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RENTENANGST

Die Peacemaker

Erstellt von Redaktion am Montag 21. September 2009

Die Peacemaker

Gibt’s an der Basis einmal Streit,
sind meist die Peacemaker nicht weit.
Sie sind gesandt von Obrigkeiten
und sollten in dem Streit vergleichen.

So ziehen sie von Ort zu Ort
und forschen was denn dort verdorrt.
Man redet hier und hört auch da,
vergleicht die Meinung und gibt Rat.

So soll es sein, in diesem Sinne,
werden sie gesandt die Hauspostille.
Jedoch und dass ist ein Desaster,
sie sorgen nur für mehr Theater.

Herab vom Blocks – Berg kamen zwei,
die sorgten gleich für viel Geschrei.
Sie brachten mit Intrigen satt,
denn außer Manipulationen fand nichts statt.

Die Zwei, es ist sehr schwer zu glauben,
sie sorgten auch für Daumenschrauben.
Diplomatie? Wollt ihr uns necken ?
Ein runder Tisch ? Nein, zu viel Ecken !

Das Pärchen war nett an zusehen.
Er, typisch Gockel ! Bin ich schön?
Posierend, ach du meine Güte,
das Hirn passt zu der Aldi-Tüte.

Sie, Primadonna, blond gestylt,
Diplome sie sehr gerne zeigt.
Das ist auch nötig, niemand glaubt,
das so was heut‘ wird noch gebraucht.

Ein fader Duft schwebt noch im Raum,
kommt vom Parfüm, was sie gebraucht.
Zwei Karrieristen ach wie schrecklich,
für die sind nur sie selber wichtig.

Auf einem Platz im Rat gebucht,
beim Nachbarn wurd auch ein Bürgermeister gesucht.
Der Bundestag käme auch gelegen,
im Notfall wir den Landtag nehmen.

Nur auf der Jagd noch nach Mandaten,
das sind die echten Polit – Vandalen.
Die eigene Kasse nur noch zählt
und so man über Leichen geht.

Stets unter vier Prozent war das Ergebnis.
Das in der Heimat ! Wirklich kläglich !
Man proklamiert dass dann als Sieg,
ob das der Wähler auch so sieht ?

Sie brauchen die Stimmen der Delegierten
um ihre Macht zu zementieren.
Sie suchen Menschen möglichst viele
um sich entsprechend zu platzieren.

Als Blockwart nimmt man sich das Recht,
zu scheiden zwischen gut und schlecht.
Die, welche zeigen eigenen Geist,
die schiebt man gleich aufs Abstellgleis.

Die Basis nutzt man, sehr subtil,
wie Hütchen in dem Schwindelspiel.
Die allzu Willigen man gern hofiert
und mit Mandaten ausstaffiert.

Aus Rheinland – Pfalz, dort ein Versager,
kommt er hierher als Chefberater.
Gesandt vom großem Zampano,
versucht er hier den nächsten Coup.

Der nächste kam vom Campingplatz,
ein Mann in Rot nahm auch dort Platz.
Das all zusammen macht dann aus,
was man gekungelt hat, uns graust.

Um dieses Ganze noch zu toppen,
sucht man heraus auch uralt Socken.
Und findet in der Abstellkammer,
ne‘ Flasche leer, mit viel Gejammer.

Als Ganzes bleibt ein groß Paket
was auch den Staatsanwalt angeht.
Bleibt es beim eins und eins macht zwei
ist dieser Spuk recht schnell vorbei.

2009 Ingo Engbert
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Fotoquelle: Wikipedia – Author Left picture: Die Linke (Flickr profile)
Right picture: Flickr user „dielinkebw“, Volker Bohn

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