der Arbeitslosen ist im März 2017 so niedrig wie zuletzt im März 1991. Schlechte Aussichten für Rufer nach mehr Gerechtigkeit, oder?

Kranke, 1-Euro-Jobber, über 58 Jahre alte Langzeitarbeitslose und sehr viele andere „Unterbeschäftigte“ würden den Ruf schon hören – sie sind nämlich so arbeitslos, dass sie nicht mal mehr in der offiziellen Statistik Statisten sein dürfen. Die Bundesanstalt hat dafür so schwungvolle Begriffe wie „Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne“ und „Unterbeschäftigung im engeren Sinne“ geprägt. Vor zwei Jahren bezifferte sie die Zahl der Arbeitslosen außerhalb der Arbeitslosenstatistik auf 850.000 Menschen.

Die neue US-Regierung konzentriere sich nicht länger darauf, „Assad loszuwerden“, sagt die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley. Ist das ein Freibrief für alle Schlächter dieser Welt?

Quelle  : TAZ >>>>> weiterlesen

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