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RENTENANGST

Die Kriegsmaschinerie

Erstellt von Redaktion am Samstag 18. Januar 2014

Die  Deutsche Kriegmaschinerie feiert Auferstehung

Das ist schon ein Bericht welcher erschüttert und auch nachdenklich macht, was ja wohl auch der Sinn des Artikel ist. Aber seien wir doch auch ehrlich, was erwarte ich als junge/r Frau/Mann wenn ich mich freiwillig zu einem Militärdienst melde, zum Dienst an, oder mit der Waffe.

Töten oder getötet werden, so lautet nun einmal die einzige alternative welche dieser Job anzubieten hat. Das war seit ewigen Zeiten so und wird sich auch kaum ändern, zumindest nicht solange dieser Planet von Politikern regiert wird welche nur an sich selbst interessiert sind. Vollkommen gleichgültig ob sich denn die Systeme kommunistisch, sozialistisch, demokratisch oder sonst wie auch immer benennen. Wir finden überall  Menschen welche Gleicher als Andere sind und der größte Dreck schwimmt immer oben.

Auch unsere Eltern, Großeltern und weitere Ahnen haben immer einerseits die Kriege, als auch das Leben danach kritisiert. Wobei die Kriegstreiber auch nach Beendigung ihrer angestifteten Verbrechen wieder in sichere Positionen saßen, da sie zumeist in festen Bunkern die  Kriegszeit gut überstanden. Verfügten sie doch über ein dummes Volk welches bereit war für sie die Kastanien aus dem Feuer zu holen.

So habe ich heute noch die Klagen der Kriegerwitwen aus dem letzten Weltkrieg in den Ohren, welche quasi durch die Zahlung niedriger Renten gezwungen wurden sich wieder zu verheiraten um ihre Kinder satt zu bekommen. Von Zwangs-Prostitution sprach man zu der Zeit nicht, da es den in den weichen Sesseln der Behördenstuben Sitzenden nicht genehm war. Diese wurden, so der gängige Polit – Sprech für den Wiederaufbau des Landes unbedingt gebraucht. Von den Vorfahren sind dergleiche Aussagen verbrieft.

Das war zu Zeiten als die Berichterstattung aus den Kriegsgebieten gar nicht oder erst in den Anfängen stand. Heute wird ein Jeder ausreichend und auf das Ausführlichste über alle Vorkommnisse im Minutentakt aufgeklärt. Und auch heute sitzen die Kriegstreiber in den warmen Stuben und begeben sich wieder auf die Suche nach Kriegern welche die Verbrechen für sie erledigen. Wie bei James Bond: Sie verteilen Lizenzen zum Morden.

Sein Krieg

Er ist aus Afghanistan zurück – und traumatisiert. Wie er sind viele Soldaten Einzelkämpfer gegen die Geister des Krieges. Und gegen die Bundeswehr. Kann die Verteidigungsministerin das ändern?

Seit diesem Tag in Kabul ist nichts mehr so, wie es war. Nicht sein Leben, vor allem er selbst nicht, und nicht die Kämpfe, die er austragen muss, auch wenn er das Kämpfen so leid ist.

 Er hat jetzt viele Gegner. All die Dinge im Alltag, die für andere selbstverständlich sind. Er sagt, dass er ständig damit konfrontiert ist, was alles nicht mehr klappt. „Dass man nur noch Unrat und Wäsche macht. Dann kommen diese Gedanken, denen man nicht nachgeben will.“

Es ist kurz nach acht, ein grauer Wintermorgen. Oliver Hanke lebt in einer Doppelhaushälfte am Rand von Regensburg, bis ans Ufer der Donau ist es nur ein kleines Stück. Hanke hat seinen Hund von der Leine gelassen. Raureif knirscht unter seinen Schuhen. Der Mischling schnüffelt im gefrorenen Gras. Fette Krähen flattern in den Dunst über dem Fluss.

Oliver Hanke sagt, dass er jede Nacht zwei, drei T-Shirts durchschwitzt. „Ich träume, und im Regelfall geht es um Kampf und Tod.“ Der Spaziergang am Morgen hilft, die Nacht hinter sich zu lassen. Nach zehn Minuten dreht er um, der Kopf tut weh, der Kiefer, der Rücken. „Es ist die Angst, die einem im Nacken sitzt“, sagt er. Alle Muskeln ziehen sich zusammen. Selbst der Darm verkrampft, so sehr, dass er Risse in der Schleimhaut hat.

Hunderte kehren jedes Jahr traumatisiert zurück

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle    :     Leopard 2A5 Panzer der Bundeswehr

 

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