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Die Linke in Jülich

Erstellt von DL-Redaktion am Donnerstag 18. Juli 2013

 Auch Ratsherr verlässt die Partei

Jetzt ziehen sie also ein Bundesland weiter? Raus aus dem engen Tal der Saar, hinein in das bevölkerungsreichste Bundesland der Republik, ab in den Pott, nach NRW. Mathematisch richtig, wo selbst 10 Prozent der Stimmen im Saarland nicht reichen könnten, einen Platz am Trog der aus  Steuern bezahlten Futterkrippe erreichen zu können, werden in NRW schon 3,5 % ausreichend sein das Ziel zu erreichen, sollte die Gesamtpartei die fünf Prozent Hürde überspringen um für weitere vier Jahre ein Einkommen zu sichern. Für Prinzessin Tausend schön.

Wer möchte denn auch schon Arbeiten, um so auch außerhalb der bundesdeutschen Zocker- und Lobby-Bude in Berlin sein regelmäßiges Einkommen abzusichern? Dazu bedürfte es ja auch verschiedener Voraussetzungen, zumindest aber den Kopf oder die Hände. Da passt dann einiges nicht zusammen wenn das Wissen über Karlchen nach der einen Seite sowie das Schminken nach der anderen Seite nicht hinausgeht.

Nun geht es also ein Häuschen weiter und das nicht, da dort weniger gebuht und gepöbelt würde als in der ehemals zweiten oder dritten Heimat, nein ganz schlicht und einfach der mathematischen Wahrscheinlichkeit wegen. Denn wie wir gerade in den letzten Tagen erfahren,  nehmen viele Mitglieder nun Reißaus und verlassen die Partei. Sie haben es satt einige Schönlinge mit Sekt und Kaviar ab zu füttern. Doch Prozentual auf die Bevölkerungsdichte berechnet, ist die Linke in NRW noch stärker ausgeblutet als im Saarland.

So konnten wir noch gestern eine Story aus dem Hochsauerland Kreis bringen und wenden uns heute nach Westen in den Kreisverband Düren. Auch dort ist die Partei nie richtig zur Ruhe gekommen und befindet sich jetzt scheinbar in einer gewissen Endphase. Vergleichbar mit vielen anderen Fraktionen und Verbänden im gesamten westdeutschen Raum. Der jahrelang gezeigte dilettantische Führungsstil zeigt seine immer vorausgesagten Früchte.

Das wird sich weiter steigern, denn viele der heutigen Noch Mandatsträger werden nach den Wahlen die Partei verlassen, da keine Aussicht auf Besserung im Umgang miteinander zu sehen ist. Dann werden genau die übrigbleiben welche jahrelang bewiesen haben es nicht zu können. Das war es dann.

Die Linke Jülich: Auch Ratsherr verlässt die Partei

Ein schon seit Jahren schwelender Streit hat jetzt massive Konsequenzen für die Partei Die Linke in Jülich. Am Sonntag erklärte auch Siegfried Faust, Einzelkämpfer der Linken im Stadtrat, seinen Austritt, wie er unserer Zeitung berichtete. Zuvor schon haben laut Faust der Sprecher der Jülicher Linken, Paul Nelles, und alle Aktiven der Partei den Rücken gekehrt.

 Hintergrund ist ein Streit der Jülicher Mitglieder mit dem Kreisverband Düren, so Faust. Diskrepanzen zwischen Düren und Jülich seien bei den meisten Parteien festzustellen, „bei der Partei Die Linke war das aber überdimensional ausgeprägt“. Alle wichtigen Positionen im Kreisverband würden nur von Dürener Mitgliedern besetzt. Der Stadtverband Jülich sei vom Kreisverband Düren schlicht ignoriert und intern als „untätig diffamiert“ worden.

Quelle: Aachener- Nachrichten >>>>> weiterlesen

3 Kommentare zu “Die Linke in Jülich”

  1. Ichbins sagt:

    Reisende soll man nicht aufhalten

  2. M. Dannenberg sagt:

    Fast überall „saarländische Verhältnisse …“

  3. [Bremer] sagt:

    Es geht – von der Öffentlichkeit unbemerkt – weiter.
    Es müssten ungefähr 200 in letzten 5 Jahren sein. Das beweist m.E. auch, das es auch ohne die „LINKE“ geht.

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