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Die SPD braucht Kinder

Erstellt von Redaktion am Sonntag 17. November 2013

Da sollen sich die alten Säcke mal an die Arbeit machen

Erst bestellten sie Heuschrecken nun Kinder?

Pünktlich zum Parteitag der SPD und natürlich auch zu den laufenden Koalitionsverhandlungen mit der CDU wird nun eine sogenannte „Agenda 17 und 4“ in die Diskussion eingebracht. Sie soll aus dem Umfeld der Friedrich-Ebert Stiftung aufgetaucht und mit Unterstützung von ehemaligen SPD Granden die Wahljahre 2017 und 2021 behandeln.

Ein Strategiepapier welches jedem Bürger vor Augen hält wie unwichtig Programme und Inhalt in den Parteien geworden sind. Es scheint sich alles, wie auch in den Koalitionsverhandlungen jetzt, nur noch um Personen und Macht für die Partei zu drehen. Dazu sind diesen Mafia ähnlich arbeitenden Institutionen alle Mittel und Wege recht. Personen dienen dem einzigen Zweck, möglichst flexibel und damit beliebig den Interessen einer diffusen Parteispitze zu deren Verfügung zu stehen. Die Strategien der Wirtschaft wurden von den Parteien übernommen.

Angedacht worden ist Möglichkeit dieser Machart schon einige Male auf DL und immer wieder machen wir auf die allen Parteien, scheinbar übergeordneten mächtigen Interessengruppen aufmerksam. Auch auffällig das dieses Strategiepapier im Moment nicht auffindbar ist. Vielleicht wurde es vorsorglich erst einmal aus dem Netz verbannt da diese langfristig angedachte Strategie deutlich macht dass die kommenden Jahre in einer Merkel Regierung schon vorher als verlorene Jahre aufgegeben wurden?

Ein oder zwei Kinder würden Manuela Schwesig also  zu einem guten Image hilfreich sein, gegenüber Merkel? Vielleicht wird diese These ja  einmal Parteibeschluss und Diese sorgt dann auch für den gewünschten Partner aus dem Migranten – Milieu? Zutrauen dürfen wir diesen Parteien mittlerweile so ziemlich alles. Die Grenzen zur Skrupellosigkeit sind schon lange überschritten worden.

Im übrigen, allen roten Fahnenschwenkern ins Bewusstsein rufend: Auch die Linke hat sich in dieses Sammelsurium des Parteiengleichklang lange eingeordnet. Sollten wir nicht mit den Überlegungen beginnen welche Voraussetzungen zeugungsfähige Personen mitzubringen haben um eventuell denen, sich der Vermehrung Weigernden auf die Böcke zu bringen? Dieses ist im übrigen nicht einer übersteigerten Phantasie entsprungen. Nein, auch das hat es in der Linken schon gegeben. Da wurde einer Person der Partnerwechsel empfohlen, um eigene politische Ziele schneller verwirklichen zu können. Geschehen im KV WAF !

Gut wären ein bis zwei Kinder

Am Rande des SPD-Parteitags ist in dieser Woche ein Strategiepapier aus dem Umfeld der Friedrich-Ebert-Stiftung aufgetaucht, das – mit Blick auf die Wahljahre 2017 und 2021 – die Zukunftsperspektiven der SPD auslotet und dabei radikale Konsequenzen in der Personalpolitik fordert. Als Autoren werden Politikberater, Kommunikationswissenschaftler und ehemalige SPD-Granden gehandelt, die den Niedergang der Partei aufhalten möchten. In Insiderkreisen trägt das Geheimpapier den Titel „Agenda 17 und 4“. Wir zitieren auszugsweise:

Erste und oberste Erkenntnis: Moderne Politik wird mit Optik, psychologischen Markern und strategisch-kommunikativen Angeboten gemacht. Im Klartext: mit Gesichtern und Parolen, die ankommen. Programme spielen demgegenüber keine Rolle. Wie sehr uns das gegen den Strich gehen mag, wir haben darauf pragmatisch zu reagieren, wenn wir Politik nicht ausschließlich aus der Opposition heraus gestalten wollen. Konkret: Wir haben nach Gesichtern zu suchen, die sich so mit Parolen verbinden lassen, dass daraus Commitment und Bindung entsteht.
[…]

2017 wird die Partei ein ähnliches Problem haben wie 2009: Juniorpartner in Regierungskoalitionen haben kaum zu kompensierende wahlstrategische Nachteile. Deshalb muss unser Hauptaugenmerk realistischerweise darauf liegen, wie wir 2017 ohne weiteren Aderlass überstehen, um 2021 angreifen zu können. Auf dieses Ziel hin ist unsere interne Umgestaltung, insbesondere unserer Kommunikation und unseres Personalangebots, auszurichten.

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Wikipedia – (Heuschrecken fotografiert und für Wikipedia zur Verfügung gestellt (Lizenz: GNU-FDL) von Birgit Kremer, Marbella, Spanien, hochgeladen und eingestellt im Auftrag von Birgit Kremer von Maksim 15:46, 21 January 2006

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4 Kommentare zu “Die SPD braucht Kinder”

  1. Kersten Nabel sagt:

    Ach du meine Güte- muss ich lachen oder heulen?

    So, nun gehe ich davon aus, dass alle Politiker, besonders in der SPD SCHÖN sind. Schön im Geiste, im Äußeren, in Fragen der Kommunikation, in Familie und so weiter.
    Man plant also im Voraus, wer in welche Schublade passt und das in einer Partei, die die bewegendste Geschichte in Deutschland ausweist und für das Volk ein Hoffnungsträger sein sollte.

    Nun komme ich zu der Erkenntnis, dass ich nicht SCHÖN bin, da ich mir mein Umfeld selbst aussuchen durfte und eine Entscheidung traf, in keiner Partei jemals ein hohes Amt ausüben will und mich hasenmäßig vermehren, dies lag auch nicht in meinem Ansinnen und habe einen deutschen Mann geheiratet. verkuppeln würd ich mich schon gleich gar nicht lassen.

    Autsch, dies alles tut weh, was in dem obigen Artikel steht.

  2. ichgreifmirandenkopf sagt:

    http://www.youtube.com/watch?v=xuftJ-sWE3s

    Ohne Worte!

  3. Gert Ruht sagt:

    http://www.youtube.com/watch?v=pxfBvE2WHJ4

  4. David der Kleine sagt:

    Liebäugeln bis zum Sankt Nimmerleinstag?

    SPD in Hessen liebäugelt mit Linkspartei…

    http://www.rp-online.de/politik/spd-in-hessen-liebaeugelt-mit-linkspartei-aid-1.3826949?utm_source=partnerprogramm&utm_medium=newsticker&utm_campaign=politik

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