Die Linke und der Liberalismus
Erstellt von DL-Redaktion am Mittwoch 21. Januar 2015
Sind Katja, Gesine und Sahra irgendwann vom Wickeltisch gefallen?
Es werden sicher in der nächsten Zeit viele verschiedene Erklärungen für die Vorfälle der letzten Zeit verbreitet werden. Nur große Einigkeit wird vorhanden sein, dass die BürgerInnen Ihre Enttäuschung über die Entwicklung der Linken zum Ausdruck bringen werden. Selbst die Arroganz der Herrschenden in den letzten Tagen regten kaum zu Widersprüche auf. Die Linken haben sich in den letzten Jahren nicht gerade als Hilfe für die Bevölkerung, sondern eher als angepasster Hemmschuh erwiesen, da Sie als Opposition eine gähnende Leere verbreiten.
Wie Kleinkinder, welche ab und an vom Wickeltisch gefallen sind werden dem Bürger nahezu tagtäglich leere Forderungen in die Hirne geblasen. Seit bestehen der Partei fast unverändert und dieses speziell von einer Kaste welche hinterher immer genau dass macht was sie zuvor selbst an den Pranger stellen. So wird Demokratie gefordert, wo zuvor Manipulationen geliefert wurden. Es werden nicht nur Bürger sondern auch missliebig gewordene GenossInnen aus den eigenen Reihen verunglimpft und dergleichen Vorgehen als Linke Politik verbreitet. Der Wähler wird hier permanent für Dumm verkauft.
Das Windeldreirad wird die Anfahrt zu den Parteitagen erleichtern
So fordert der Philosoph Zizek auch eine neue Kultur in der Linken und bescheinigt mit seinen Aussagen genau die Stimmung welche in der Bevölkerung ankommt wenn über die Linken geredet wird. Ein wirrer Haufen Dilettanten. Opposition, eine in der Politik sehr einfache Zeit welche für gewöhnlich dazu benutzt wird neue Strategien und Ideen zu entwickeln. In der Linken wird hier der Eindruck erweckt das ihre Babys alle Ideen, außer den übernommenen Altlasten wie Sozialismus und Kommunismus schon zu Windelzeiten in die Gleichen entsorgt haben.
„Konservative haben keine Angst,
zuzugeben, dass wir uns in einer Sackgasse befinden“
INTERVIEW SLAWOMIR SIERAKOWSKI
FUNDAMENTALISMUS Der slowenische Philosoph Slavoj Zizek über die Morde von Paris, die Ablehnung der Biomacht durch das Isis-Kalifat und die Bequemlichkeit gegenseitiger zivilisierter Toleranz
taz: Herr Zizek, in Ihrer Stellungnahme zu den Morden in Paris im New Statesman haben Sie Ihre Solidarität mit Charlie Hebdo zum Ausdruck gebracht. Wie sehen Sie die weltweiten Solidaritätsbekundungen?
Slavoj Zizek: Das Pathos der umfassenden Solidarität, das sich nach den Pariser Morden explosionsartig ausbreitete, endete am 11. Januar im heuchlerischen Spektakel der Politiker aus der ganzen Welt, die sich an den Händen hielten. Die wahre Charlie-Hebdo-Geste wäre gewesen, auf dem Titel der Ausgabe von letztem Mittwoch eine Karikatur zu bringen, die sich spöttisch zeigt gegenüber diesem Ereignis: Netanjahu und Abbas oder Lawrow und Cameron und andere Paare, die sich leidenschaftlich umarmen und küssen, während sie hinter ihren Rücken die Messer wetzen.
Sie haben geschrieben, die muslimischen Terroristen seien bloß verunsicherte Fundamentalisten, weil sie sich ständig durch den Spiegel, der den Westen ihnen vorhält, wahrnehmen. Wahre Fundamentalisten wie etwa die Amischen in den USA würden einfach den Westen und seine Karikaturen ignorieren. Was, wenn gar nicht der Fundamentalismus hinter dem Terror stünde? Glauben Sie, dass es um das Fehlen eines transzendentalen Sinnes in der postideologischen Welt geht?
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
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