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Die Westfront SL – AKL

Erstellt von Redaktion am Donnerstag 31. Mai 2012

Es gibt Dreck welcher sich nicht abwaschen lässt

Da kommt er wieder aus seinem Loch hervor, der ehemalige Landes-Geschäftsführer von NRW und kann es auch heute nicht lassen, jedermann der ihm im die Quere kommt mit Dreck zu bewerfen.

Dabei war gerade er als Landes-Geschäftsführer während seiner Amtszeit nicht in der Lage die Strukturen der Partei ausreichend für die Zukunft zu gestalten. Er war ein Versager in seinen Job. Schon zu seiner Zeit war ihm die Strömung der SL wichtiger als die gesamt Partei und er lies nichts unversucht die Partei in seinem Sinn zu manipulieren. Das Ergebnis ist heute an der LINKEN NRW sichtbar: Ein zerstrittener Wahlverein welcher von dem Wähler die entsprechende Quittung erhielt.

„Jede Situation erfordert das passende Werkzeug: manchmal ein Skalpell und manchmal eben auch eine Kettensäge“. So gibt keinen besseren Satz mit welchen er seine Arbeitsweise als auch seinen Charakter besser dokumentieren könnte und es braucht keiner besonderen hellseherischen Fähigkeiten um festzustellen: So werdet ihr bei den Wählern mit Sicherheit keine Sympathien gewinnen können.

Versuche es einmal mit Redlich – und Ehrlich -keit Günter! Vielleicht erreichst du damit dann doch noch einmal die reich gefüllten Staatströge. Also Kopf hoch, Brust raus und die A-backen zusammenkneifen, (auch wenn es dir schwer fällt) das alles sind Grundlagen für einen aufrechten Gang.

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Gesendet: Samstag, 26. Mai 2012 um 00:29 Uhr

Betreff: SL-Mitgliedschaft

Lieber Alban,

streich mich bitte von der SL-Mitgliederliste.
Das Verhalten einiger SLer heute in Dortmund war unerträglich. Vor eine Fernsehkamera zu treten um auf Katharina zu treten ist unanständig und hinterhältig. Auch Günters Attacken sind verantwortungslos gewesen.
von meinem Handy gesendet
Ralf

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Am 26.05.2012 um 00:44 schrieb Alban
Hallo Ralf,
Dein Wunsch sei uns Befehl.
Norbert / nehmt Ihr Ralf aus dem entsprechenden Verzeichnis?)
Obwohl ich Deiner Dolchstoß-Legende definitiv nicht zustimmen kann. Ich finde es unverantwortlich von Katharina, sich hier in NRW davonzustehlen, um sich auf Bundesebene inthronisieren zu lassen und darauf zu hoffen, dass die Basis diese Unverschämtheit auch noch mitmacht.
Viele Grüße,
Alban

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Gesendet: Samstag, 26. Mai 2012 um 13:27 Uhr
Betreff: Aw: Re: SL-Mitgliedschaft
Lieber Alban,
liebe GenossInnen,

Ihr werdet bei Ralf in diesem Falle auch mit den besten Argumenten nichts erreichen – jedenfalls
nicht kurzfristig: Katharina hat schon als Kind bei ihm in Gladbeck auf dem Schoß gesessen.

Ralf hatte quasi eine Patenonkel-Rolle für Katharina.

Deshalb kann er mit Katharinas gestrigem offensichtlichen Absturz (ich halte den Rücktritt von ihrer Kandidatur im Laufe dieses verlängerten Wochenendes für wahrscheinlich) nicht rational umgehen.

Hinzu kommen ihn selbst betreffende SL-NRW-interne Konflikte, die ohnehin schon lange dazu geführt hatten, dass er sich in unseren Reihen als Außenseiter fühlte.

Seine Drohung Mein Streben wird darauf gerichtet sein, dass diesen Leuten der NRW-Landesverband nicht in die Hände fällt ist leider ernst zu nehmen:

Ich habe am Rande mitbekommen, wie er sich gestern Abend gegenüber Ingrids ehemaligem
Mitarbeiter M. D.,
ebenfalls formell noch SL-Mitglied, ganz ähnlich äußerte.

Einige Hardliner-AKLerInnen standen gestern Abend kurz vorm Ausrasten: Inge Höger regte sich am Ende der Veranstaltung auf offener Bühne heftigst auf. Ulla Jelpke wäre einem strömungsungebundenen Genossen gegenüber beinahe handgreiflich geworden.

Während ich deren Frust ja immerhin noch verstehen kann, kann ich nicht wirklich nachvollziehen, warum Ulla Lötzer und Paul so enttäuscht (in Ullas Fall habe ich es sogar als aggressiv-enttäuscht wahrgenommen) über Schwabedissens gestriges offensichtliches Scheitern sind: Schwabedissen war schließlich über all die LINKE-Jahre hinweg gemeinsam mit Gleiss, Höger, Jelpke und – später hinzugekommen – auch G. (für Nicht-NRW’lerInnen: Andrej Hunkos Lebensgefährtin und aus AKL-Sicht Käthes designierte Nachfolgerin) in NRW das Zentrum von kleinbürgerlich-linksradikalem Sektierertum und immer wieder auch völlig rücksichtsloser innerparteilicher Ausgrenzungspolitik.

Zu M. Aussage:

Auch Günters Attacken sind verantwortungslos gewesen.

Ja, ich hatte in den letzten Wochen und gestern meinen Anteil daran, dass Schwabedissen gestern Abend verloren hat – übrigens mit tatkräftiger, wenn auch natürlich ungewollter Mithilfe von Gleiss und gestern Abend auch des Tagungspräsidiums sowie Katharina selber.

Aber ich würde es eher als verantwortungsvoll bezeichnen, wenn ich damit einen kleinen Beitrag dazu leisten könnte, die Bundespartei vor einer solchen Parteivorsitzenden zu bewahren und eine Veränderung des Kräfteverhältnisses in NRW mit einzuleiten.

Alex wirft mir nicht zu Unrecht Erbsenzählerei , die Verwendung eines Applausometers und ein Bleiben unter meinen Möglichkeiten vor, vor allem aber den möglicherweise entstehenden Eindruck, ich handle als Repräsent der SL:

Ich weiß, dass mein Vorgehen in den letzten Wochen nicht stets zur allseitigen intellektuellen
Befriedigung beigetragen hat.

Aber ich habe nie ein Hehl daraus gemacht, dass ich die Einschätzung vertrete:  Jede Situation erfordert das passende Werkzeug: manchmal ein Skalpell und manchmal eben auch eine Kettensäge.
Anders formuliert: Mit hohen intellektuellen Ansprüchen allein ist in diesem Landesverband kein
Blumentopf zu gewinnen. Käthes Machiavellismus ist mit einer ästhetisch gelungenen Einführung
in die Politische Ökonomie nicht beizukommen.

Dass sich manche Leute u.a. vom gestrigen Verlauf provoziert fühlen, kann aus meiner Sicht deshalb in Kauf genommen werden, weil wir auf diesem Wege in etlichen Kreisverbänden (auch Käthes Heimat-Kreisverband Ennepe-Ruhr!) erstmals den Fuß in die Tür gekriegt haben.

Zu M. Aussage:
Das Verhalten einiger SLer heute in Dortmund war unerträglich. Vor eine Fernsehkamera zu treten um auf Katharina zu treten ist unanständig und hinterhältig.

Ich habe einige dieser Interviews mit unseren GenossInnen mitbekommen und auch selbst eins gegeben: Tenor war immer „Sahra ist die geeignete Kandidatin“, aber nie „Käthe ist scheiße“.

Aber natürlich habe ich nicht alle Interviews mitbekommen. Und ebenso natürlich weiß M. in vielen Fällen gar nicht, ob jemand zur SL gehört oder nicht – weil er seit Jahren bei keiner einzigen SL-NRW-MV mehr war.

Abschließende Bemerkung:
Katharina hat jetzt vor allem deshalb verloren, weil sie immer und jederzeit mehr oder weniger subtil mit moralischen Anforderungen an andere herantritt. Und diesen Anforderungen ist sie selber in den letzten Monaten allzu partei-öffentlich nicht gerecht geworden.

So viel von mir zur geistig-moralischen Umrahmung dieses sonnigen Pfingstfestes.

Herzliche Grüße
Günter

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Gesendet: Montag, 28. Mai 2012 um 11:37 Uhr

Lieber Günter,

ich habe wirklich lange gewartet, aber irgendwann reicht dein Gesülze wirklich. Deine SL organisierten Angriffe gegen Katharina sind einfach unerträglich! Natürlich kann man gegen ihre Kandidatur sein, aber deswegen muss man nicht derart mies ins persönliche gehen und so tun als wenn Katharina die Wahl alleine verloren hätte! Ich kann nur sagen das sie z.B. 2 mal im Kreis Soest war und das waren beides Termine von Wolfgang, wo sie kurzfristig eingesprungen ist. Auch die Fernsehauftritte, die ich gesehen habe, waren gut. An ihr hat es sicher nicht gelegen. Das du jetzt quasi eine Tour durch die KV´s machst um Stimmen gegen Katharina zu sammeln, halte ich für einen ganz miesen Stil.

Gerade dein nur strömungsausgerichtetes Denken kann dazu führen das sich unsere Partei zerlegt. Ich kann nur froh sein das ich schon vor langer Zeit aus der von dir dominierten NRW -SL ausgetreten bin.

Da forderst du Transparenz, das scheint aber nicht für dich zu gelten? Ich darf mal an deine SMS auf der Vertreterversammlung in Hagen erinnern. Nennst du das Transparenz? Einen ausgesuchten Teil der SL eine SMS zu schicken, mit dem Inhalt, jetzt hätten wir aber genug MigrantInnen gewählt und darum den und die nicht zu wählen.

Ich und ich glaube viele andere, hatten ja gehofft das du dich nach diesem Vorfall endlich zurückziehst und uns mit deinen schlauen Sprüchen endlich in Ruhe lässt!

Mit sozialistischem Gruß
Manfred

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Grafikquelle   :   DL Privat / Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung 3.0 nicht portiert“ lizenziert.

4 Kommentare zu “Die Westfront SL – AKL”

  1. Kamenzer sagt:

    Ich kann nur schreiben: Wenn wir ostdeutschen Mitbürger dies vom Stapel lassen würden, dann wäre das Geschrei von der Westfront groß: „Die Ossis können sowieso nichts. Denen muss man erst mal das Arbeiten bei bringen…usw.“
    Weiter so, die 5% Hürde winkt.

  2. die is `'n Schwabe sagt:

    …der liebe Günter – auferstanden aus dem Nirwana – oh Vogel Phoenix, du!

    Michalowsky konnte ich noch nie leiden, aber er wird mir fast sympathisch – allein aus dem Grund, weil er gegen Günni „Blocki“ Blocks ist, dieser kleine Blauhemdträger.
    Er ist immer noch der „Alte“, dieser abgebrochene Bundestagskandidat. Nach wie vor wirkt er im Verborgenen und die Zeit seiner Versenkung hat er genutzt, Punkte und Connections zu sammeln und Seilschaften zu konfigurieren. Nun hat vielleicht auch der liebe Ralf M. realisiert, mit welchem sauberen Herrn er es im Besonderen im Zusammenhnag mit der Kandidatur vom „Käthe“ zu tun hat und wen er immer grosszügigst gedeckt und unterstützt hat. Aufgewacht, Ralf Michalowsky/i ??? Der hat es verpennt, alles daranzusetzen, dass dieser „Satzungsexperte“ in dieser Versenkung versinkt wie in Treibsand. Und genau diesen Sand hat er ihnen in die Augen geblasen. „Hätten sie nur einen Spaten genommen…“

    Mir liegt ein umangreicher Schriftverkehr vor, der deutlichst die Machenschaften der SL aufzeigt. wobei Blocks beharrlich leugnet, Sprachrohr dieser Kaputtniks zu sein.

    Alle die, die den Blocki mal lieb gehabt haben, kriegen heute das sprichwörtliche Messer von hinten. Es deucht mich: Die Rache des Kanalarbeiters. Denn ‚kanalisieren‘ konnte er schon immer. Er hat immer schon die SL höher gestellt als die Partei als solche. Alle Ströme wurden in diese Richtung kanalisiert, aber hoffentlich bringt diesem Kanalarbeiter irgend jemand bei, dass in Kanälen Sch….. transportiert wird. Und die wird sich hoffentlich bald über diesen „Spezi“anal ysten ergiessen.

    Sieht er sich in seiner Gedankenwelt vielleicht als neuer Prophet einer Bewegung, einer fünften Kolonne der Partei, die diese nach dem Springbrunnen zu neuem Ruhm führen wird? Zuzutrauen wären ihm solche Phantastereien.

    Mehr denn je zeigt der vorliegende Mail-Schriftvekehr auf, in welchem desolaten Zustand sich diese pseudolinke Clique befindet. Der Niedergang der Partei wird von NRW ausgehen. Und die zweifelhafte Ehre, die Partei letztendlich abgeschafft zu haben, werden solchen Typen wie Blocks, der sich im Moment sehr echauffiert, zugerechnet werden müssen.

    Dann sind sie endgültig „weg vom Fenster“, diese Pseudolinken – gelle Günni? Aber das hast du noch nicht gerafft, woran du eigentlich arbeitest. Ich würde gerne einmal seine Auftraggeber wissen.

  3. Gabriel van Helsing sagt:

    Wer hat die Kellertür aufgeschlossen, hinter der dieser erlauchte Genosse verschwunden war?

    Ich dachte die ganze Zeit, „Günni“ wäre verstorben.

    Aber jetzt bekommt man auf einmal Newsletter von ihm stündlich auf den Rechner. Wenn es keine Newletter sind, haufenweise irgendwelche Anträge, die „Günni“ mit unterschrieben hat.

    Schön anzusehen, da alle mit Namen oder Unterschrift unterschrieben haben, wer noch zu dieser Truppe gehört.
     
     

    Wir würden uns freuen, wenn wir von „Günni“-Mails Kenntnis erhielten; unsere Mailadresse ist im Impressum hinterlegt. Es versteht sich von selbst, dass wir bei „Günni“ nicht mehr im Verteiler stehen.

    Günni – Die Rückkehr der Mumie?

    Red.DL/UP.

  4. josch sagt:

    soviel hass… und das bei leuten, die eigentlich antreten, die welt zu verbessern. da muss man ja fast hoffen, es gelänge ihnen nie.

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