Die Ordnung der Anderen
Erstellt von Redaktion am Montag 3. Juni 2013
Gewollte Bilder der Gewalt
Ist das der Start von neu beginnenden Unruhen in Europa? Das was am Wochenende sowohl in Istanbul als auch Frankfurt zu beobachten war? Die Ausdehnung der Unruhen ausgehend von Nord-Afrika über den Süden von Europa nach Mittel- und Nordeuropa? Vergessen dürfen wir auch die Auseinandersetzungen aus Schweden in der letzten Woche nicht.
Tatsache ist dass viele Bürger die Schnauze so etwas von voll haben, von den dummen, arroganten Schnöseln aus der Politik welche glauben mit den Bürgern tun und lassen zu können was ihnen gerade noch in die ansonsten hohle Birne kommt. Und dieses über alle Parteigrenzen hinweg, von links bis rechts. Ein jeder ist nur noch darauf bedacht sich selber maßlos die Taschen zu füllen.
Lügen und Betrügen scheinen die einzige Merkmale zu sein welche in der Politik noch ihre Gültigkeit haben. Dabei wurden diese „Schurken welche die Welt beherrschen wollen“ von niemanden gerufen, sie werden von dem Magnet magisch Geld angezogen, welches es nirgendwo so schnell und ohne jegliches Risiko zu verdienen gibt. Ohne jeglichen Einsatz, ohne Voraussetzungen, noch nicht einmal geistige.
Wenn etwas daneben geht, egal ob finanziell oder sogar Menschenleben verspielt wurden, der Politiker geht lachend seiner Wege, vielleicht nach Russland oder in die Wirtschaft um dort neue Schweinereien gegen die Menschenrechte auszuhecken. So einfach ist das Leben in einer Branche in der starke Ellbogen und Charakterlosigkeit scheinbar voll ausreichend sind. Proteste? Dagegen haben wir die Polizei welche sich, wie die meisten Behörden im vorauseilenden Gehorsam benutzen lassen.
Die Ordnung der Anderen
Es gibt sie überall, diese Politiker-Spezies. Sie sorgt sich vor allem um das, was sie für Sicherheit und Ordnung hält, und das heißt vor allem: Der Betrieb muss ungehindert laufen. Störungen sind mit Härte zu unterbinden, soweit sie Beeinträchtigungen etwa des Bankenwesens bedeuten könnten. Dass das Verhalten von Banken unter Umständen die „Ordnung“ mehr stört als eine Demonstration gegen Banken, das ist diesen Politikern ein eher abwegiger Gedanke.
In Frankfurt am Main wurde am vergangenen Wochenende mal wieder für „Ordnung“ gesorgt. In der angeblich so weltoffenen Stadt verteidigten prügelnde, pfeffersprayende Polizisten das Bankenviertel gegen Demonstranten, die meinten, es sei an der Zeit, die Gesellschaft gegen die herrschende Unordnung der Kapitalmärkte und gegen deren Folgen zu verteidigen.
Unbeeindruckt von Gerichtsurteilen zu Gunsten der Demonstrationsfreiheit entschieden sich die Verantwortlichen in Stadt und Land, den Finanzkapitalismus in der Bankenstadt gegen jede auch nur symbolische Störung zu verteidigen (siehe Chronik) – wie immer mit der falschen Rechtfertigung, auf die paar Irren, die mit Farbbeuteln oder Pyrotechnik hantierten, habe man nicht anders reagieren können. Als hätte es die Krise, die das soziale Gefüge ganz Europas in Unordnung brachte, nicht gegeben.
Quelle: Fr. Online >>>>> weiterlesen
Gewollte Bilder der Gewalt
Die Bilder der von friedlichen Demonstranten umzingelten Europäischen Zentralbank (EZB) sollten ein Signal sein an den Rest Europas: Seht her, die Menschen in Deutschland sind solidarisch mit den Protesten gegen die europäische Krisenpolitik. Die Frage schien nur, ob Blockupy dafür genügend Leute mobilisieren kann. Über zehntausend Demonstranten kamen nach Frankfurt, es waren genug. Dennoch gibt es die erhofften Bilder nicht, denn die Polizei stoppte unter dem Einsatz massiver Gewalt die Demonstration – bevor die EZB in Sichtweite war.
Quelle: TAZ >>>>>> weiterlesen
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Grafikquelle : Demonstranten in Taksim in der Nacht auf den 7. Juni.
Dienstag 4. Juni 2013 um 6:25
Keine Fahne der Linke entdecken können …
https://www.youtube.com/watch?v=o-FZHHAro-s
Dienstag 4. Juni 2013 um 7:48
Katja Kipping war vor Ort.
http://www.youtube.com/watch?v=DAiBZ6hgEE0
Hat sich die Bankenkritikerin Sahra Wagenknecht versteckt?
Dienstag 4. Juni 2013 um 8:06
»Ich hau dir die Birne zu Matsch …«
Unglaubliche Polizeiexzesse in Frankfurt am Main, selbst Beamte waren entsetzt. Ein Gespräch mit Axel Köhler-Schnura
Interview: Gitta Düperthal
http://www.jungewelt.de/2013/06-04/018.php
Die deutschen Polizisten sind nicht besser als die Türkischen.