DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

Linke Garde

Erstellt von DL-Redaktion am Dienstag 14. April 2015

Die Linke und ihre Gruppierungen

Das ist schon eine treffliche Situationsbeschreibung welche wir vor einigen Tagen in der Zeit lesen konnten. Und wir sind sicher das die meisten Personen welche mit der Partei Die Linke je in Kontakt kamen, die innerhalb des Artikels sehr schön beschriebenen Vorkommnisse voll bestätigen werden.

Ob im Saarland oder NRW und auch in Berichten von Parteitagen aus vielen anderen Bundesländern, – große Unterschiede in den Abläufen sind kaum auszumachen. Es wird nur immer wieder neu gemischt, denn die Wortführer der Landesparteitage haben auf den Bundesparteitagen natürlich Platz zu machen, für noch größere Schreihälse und Mobbing Spezies denn dort beherrschen dann wieder andere InteressentInnen das Terrain und verteidigen Ihre Plätze auf der Einkommensskala.

Von den Typen her ändern sich nur die Gesichter. Die lautesten sind vielfach diejenigen welche schon immer als Maulhelden aufgefallen sind und außer Ihre Lautstärke wenig positiv verwertbares in die Gesellschaft einbrachten. Typen wie dieser Olaf Walther eben welcher es wie wir lesen  als ewiger Student gewohnt ist der Allgemeinheit auf den Taschen zu liegen. Früher zu meiner Zeit des Lernens verteilten diese gerne Überweisungsformulare mit eingedruckten Konto Nummern unter denen, bei welchen sie noch fünf DM im Portemonnaie vermuteten. Selber zu arbeiten war nicht in ihrem Sinn.

Sehr gut in Erinnerung bleibt hier der Landesparteitag der Linken im Saarland. Es war im November 2013 in Dillingen. Einige Mitglieder waren von sehr weit angereist um sich einen der Bundesweit berüchtigt gewordenen Landesparteitage einmal persönlich anzusehen. Sie durften live erleben wie die Ehefrau eines Pastor ähnlich wie der Walther in Hamburg agierte und sich zu immer neuen Hetztiraden gegen DL ermuntert fühlte, welche einem sich selbst als Anwalt bezeichnenden Parteimitglied dazu animierte mittels eines siegessicheren Grienen, Blickkontakt mit einer an einen der Nachbartische sitzenden Person aufzunehmen.

Eine sehr treffende Beobachtung besonders in den Zusammenhang dass sein eingeleiteter Prozess gegen die Internetzeitung DL mit Datum vom 03. 03. 2015 endgültig zugunsten von DL entschieden wurde. Das Urteil des Landgericht Köln vom 12. 03. 2014 ist also Rechtskräftig. Wir berichteten darüber unter den Titel „Keine Maulkorbbeschlüsse durch die Linke für DL

Uns wurde unterdessen mitgeteilt, dass dieses Urteil wohl nicht in der Datenbank nrwe erscheinen wird. Wir arbeiten darum zur Zeit daran diesen Prozess dokumentarisch aufzuarbeiten und werden dann in allen Einzelheiten darüber berichten. Wir versprechen eine hoch interessante Lektüre und bitten darum noch um ein wenig Geduld.

Linke Garde

Von Frank Drieschner

Die Untergruppe Liste Links ist mächtig – und erinnert an eine Sekte. Doch so genau will es keiner wissen.

Wäre ein Parteitag der Linken ein Stummfilm, Olaf Walther wäre sein Star. Wie er die Hände zum Sprachrohr formt, wenn er Zwischenrufe skandiert! Wie er die Arme zur Saaldecke reckt, die Handflächen nach oben geöffnet, wenn ein Redner der Gegenseite vom „Verstand“ spricht, den es in einer politischen Abstimmung eben brauche: Ja, Verstand, wenn man den hätte! Als Pantomime ist er großartig.

Mit Ton wird die Show noch eindrucksvoller. Walther ist der Anführer – oder vielleicht besser: der Guru – der Liste Links, einer studentischen Organisation in und im Umfeld der Hamburger Linken. Die Liste wiederum ist die Machtbasis der umstrittenen Ex-Fraktionsvorsitzenden Dora Heyenn und deren Ablösung darum auch ein Angriff auf Walther und Genossen.

Für Liebhaber politischer Gemeinheiten ist ein Auftritt der Liste Links bei einem Parteitag ein Genuss. Da ist das aus Dutzenden Kehlen wunderbar ironisch hingehauchte „Aaah!“, Glissando auf- und absteigend, wenn ein politischer Feind einen Erkenntnisfortschritt beschreibt. Da ist das traurig verhallende „Oooh!“, Glissando decrescendo, absteigend, wenn ein Vertreter der Gegenseite persönliche Verletzungen schildert.

Quelle: Zeit >>>>> weiterlesen

Manifest der Gleichen >>>>> HIER <<<<<

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Fotoquelle: Screenshot: von TAZ / durch DL – Foto Jens Jeske

10 Kommentare zu “Linke Garde”

  1. Albert sagt:

    Die Ehefrau des Pastors hat in der Öffentlichkeit anschaulich und wirklichkeitsgetreu gezeigt, wozu Linke fähig sind: Diffamieren um jeden Preis.

  2. Ein wahrer Linker sagt:

    War dass nicht die Veranstaltung wo es um die 180.000 Euro Miese ging?
    Diesen Vorstand hätte man niemals entlasten dürfen!
    Sitzungsleitung Daggi Trenz?

  3. Saarbrigger sagt:

    Ausreichend Schlaf ist die Voraussetzung für volle Konzentrations- und Leistungsfähigkeit, meint eine linke MdL.

    Vorstellbar wäre, dass der Anwalt in der Nacht vor dem LPT nicht zu ausreichend Schlaf kam 😀

  4. [bremer] sagt:

    Die Partei DIE LINKE ist doch inzwischen in vielen Details zu einer Politsekte geworden. Das wird mir erst jetzt als Außenstehendem so richtig klar:

    a) Führerorientiert (damit sind die MandatstägerInnen gemeint)
    b) Diskrepanz zwischen Innen- und Außensicht (Das nach außen vertretene Postulat von „Frieden, Freiheit & soziale Gerechtigkeit“ gilt nicht nach innen
    c) Abschottung nach Außen & elitäres Bewußtsein
    d) „Neusprech“: das sind die Wahlkampfparolen wie „Menschen vor Profite“ etc.
    e) Schwarzweissdenken, wird meist „Dialektik“ genannt.
    u.v.m.

  5. Maik sagt:

    Genau!

    Sitzungsleitung Dagmar Trenz und Barbara Spaniol.

    In Erinnerung bleiben wird mir der Abgang von Lafo’s ehemaligen „Kettenhund“.

  6. Tantra sagt:

    # Bremer

    Darum bekommen Freidenker in dieser Partei nie eine Chance.

  7. Waldschrat sagt:

    Alles (fast) was DIE LINKE auf’s Papier bringt, ist Makulatur.

  8. Pinky sagt:

    nur Schleimer – s. im Saarland Schinesen-Mama.

  9. Perlinger sagt:

    #6
    Die größten Chancen auf der linken Karriereleiter haben Duckmäuser.

  10. Merziger sagt:

    http://www.saarbruecker-zeitung.de/recht/land-leute-gerichtsurteile/art385321,5706028

    Wie schützt sich nun der kleine Bürger vor derartiger Rufschädigung. „Faustrecht“?
    Die bekommen doch immer Recht unser eins schaut in die Röhre.

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