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Die Große Transformation

Erstellt von DL-Redaktion am Mittwoch 23. Oktober 2013

Die nächsten Wahlen kommen – bestimmt

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Ein Würfel für jede Partei – das wäre vielleicht die bessere Domokratie

Nach den Wahlen ist vor den Wahlen, so lautet der Aufruf in einen Schlagloch von Mathias Greffrath in der heutigen Ausgabe der Taz. Es darf der Opposition demnach nicht aus reichen  in ihrer  Kritik immer präziser zu werden wenn es nur darum geht die Reichen stärker zu besteuern. Es müssten hier schon detaillierte Vorschläge ausgearbeitet werden welche in der breiten Bevölkerung schon lange Mehrheiten finden.

Dazu ist es aber unabdingbar das die Partei zu einem Teil der Gesellschaft wird, was ihr bislang aber überhaupt noch nicht gelungen ist. Im Gegenteil, durch immer wieder verbreitete innerparteiliche Streitereien wird die Bevölkerung nur mehr weiter abgewiesen. Niemand weiß bis zum heutigen Tage wo denn diese Partei wirklich hin möchte, langfristig.

Die Große Transformation

Besser scheitern: Grüne und Linke müssen jetzt den Wahlkampf beginnen

Wir erreichen das Ende einer Epoche“, formuliert der Wortführer der Koalition. Sein Partner stimmt ihm zu: „Wir haben einen Wendepunkt erreicht. Entweder drohen erbitterte Verteilungskämpfe, oder die Politik schafft eine sozial-ökologische Transformation, die in ihrer Dimension kaum Vorbilder findet. Diese Transformation muss alle Bereiche in Wirtschaft und Gesellschaft erfassen.“ Und der Dritte im Bunde legt eine Reihe von Diagrammen auf den Verhandlungstisch, aus denen hervorgeht, dass kein weiteres Wachstum des Bruttosozialprodukts zu erwarten ist, dass wir jährlich knapp 57 Milliarden mehr für Bildung brauchen und dass mit Effizienzsteigerung allein keine Umweltprobleme gelöst werden. Sondern dass wir anders leben müssen, dass die Politik eine Kulturrevolution anstiften muss.

Kalter Krieg der Kulturen

Das ist kein Mitschnitt der anstehenden schwarz-roten Gespräche, sondern es stammt aus dem Bericht der Enquetekommission Wohlstand, Wachstum, Lebensqualität der vergangenen Legislaturperiode. Wegen der 60 Sondervoten einer Allianz von SPD, Grünen und Linken sind es eigentlich zwei Berichte: einer, der auf eine ewige Wiederkunft des kapitalistischen Wachstums setzt, wenn auch mit kleinen Korrekturen. Und einer, der gestaltende Politik nur noch für möglich hält, wenn sie sich aus der „geistigen Geiselhaft“ des Wachstumsdenkens befreit.

Quelle   :    TAZ >>>>> weiterlesen

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