Die Legende Wachstum
Erstellt von DL-Redaktion am Samstag 9. Oktober 2010
Die Legende vom nachhaltigen Wachstum.
Saarländer von hinten – vielleicht das Peterle ?
Ein Thema mit dem sich viel zu wenig beschäftigt wird. Durch immer mehr Wachstum glauben Regierungen an immer mehr Geld zu kommen, um so den gigantischen Belastungen des Staates nachkommen zu können. Meine Forderungen beginnen mit dem Abbau des Überflüssigen: Keinen Cent für Waffen und Kriege. Mehr Geld für Bildung und Soziales. IE
Ein Plädoyer für den Verzicht von Niko Paech
Würden wir eine Welt vermissen, in der man sich zwischen drei Dutzend Fernsehprogrammen, Internet, DVD, Kino und anderen Zerstreuungen glaubt entscheiden zu müssen und in der Spaß zum Freizeitstress wird?
Wäre es nicht schöner, wieder mehr selbst zu gestalten? Mehr Zeit für die Kinder zu haben. Endlich mal wieder selbst Musik zu machen oder zu kochen, dem Nachbarn zu helfen oder sich ehrenamtlich zu engagieren.
Aber wie soll das gehen bei 40 Stunden Arbeit pro Woche, manchmal auch mehr? Wer so viel arbeitet, möchte sich auch mal etwas gönnen: ein neues Auto, ein iPad, einen neuen Flachbildfernseher – die Playstation für die Kinder nicht zu vergessen. Und schon steckt man fest im Teufelskreis aus Konsumbedürfnissen und Zeitmangel.
Tagtäglich muss sich der zeitgenössische Konsument seinen Weg durch ein dichtes Gestrüpp käuflicher Selbstverwirklichungsangebote bahnen. Auf dem Rummelplatz der glitzernden Verführungen den Überblick zu behalten, kostet vor allem eines: Zeit. Alles will zur Kenntnis genommen, betrachtet, geprüft, abgewogen, verglichen, zum Gegenstand einer Kaufentscheidung und eines Kaufakts werden und schließlich auch noch genutzt werden. Dabei wird auch die Zeit immer knapper, die den vielen Konsumobjekten gewidmet werden muss, damit sie überhaupt Genuss stiften können. Dies liegt sowohl an der Reizüberflutung, die unsere Aufmerksamkeit und Zeit stiehlt, als auch daran, dass wir uns immer mehr Dinge leisten können, auf die wir unsere Zeit verteilen müssen.
Quelle: Le Monde diplomatique >>>>> weiterlesen
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Samstag 9. Oktober 2010 um 12:48
Ob nachhaltig oder anhaltend, es gibt kein immer währendes Wachstum. Es sind Grenzen gesteckt, durch Natur, vorhandene Resourcen, anzahl der Menschen. Letztendlich durch die Erde selbst. Und damit ist klar das alle andere Aussagen jeglicher Grundlage entbehren. Wir verbrauchen immer die Zukunft unserer Kinder egal wie wir es drehen. Das trifft nicht nur auf die Finanzen zu wie uns Politiker immer wieder vorlügen. Deshalb müssen wir alles daran setzen Techniken zu entwickeln und umzusetzen die diese Erde leben lassen. Und das heisst sich von Traum des ewigen Wachstums zu verabschieden.
Schon vor dreißig Jahren habe ich in einer Fernsehzeitung folgenden Spruch gelesen: „Wir gehen mit unserer Erde um als hätten wir noch eine als Reseve im Kofferraum.“