DEMOKRATISCH – LINKS

                      KRITISCHE INTERNET-ZEITUNG

RENTENANGST

Die KP und Milliardäre

Erstellt von DL-Redaktion am Dienstag 23. Oktober 2012

Die KP und ihre Milliadäre

So ist es könnte man nach Lesen des Artikel sagen und zur Tagesordnung zurückkehren. Ja, wenn nicht überall und immer wieder obskure Gestalten auftauchten welche vor allen der Jugend und vielen Weltfremden aus der Bevölkerung weismachen wollen, wie schön und gerecht das Leben doch im Kommunismus oder Sozialismus ist.

Wie schrieb doch Uri Avnery in seinen Artikel „Zionismus Reden vom 12. 08. 2012:

Als ich das erste Mal Prag besuchte – direkt nach dem Fall des kommunistischen Regimes – wurde mir ein Hotel mit unglaublichem Luxus gezeigt: Kronleuchter aus Frankreich, Marmor aus Italien, Teppiche aus Persien und anderes mehr. Ich habe so etwas noch nie vorher gesehen. Mir wurde gesagt, dass das Hotel für die kommunistische Elite reserviert worden war.

Es ist mit Sicherheit kein Zufall Damals und dort verstand ich das Wesen einer Staatsideologie. Kommunistische Regime wurden von Idealisten gegründet, die von humanistischen Werten durchdrungen waren. Sie endeten als Mafiastaaten, in denen eine korrupte Clique von Zynikern die Ideologie zur Rechtfertigung für Privilege, Unterdrückung und Ausbeutung missbrauchten.

Ich liebe keine Staatsideologien. Staaten sollten keine Ideologien pflegen.

So lesen wir, dass auch im kommunistischen China die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird. Genauso wie hier auch! Die reichsten 70 der Delegierten sollen über ein Vermögen von 90 Milliarden Verfügen. So wird denn auch der Parteitag heute als ein Kongress der Milliardäre betitelt. Wie beruhigend wirkt da das Leben in unserer Demokratie obwohl auch hier die größten Volksschmarotzer in den Parteien sitzen.

Obwohl diejenigen welche auf Hammer und  Sichel stehen glauben Linke zu sein, sind auf den Parteitagen der LINKEN die Millionäre noch in der Unterzahl. Arbeiten wir also daran uns mit aller Macht für den Erhalt der Demokratie einzusetzen, damit die Millionäre dort nicht auch die Oberhand bekommen.

Kongress der Milliardäre

Vor der Kasse des Bookworm-Cafés im Osten Pekings, wo sonst die neuesten Bücher über Chinas Politik, Wirtschaft und Geschichte ausliegen, ist die Auswahl seit Kurzem deutlich ausgedünnt. Jetzt sind hier nur noch Stapel von Notizbüchern, Kalendern und Kochbüchern zu sehen. „Wir mussten ein bisschen umräumen“, sagt die Kassiererin, „wenn der Parteitag vorbei ist, dann können wir sicher wieder normal verkaufen.“

Der Grund für das „bisschen Umräumen“: Am 8. November, zwei Tage nach den Präsidentschaftswahlen in den USA, beginnt in Peking das Topereignis im politischen Kalender Chinas. Rund 2.000 Delegierte aus dem ganzen Land treffen sich zum 18. Nationalen Parteikongress, und in solchen Zeiten sollte man im Buchladen nicht mit provozierender Literatur auffallen. Das hat auch der Kontrolleur angedeutet, der kürzlich vorbeikam. Hat nicht die Regierung von KP-Chef Hu Jintao und Premierminister Wen Jiabao die „Wahrung der Stabilität“ zur dringendsten Aufgabe erklärt?

Dabei gehört es zweifellos zu den großen Erfolgen des Hu-Wen-Teams, dass sie das wichtigste Ziel ihrer Amtszeit erreichen konnten. Sie haben nicht nur die KP vor dem Auseinanderbrechen bewahrt, sondern sie zugleich in eine Organisation verwandelt, die ein einzigartiges System des Staatskapitalismus managt: die China GmbH. Die Volksrepublik ist inzwischen zweitgrößte Wirtschaftsmacht und zweitstärkste Exportnation der Welt, hat enorme Devisenreserven aufgehäuft, nebenbei noch ein Raumfahrtprogramm aufgebaut. Millionen ihrer Bürger reisen heute ins Ausland.

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

——————————————————————————————————————————-

Fotoquelle: Wikipedia / gemeinfrei

Hammer und Sichel auf rotem Grund – Symbol Kommunistischer Parteien

7 Kommentare zu “Die KP und Milliardäre”

  1. N.N. sagt:

    Schon mal darüber nachgedacht,
    das viele den Kommunismus lediglich
    für Ihre Interessen falsch auslegen.
    Das ist bei der Religion ähnlich.
    Nur ein Beispiel, einige Christen verbrannten angebliche Hexen und sprachen Hitlers Waffen heilig. Einige Moslems haben Menschen gesteinigt.Weder die Bibel noch der Koran rechtfertigen solche Machenschaften.

    Fakt ist, dass in Griechenland die zweit und bei Neuwahlen stärkste vom Volk gewählte Partei eine kommunistische ist.In Südamerika wurde auch gerade links gewählt.
    Da nutzt auch Euer Kommunistenhass
    nichts.

  2. Ingo Engbert sagt:

    # 1
    Alleine der Ausdruck Hass ist ein Hinweis auf die mangelnde Kommunikationsbereitschaft des Schreibers. Dieses um so stärker wenn es letztendlich nur darum geht die eigenen Pfründe ins Trockene zu bringen. Da ist Mensch aus der Anonymität heraus sehr stark im Denunzieren und Verleumden. Echt Links. Denn nichts anderes ist die Aufstellung einer solchen dummdreisten Behauptung. Es gibt Menschen welche ihr Geld auch auf ehrliche Art und Weise verdient haben. Diese haben sich nicht persönlich erniedrigt, da sie zu faul zum Arbeiten sind. Diese haben ihre Macht als Versammlungsleiter von politischen Veranstaltungen nicht dazu benutzt sich persönlich zu profilieren, wo zu sie vom Kopf her nie in der Lage waren.
    So und jetzt nutze deine Anonymität weiter dazu aus Jeder -mann und -frau deine Feigheit zu zeigen!
    Vielleicht ist dieser Kommentar auch einmal auf eurer eigenen Parteiseite zu lesen?

  3. RosaLux sagt:

    #1 „N.N.“ = Nobody-Niemand

    „… Fakt ist, dass in Griechenland die zweit- und bei Neuwahlen erststärkste vom Volk gewählte Partei eine kommunistische ist.In Südamerika wurde auch gerade links gewählt. Da nutzt auch Euer Kommunistenhass nichts.“

    Die genannten Wahlergebnisse besagen doch nur, daß die jeweiligen Wahlmenschen ihre politischen Hoffnungen auf eine „kommunistische“ bzw. eine „linke“ Partei gesetzt haben. Mehr nicht. Dies besagt rein gar nichts über die politische „Richtigkeit“ der Ziele und Methoden dieser Parteien.

    Schaut man sich Politik, Erfolge und Ergebnisse real existierender „kommunistischer“ oder „sozialistischer“ (= „linker“?) Systeme an, so fällt die Bilanz im Ganzen erbärmlich aus. Beispiel Kuba: Umgang mit Menschenrechten. Die Gründe sind deshalb keineswegs allein bei der zugegeben oftmals „bösen“ kapitalistischen Umwelt zu suchen.

    In Deutschland – teilweise auch in Europa – ist eine wie immer definierte „kommunistische“ Idee gründlich in Mißkredit geraten, ist politisch verbraucht. Das gilt auch für eine „sozialistische“ Idee, ganz gleich, welche politischen Ziele man unter diesen Namen verfolgen will.

    Ich selbst bin kein „Kommunistenhasser“, bin aber sehr wohl ein Gegner all derjenigen, die noch heute glauben, so etwas wie eine „kommunistische Plattform“ politisch vertreten zu können. Wären es nur ein paar Spinner, könnte man kopfschüttelnd darüber hinwegsehen. Tatsächlich aber sind es wichtige „Strömungen“ innerhalb der LINKE, deren einziger Erfolg darin besteht, eine ohnehin in poltische Not geratene Partei bei den Wählern restlos in Mißkredit zu bringen und bei den Innenministern Überwachungsmaßnahmen zu bewirken.

    Alles klar?

  4. Freischwimmer sagt:

    # 1
    Pisa-Opfer?

  5. Omannomann sagt:

    Egal wie viel Mühe man sich gibt, Leute wie N.N. wollen oder können nur das verstehen, was ihnen von Kindesbeinen an eingeblökt wurde.

  6. Andrea S. sagt:

    „Kommunismus … ist eine klassenlose Gesellschaft, in der die Produktionsmittel einheitliches Volkseigentum und sämtliche Mitglieder der Gesellschaft sozial völlig gleich sein werden, in der mit der allseitigen Entwicklung der Individuen auf der Grundlage der ständig fortschreitenden Wissenschaft und Technik auch die Produktivkräfte wachsen und alle Springquellen des gesellschaftlichen Reichtums voller fließen werden und wo das große Prinzip herrschen wird: Jeder nach seinen Fähigkeit und Fertigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen. Der Kommunismus ist eine hochorganisierte Gesellschaft freier arbeitender Menschen von hohem BEWUSSTSEIN in der gesellschaftliche Selbstverwaltung bestehen wird, in der die Arbeit zum Wohle der Gesellschaft zum ersten Lebensbedürfnis für alle, zur bewusst gewordenen Notwendigkeit werden und jeder seine Fähigkeiten mit dem größten Nutzen für das Volk anwenden wird.“
    Quelle: Programm und Statut der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, Buch: „Dialektischer und Historischer Materialismus“ Dietz Verlag Berlin 1974
    So, nun diskutiere man weiter über das Thema Kommunismus und Anti- Kommunismus.
    Ein wahrer und echter Kommunist strebt nach dieser These. Ein „Falscher“ kennt diese Thesen gar nicht und handelt, wie naja… das wissen wir wohl.
    Also, warum werden Kommunisten „gehasst“ oder verfolgt oder wie auch immer? Weil sie den Kapitalismus abschaffen wollen, direkt und unveränderlich. Staatsbürgerkunde 7. Klasse, 5. Stunde, DDR – Schule oder die Sendung: „Der Schwarze Kanal“ mit „Suddel“ Ede

    Wenn sich aber heute die „Möchtegernkommunisten“ oder „Sozialisten“ mit systemverändernden Parolen schmücken, dann geht mein Grinsen bis zu beiden Ohren. „Rosa Lux“ hat vollkommen Recht, wenn sie/er schreibt, es ist eine für die heutige Zeit „VERBRAUCHTE“ Utopie!
    Und die Linke Partei ist von sozialistischen – kommunistischen Idealen so weit weg, wie Australien vom letzten Sternensystem.

  7. Gilbert Kallenborn sagt:

    Die West-Linke Lafontaines hat soviel mit „Kommunismus“ zu tun, wie ein Hurenhaus mit einer Kita.
    Der Maulsozialist, in Wahrheit Großverdiener und Millionär, Lafontaine steht hier als erfolgreicher Hersteller einer Gelddruckmaschine, genannt „Die Linke “ samt deren eingekaufter Abängiger und Wahlfälscher, die dem Grundgesetz in 5 Jahren nur mehr Tritte verpasst haben, als der pol.Gegner in 50 Jahren an der Saar. Wie kann man den Kommunismus hassen ? Es hat nie einen gegeben.
    Stattdessen Massenmord und Völkermord, beim Versuch der Zwangsgestaltung durch Politverbrecher.
    Bis auf den heutigen Tag streiten Wissenschaftler, ob Hiltler im Millionenbereich mehr Menschen ermordete oder Stalin.
    Stalin dürfte m.E. die 6 Millionen des Holocaust weit überschritten haben, weil die von ihm ermordeten pol. Gegner mehr waren als 6 Millionen.
    Und Juden -Stalin fürchtete nur einen. Der hieß Lev Bronstein. Genannt Trotzki. Der Gründer der roten Armee…
    Und Lafontaine -der hat auch nix gegen Juden. So allgemein, vielleicht einen speziell. Und der heisst Gregor Gysi.

Kommentar schreiben

XHTML: Sie können diese Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>