Die Guttenbergs
Erstellt von Gast-Autor am Dienstag 14. Dezember 2010
Die Medienfamilie auf Achse
Hochstapler an die Front- Kanonenfutter gesucht
in Afghanistan
– penetranter geht es nicht. Die ‚Seifen-Oper‘ hat Einzug gehalten ins Verteidigungsministerium.
für den Hindukusch und gegen die Pädophilen im Netz
Soldatinnen und Soldaten helfen mit
Moderation: Kerner der Volksbelustiger
Den dortigen Soldaten wird ein Bärendienst erwiesen; aber die müssen gute Miene zum bösen Spiel machen, bzw. nur handverlesene „Bürger in Uniform“ dürfen bei dieser Show mitmachen und bei Kerner auf die Bühne.
Sorry – aber irgendwie erinnert mich dieses an Zarah Leanders (damals erzwungenes) „Ich weiss, es wird einmal ein Wunder geschehen“ oder die „Kriegberichtserstattung“ aus Stalingrad – sorry, aber ich kann nicht anders! Nur die Führer heissen heute anders.
Der Leser kann wählen: Traurige Wahrheiten oder Satire – das Ergebnis bleibt gleich: ein schales Gefühl, wie man Tod und Elend medienwirksam und scheinbar legitim verkauft.
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Grafikquelle :
Dienstag 14. Dezember 2010 um 16:35
Mein Freund Veit-Ulrich hat in seiner un-nach-ahmlichen Weise und Art den KERNER auf dem Tapet extrahiert betrachtet:
ausser mir gibt’s unserstadts etwa 50.000 weitere gemeldete bürger. und bürgerinnen. auch kinder. im industriegebiet, wo früher asylsuchende menschen untergebracht waren, gibt es jetzt ein‘ puff. auf einem anderen fabrikacker auch. und in einem stadtteil soll’s im wohngebiet rot lampeln. eine ganz normale stadt halt. wie du und ich.
dann gibt’s unten am fluss noch das quartier, das gerne totgeschwiegen wird. dort wohnen die elenden. die trinker und drogen-nasen. die geschlagenen und schlagenden. da gehste tags nicht hin, weil’s dein ästhetisches empfinden verletzt. und nachts nicht, weil du keine auf die omme willst. ein ganz normales soziales randgebiet halt.
jetzt trifft es sich nur blöd, dass ich keine frau hab‘. weil wenn, dann könnte ich mit ihr doch dahin gehen. vorsichtshalber mit der schutzweste überm holzfäller-hemd. wir könnten auch den johannes b. kerner mitnehmen. der würde dann eine talkshow mit mir aufzeichnen. ein paar von den assis liessen sich für ein nasenwasser sicher gerne briefen und brächten damit echtes kolorit in die sendung.
aber, verdammich, mir geht eben die frau ab. und deshalb kommt auch der kerner nicht. da kann das leben am fluss so schl-echt sein, wie es will. bleibt höchstens, mir aus einem der puffs eine madame zu leasen. vielleicht lässt er sich dann doch drauf ein, der herr spitzen-journalist.
Dienstag 14. Dezember 2010 um 17:21
Was habt Ihr denn? Barbie und Ken am Hinukusch ist doch süss …