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Die Stasi-Akte des Peer

Erstellt von Redaktion am Freitag 23. August 2013

Steinbrück veröffentlicht seine Stasi-Akte

Das ist aber ein Bohei heute Morgen in der Presse. Peer Steinbrück hat seine Stasi Akten öffentlich ins Netz gestellt. Bekommt er so doch noch die Chance unser aller Bundespeer zu werden? Aber trotzdem es ist schon erstaunlich wie euphorisch die Druckmedien darauf ansprechen. Aber, vielleicht werten sie diese Nachricht als die erste, sinnvolle Tat des SPD Bewerbers auf den Posten des Bundeskanzler im laufenden Wahlkampf?

Nur wenn schon so ausführlich, warum wird hier nicht ein entscheidendes Statement abgegeben und dann die wirklich alles entscheidende Frage gestellt? Als Statement: Glaubt denn wirklich auch nur Einer das diese Akten auch offengelegt würden, wenn sich auch nur der Hauch eines Verdachtes bei Einsicht in diese Akten bestätigen würde ?

Die nun entscheidende Frage ist doch letztendlich warum Frau Merkel nicht in der Lage oder Willens ist, die gleiche Offenheit an den Tag zu legen. Hätte nicht der Bürger Anspruch darauf nur über alle Zweifel erhabene Personen in politische Ämter zu wählen? Seltsam, die angeblich vierte Macht im Staat stellt diese Forderung nicht. Das Thema wurde vor ihrer Kanzlerschaft diskutiert, wir konnten über „IM Erika“ lesen und fanden auch schöne Bildchen im Internet. Es ist schon seltsam in unserer Demokratie. Eine Person geht leicht angegraut in einen Wahlkampf und kommt Persil rein gewaschen  als Dr. wieder heraus? Sieht so die Macht aus?

Ebenfalls auffällig dass ein Herr Namens Gauck, der ehemalige Pastor und selbsternannte Freiheitskämpfer zu der Zeit Leiter der dafür zuständigen staatlichen Stasi Aufklärungsbehörde war. Wie heißt es doch so schön in einen Lied: „Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten“. Die Ergebnisse meiner Gedanken behalte ich dann für mich.

Die Akte findet ihr >>>>> Hier <<<<<

Steinbrück veröffentlicht seine Stasi-Akte

50 Seiten im Internet:

SPD-Politiker hatte weder zu MfS
noch anderen Geheimdiensten Kontakt
IM habe ihn als Marxist »denunziert«

 

Der Spitzenkandidat der SPD, Peer Steinbrück, hat seine Stasi-Akte im Internet veröffentlicht. »Nicht nur Medienvertreter, sondern alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sollen die Dokumente einsehen und sich ein eigenes Urteil bilden können«, schrieb Steinbrück auf seiner Homepage. Die Akte enthalte aber keine brisanten Informationen. Er selbst habe zwar vor Jahren »selbst einen Antrag auf Akteneinsicht gestellt, aber keine Einsicht genommen, weil ich keine essentiellen Informationen erwartete. Zu Recht, wie sich jetzt zeigt. Ich habe jetzt lediglich erfahren, welche Person mich bei meinen Besuchen in der DDR bespitzelte.«

Quelle: Neues Deutschland >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Wikipedia

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5 Kommentare zu “Die Stasi-Akte des Peer”

  1. Opa Fielmann sagt:

    nur 50 Seiten ????

  2. Regenbogenhexe sagt:

    Der sprechende Hosenanzug sollte sich an „Peerlusconi“ ein Beispiel nehmen und ihr Vorgänger auch.

  3. alter ego sagt:

    Wen interessiert Peers Akte? Dennoch ein ausgebuffter Schachzug, so will er Angie in Zugzwang bringen. Aber deren Akte werden wir so schnell nicht zu sehen bekommen, zumindest nicht vor der Wahl. Die Stasi-Akte von Peer Steinbrück, die auf seiner Homepage steht, ist es kaum wert, dass man einen Blick hineinwirft: schwarze Kopien, handschriftliches, das kaum zu lesen ist, und inhaltlich kaum mehr als ein Paar Personalien und biografische Eckdaten. Eigentlich erstaunlich wenig, wenn man bedenkt, dass er zeitweilig in Ost-Berlin arbeitete. Die Stasi hatte wohl kein großes Interesse an ihm. Laut Akte soll er marxistische Äußerungen von sich gegeben haben. Achtung Satire: War aber sicher nicht im Rahmen seiner Banker-Vorträge 🙂

  4. emschergenosse sagt:

    Jau – wer will die sehen!? Nicht mal er selber! Also nur ein mieses Schach“zügle“.
    „Die Stasi hatte wohl [mutmasslich] kein großes Interesse an ihm…“ – wer hat das schon an dieser farblosen Figur. Und ich frage mich heute noch: Wie konnte so ein Typ einmal MP von NRW werden???

    Der Hosenanzug hat keine STASI-Akte; der Ober-Pfarrer, der mal alle STASI-Akten verwaltete, auch nicht. Und der als ‚Birne‘ Geschmähte auch nicht. Is‘ klaah – oder?

    Nachtigall – ick hör‘ dir trapsen

  5. Ostkaffee sagt:

    Stasiakten sind ein heikles Thema. Was erwartet der westdeutsche Bürger von Inhalten einer solchen?
    Die Stasiakten wurden zur Überwachung angelegt und sind bei jedem einzelnen verschieden, WEIL DAS LEBEN JEDES EINZELNEN VERSCHIEDEN WAR!
    Dann gibt es Unterschiede, wer war dem Staat dienlich und wer war Bürgerrechtler. Manch einer hat gar keine Akte, weil er unauffällig durchs Leben ging und uninteressant war. Dann stehen mit Sicherheit so persönliche Dinge in diesen Akten, die die Öffentlichkeit nichts angehen. Manche wurden zum Beispiel beim Fremdgehen überwacht und nieder geschrieben, mit wem und wie lange.
    Viel interessanter für mich sind die heute noch versteckten Stasimitarbeiter, die damals die Autonummern wechselten, um Bürger zu überwachen, ihnen hinterher fuhren, und das Bewegungsprotokoll in der Akte nieder schrieben oder die heimlichen Mitarbeiter, die in den Betrieben die Kollegen bespitzelten und dies dann ebenfalls eingetragen wurde. Eine Stasikate ist persönlich und Steinbrücks Veröffentlichung dieser interessiert mich nicht die Bohne, da er kein betroffener und verfolgter DDR- Bürger war.
    Mein Stasispitzel sagte vor ein paar Jahren zu mir: „Wir wissen alles.!(Dummbeutel) Und ich antwortete ihm darauf: „Und ich auch“. Wenn er auch einen Decknamen hatte, verrieten ihn seine aufzeichnungen in meiner Akte. Ich nenne ihn heute nur noch bei seinem Spitzelnamen und er ärgert sich kriminell.
    Nochmal, eine Stasiakte sagt nicht immer etwas über Spitzeltätigkeiten aus.

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