DIE Forderung der LINKEN
Erstellt von DL-Redaktion am Sonntag 22. Juli 2012
Kipping will „politikfreie Sonntage“
Die Linke-Vorsitzende Katja Kipping macht sich angesichts derDauerbelastung von Berufspolitikern für „politikfreie Sonntage“ stark.
Genauso lesen wir es auf RP-Online und in anderen Presseorganen. Gleichzeitig lehnen wir uns zufrieden in unseren Sorgloslehnstuhl zurück, schaukeln weiter in den schönen Tag hinein und drücken die Tränendrüsen für unsere überforderten armen Politikerinnen.
Gibt es eigentlich ein besseres Beispiel den Bürgern und Wählern zu zeigen wie groß die Probleme in diesem Land und auf dieser, unserer Welt sind ? Politik ist ausschließlich für mich, für Katja Kipping, für meine und die Belange meines Kindes da. Alles andere interessiert mich nicht. Ich brauche einen politikfreien Sonntag und werde versuchen mich dafür zusammen mit Kristina Schröder (CDU) und Andrea Nahles (SPD) einzusetzen. Gerade mit zwei Politikerinnen die selbst selbst innerhalb ihrer eigenen Parteien teilweise als absolute Leerkörper angesehen werden?
Welch eine Beleidigung für alle Mütter welche zuvor schon unter weitaus schwierigeren Verhältnissen ihre Kinder geboren, gut aufgezogen haben und dieses weiterhin noch täglich müssen. Unter den Strapazen eines Vollzeitjob mit 1000 Euro Monatsgehalt!
Von wem ist Katja Kipping gebeten worden neben den Job der MdB im Bundestag, und all den Nebenaufgaben auch noch für den Parteivorsitz zu kandidieren? Hatte sie nicht noch kurz vor den Wahlen behauptet für diese Aufgabe keine Zeit zu haben? Dann trotzdem zu kandidieren, nur um andere Bewerber aus den Weg zu räumen und sich heute über den Mangel an Zeit für die eigene Tochter zu beklagen, ist an Frechheit und an Unverschämtheit kaum noch zu überbieten und ein exzellentes Beispiel für gelebte Solidarität in der LINKEN. Ausschließlich nur Eigeninteresse. Es ist aber auch ein Hinweis darauf, den eigenen Kinderschuhen noch nicht richtig entwachsen zu sein.
Bestätigt sich doch der Eindruck im Bundestag einen eigen Kindergarten eröffnen zu sollen. Diesen aber für die vielen MdB welche nicht gerade den Eindruck hinterlassen schon trocken hinter den Ohren zu sein, die Eierschalen kleben noch. Sollten nicht die Personen, welche eine Gesellschaft führen möchten erst einmal das Leben von möglichst vielen Seiten kennen gelernt haben, Lebenserfahrung in entsprechenden Berufen gesammelt und auch die Erfahrung mitbringen über den eigenen Gartenzaun blicken zu können? Hat die Politik sich heute nicht schon so weit von dem realen Leben der Gesellschaft entfernt das einen Großteil der Protagonisten gar nicht mehr bewusst ist was das Leben wirklich von jedem Einzelnen fordert? Wie heißt es doch: „Von der Wiege bis zur Bahre, Formulare ?“
Wenn wir solche ausschließlich auf sich selbst bezogene Sprüche der Katja Kipping lesen, dazu gehört auch der 40.000 Euro Spruch, braucht sich niemand zu wundern nur verständnisloses Kopfschütteln zu ernten. Wem will man denn ernsthaft Glauben machen das mit einer Lohnobergrenze von 40.000 Euro pro Monat der Leiharbeiter auch nur einen Cent mehr in seine Tasche bekommt? Das ist doch alles Geschwafel welche von der herrschenden Realität nur ablenken soll. Ausschließlich Placebo.
Gerade die Politiker in diesem Land leben doch auf einer Insel des vollkommen unberechtigten Wohlstandes indem sie an den Risiken des Normalbürgers gar nicht beteiligt sind. Sie brauchen nicht für das Unheil welches von ihnen angerichtet wird gerade zu stehen, sie werden nicht in Regress für finanzielle Fehlentscheidungen genommen. Sie plädieren für den Krieg und sind zu feige selber in denselben zu ziehen.
Sie sollten auch einmal die verheerenden Kommentare welcher solch ein Artikel in den Zeitungen auslöst, lesen. Keiner ruft sie, sie fühlen sich berufen und beschweren sich anschließend nicht reichlich genug bewirtet worden zu sein. Wobei ein politikfreier Sonntag vielleicht für die Bürger nicht unbedingt das schlechteste wäre, blieben sie doch einen Tag der Woche von ihren ständigen Lügen verschont.
Wie wäre es denn schlicht und einfach mit einem Rücktritt? Das Land würde sich nicht dadurch verändern und die Welt sich auch nicht schneller oder langsamer drehen. Zurücktreten und arbeiten, so wie ihr es von jedem Bürger erwartet. Da gibt es dann die unbegrenzte Auswahl zwischen einen monatlichen Einkommen von 400 Euro bis unbegrenzt, je nach Neigung, Fleiß und ja, -nicht wie in der Politik,- mit viel Glück.
Hier ein Artikel zu dem Thema
Quelle: RP Online >>>>> weiterlesen
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Sonntag 22. Juli 2012 um 11:51
Oh, bin ich von dieser Frau enttäuscht. Gerade im Amt und so einen Schwachsinn durch die Gegend schleudern. Stimmt, haben wir keine anderen Probleme?
Dies ist nach meinem Gefühl ein Schlag ins Gesicht.
Viele Familien wissen nicht, wie sie am Monatsende noch das Essen kaufen sollen, weil das Geld hinten und vorne nicht langt. Frau Kipping verdient ja gut. In den Krankenhäusern, Altenheimen, Bahn … schuften die Bürger am Wochenende und an Feiertagen. Die Ladenöffnungszeiten werden immer länger und in der Industrie wird am Samstag und am Sonntag gearbeitet. Kein Flieger würde abheben, wenn nicht Frauen ihren Mann stehen oder umgekehrt- ja Sonntags -.
Und da fordert Frau Kipping einen „Politikfreien Sonntag“. Mit welchem Dumdideldei sollen wir uns noch verarschen lassen. Ach, habe ich da eine Wut. Von ihr hätte ich weitaus mehr erwartet. Kinder werden immer geboren. Die Kommunen schaffen Kinderkrippen. Wenn ich ein Kind bekomme, dann muss ich überlegen, was will ich eigentlich. Entweder ich bleibe zu Hause und hüte mein Kind oder ich bringe alles, Beruf und Familie, unter einen Hut. Viele Frauen haben dies schon geschafft, viele vor Frau Kipping und viele „nagten auch am Hungertuch“, weil sie wenig Geld verdienten, geschieden waren und als Alleinerziehende es kaum schafften, über die Runden zu kommen. Dies alles geschieht immer noch.
Sollen dann die ehrenamtlichen Politiker, die keinen Cent für ihre Arbeit sehen, freitags nach der Schicht gegen 22. 00 Uhr politische Sitzungen abhalten, dann pennt es sich so schön.
DL reicht nicht für meine Aufregung!!! Schöner Einstig Katja, dafür habe ich Null Verständnis.
Sonntag 22. Juli 2012 um 14:17
Es grenzt schon an eine Unverfrorenheit, nein sogar an grenzenlose Dummheit so etwas in die Presse zu schmieren.Was haben die Eltern einer 10 Köpfigen Familie denn früher machen müssen, die Mutter konnte nicht sagen heute gibt es nichts zu essen weil Sonntag ist. Haben sich diese Dumpfbacken die Pöstchen nicht selber gesucht, und nun beschweren sie sich. Alle wissen was Politik für eine Arbeit mit sich bringt, aber es ist wie immer, Pöstchen krallen und Knete kassieren und die Arbeit sollen die anderen machen, denn verdient haben sie alle nichts. Was macht der Hochofen Arbeiter oder der Bergmann, sie können auch nicht Sonntags auf die Faule Haut liegen. Alle Politiker bekommen ein Menge Geld verdienen tun sie es sicherlich nicht. Wie wäre es denn mit Rücktritt ihr möchtegern Politiker die Ihr nichts könnt aber eine große Klappe habt? Auch ohne diese Faulenzer wird die Welt bestimmt nicht untergehn. Im Bundestag 600 gut dotierte Leute die nichts fertig bringen, außer sich die Taschen zu füllen. Im Schweiße ihres Angesichtes sollten sie ihr Brot verdienen, das hat noch keiner dieser Herren fertig gebracht.
JAGT DIESE DUMPFBACKEN ALLE MAL ZUM TEUFEL UND DEUTSCHLAND GEHT ES WIEDER GUT
Sonntag 22. Juli 2012 um 19:36
Sommerinterwiew im ZDF mit Katja Kipping, meine Meinung dazu: Die Zeit ist an der Linken vorbei gerannt. Sie war dem Reporter nicht gewachsen und wich ihm aus.
Sonntag 22. Juli 2012 um 20:58
Noch keine 100 Tage im Amt und dann so was …
Ich fass‘ es nicht.
Sonntag 22. Juli 2012 um 22:47
Was verdient die nochmal? 13.500 Euro pro Monat plus Parteiführereinkommen ?
Laut Linke Rechenschafstbericht 2010 u.gem. §§ 23 ff ParteiG = 16.300 Euro. Katja Kipping
Blatt 17 des Bundes- Rechenschaftsbericht. Der KV Saarlouis hat seit 5 Jahren keinen, weder unterschrieben, noch entlastet, noch geprüft. Jedoch der der Bundesaprtei steht im Internt.
Und im Lafontaine-Wahlkreis wird die Kohle verdunkelt, unterschlagen, verschwindet, wie die Schatzmeister und Kreisgeschäftsführer. Das muss man sich erst mal einsinken lassen.
Das ist die soziale Gerechtigkeit, das ist so richtig links und dann nix schaffen am Sonntag ? Baby schunkeln? Was machen andere Mütter?!
Entweder man ist Berufspolitiker oder nicht und bei dem Einkommen sollte man besser schweigen.
Hier hat eine Kurdenfamilie eine Kebap-Bude aufgebaut, die malochen wie die Grubenpferde bis 2.00 h morgens neben den heissen Kebapspießen, nonstop-da redet keiner vom „Kebapfreien Sonntag“, die wollen überleben, 8 Leute und zahlen ihre Steuern wohl besser als mancher deutsche Linke Schatzmeister oder Amtsträger.
Dann, als roter Oberbonze so ein Spruch die Ära Kipping ist vorbei, bevor sie richtig begonnen hat.
In Göttingen hatte sie direkt den Namen weg: BARTSCHVERHINDERIN:
Denn ihre Kandidatur machte Riexinger möglich, Samstags. Und an einem Sonntag ebenso. Und die Woche danach,
Montag 23. Juli 2012 um 1:05
Ich fordere eine komplett Kipping-freie Woche für alle Bürger, andere Politiker der Linke dürfen sich gerne anschließen
Montag 23. Juli 2012 um 7:33
was will man dem linken Fußvolk nicht noch alles zumuten?
Und neue Wähler möchte man auch noch gewinnen!
Dazu kann man eines feststellen:
Die Uhr tickt und das wird wohl nix.
Montag 23. Juli 2012 um 7:37
Nachdem alle ihren Dampf abgelassen haben, folgt mein Gegenstandpunkt.
Katjas Forderung nach nach einem von Politik freien Sonntag halte ich in der Sache für völlig richtig. Auch Politiker brauchen – wenigstens grundsätzlich – einen von der Alltagsarbeit freien Sonntag, zur eigenen Erholung und zum Wohle der Familie. Vielleicht wird Politik danach auch inhaltlich besser! Unübersehbar ist doch die ständige Überforderung mit der Folge, Gesetzesvorlagen nur noch durchzuwinken, damit sie endlich hinter einem loegen, egal wie. Das könnte MdB – gilt weniger für MdL – auch unabhängiger machen von den Einflüssen ihrer Mitarbeiter. Welche Rede wird noch vom Redner selbst geschrieben? Übelstes Beispiel ist m.E. Angela Merkel. Als Literatur zu diesem Thema empfehle ich:
– Hildegard Hamm-Brücher: Der Politiker und sein Gewissen
Übersehen habt ihr offenbar, dass Katja Kipping gar nicht allein dasteht, sondern namhafte Verbündete anderer Parteien hat, Kristina Schröder und Andrea Nahles z.B.. Es ist also an der Zeit, auch über den – grundsätzlich, nicht ausnahmslos – von Arbeit freien Sonntag auch für Politker (nach) vorzudenken.
Besonders Gilberts Dauervorwurf der zu hohen Einkommen geht fehl. Auch das höchste Einkommen schützt ja nicht vor einem Burnout. Vergessen wird auch, welche Zwangsausgaben für jeden MdB anfallen – gilt nicht in gleichem Maße für MdL. Dazu gehören Büro mit Ausstattung und Personal in Berlin und am Heimatort, Anstellung Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Redenschreiber verschiedener Vorbildung und Qualität. Die Diäten – ich halte sie auch für etwas übertrieben hoch – dienen also nicht nur dem eigenen Luxusleben.
Erwas anderes ist die Frage, ob Katjas Forderung zu jetzigen Zeitpunkt poltisch klug ist. Da lässt sich unschwer an den Kommentaren auf DL ablesen. Wichtiger wären vermutlich andere Themen gewesen, wie z.B. die Eindämmung der Bankenmacht, von Dietmar Gabriel geschickt aufgegriffen. Von großer Politik jedenfalls scheint die LINKE derzeit weiterhin weit entfernt zu sein, als ob ihr dazu der Stoff ausgegangen wäre. Daran gemessen erscheint Katjs Forderung nicht besonders klug.
Montag 23. Juli 2012 um 11:19
Was muss den in der Linken noch alles Passieren, bis der Rest der Mitglieder auch noch schlau wird, und diese Partei endlich verlässt. Leute begreift es endlich die Linke war nichts, ist nichts und wird NIEEE etwas werden.
Montag 23. Juli 2012 um 12:19
liebes Schweinchen Schlau, muss Dir widersprechen. Eine Handvoll ist durch Napoleon von der Saar WAS geworden. Ich denke dabei an Linsler, Schramm, Ensch-Engel, Gilcher, Schindel, Bierbaum, Kugler.
Wo waren die von 2005 bis 2007?
Ich war für die PDS.Linkspartei viel unterwegs. Weder in der Landesgeschäftsstelle noch sonstwo haben sich meine Wege mal mit denen von Bierbaum, Linsler & Co. gekreuzt.
Alles Napoleon-Zöglinge?
Montag 23. Juli 2012 um 12:41
Firlefanz, ein Linker Politiker ist von Linken und links denkenden Menschen gewählt. Von Menschen, die oft am Rande der Gesellschaft stehen und sich eine Besserung ihres Lebens erhoffen. In einer linken Partei hat es sich keiner zu erlauben, über den Anderen zu erheben, nach dem Motto: „Ich bin der Guru der Partei.“ Schon gar nicht, wenn sie enorm viel Knete verdienen. „Redenschreiber“ – auwaia, sind sie in der Linken so dumm, dass sie ihre Reden nicht selber schreiben können. Das Gelaber, was im Moment rüber kommt, dann müssen sie alle ein und den selben Redenschreiber haben.
Diese Struktur der Machtverteilung Einzelner ist nicht tragbar in der Linken. Alles entfernt sich weit weg von dem Programm dieser Partei.
In der Wirtschaft würden sie fliegen, wenn sie solch eine Arbeit leisten würden und diese Menge Geld einsacken.
Viele Bürger im Lande leisten mehr an sozialer Arbeit, wie diese Partei und das ohne Geld. Die können nur aggressiv reagieren, wenn man sie darauf anspricht.
Katja Kipping halte ich zu Gute, dass sie noch Erfahrungen sammeln muss. Das wird sie wohl tun müssen, sonst ist sie schneller weg, wie man glaubt und Sahra triumphiert. Na dann ham mers erscht! Sie schwebt über dem Boden und die Frisörin um die Ecke bekommt Tränen in die Augen, wenn sie am Monatsende in ihre Geldbörse schaut. Dann mach ich ihr mal den Vorschlag, in die Linke zu gehen und „Wissenschaftliche Mitarbeiterin“ für „Du hast die Haare schön“, zu werden.
Montag 23. Juli 2012 um 13:13
Viele scheinen im Oberstübchen mächtig viel Luft, aber kein Hirn zu haben.
Montag 23. Juli 2012 um 14:24
Diogenes hat Recht, das Burnout-Problem nimmt zu.
Jetzt aber das große Aber; Der normal bis unterbezahlte Mitarbeiter einer Firma bekommt ungefragt immer mehr an zusätzlicher Arbeit aufgehalst. Eine Bekannte von mir, eine Akademikerin, die an ihrer Dr.-Arbeit bastelt, hat schon seit Jahren Burnout wegen der Belastung am Arbeitsplatz. Sie schreibt nämlich noch ihre Doktorarbeit selbst (so was gibt es) und finanziert sich das ganze durch eine Halbtagsstelle. Diese lediglich auf dem Papier existierende 50 Prozent-Stelle ist aber in Wirklichkeit eine Ganztagsstelle mit Übernahme der Hilfssekretärinnenarbeiten und Abendeinsätzen bei Veranstaltungen. Dabei könnte ihr Chef vom Etat her locker einen Arbeitslosen ganztags einstellen, tut er aber nicht, weil er
a) geizig ist (auch die vorhandenen Angestellten mies bezahlt)
b) sich nicht noch von zusätzlichen Auswärtigen in den Laden blicken lassen will
Unzählige Beispiele dieser Art oder ähnliches kann jeder von uns
nur so aus dem Ärmel schütteln. Aber ganz locker ohne nachzudenken.
Die Politiker brauchen aber im Gegensatz zum Angestellten in der Wirtschaft einen solchen Burnout nicht zu befürchten, sie könnten delegieren. Aber auch sie tun es nicht, auch hier soll die Macht konzentriert sein auf einige wenige. Wie Melanie M schreibt, es gibt z.B. hier an der Saar ein paar wenige, die oben schwimmen. Und auch die sind abgeschottet und kaum für Otto-Normalmitglied zu sehen oder zu erreichen. Auch nicht für Mitglieder der Mittleren Ebene, es sei denn, ehrenamtliche Arbeiten sind zu verteilen, dann sind diese Damen und Herren auch einmal sehr präsent.
Montag 23. Juli 2012 um 15:09
# 9
Wer mit Schweinen in den Stall geht, wird dreckig und stinkt.
Montag 23. Juli 2012 um 15:29
#11
Die muss nicht noch Erfahrungen sammeln, die hat ja noch überhaupt nichts Richtiges gearbeitet, außer als Abgeordnete im Landtag von Sachsen und im Bundestag die Sessel gedrückt zu haben.
Sie strotzt also vermutlich vor enormer Lebensweisheit.
Montag 23. Juli 2012 um 15:30
Na, hoffentlich verdrückt hier keiner Tränen für die Armen.
Dieses Land ist nicht durch den Großteil der Bevölkerung in diese Schieflage geraten, sondern die Probleme sind eindeutig in den oberen Etagen auszumachen und dazu gehören auch die Politiker. Durch die Wahl ist den Politikern alle Macht in die Hände gelegt und sie sind geistig nicht in der Lage diese Macht zum Wohle des Volkes einzusetzen, so wie es ihr Auftrag wäre.
Hier nur zwei Fälle, als Beispiel. Möllemann (FDP) vermutlich Selbstmord mit runden 8 Millionen Schulden. Um 8 Millionen Schulden machen zu können muss er einmal über sehr, sehr viel Geld verfügt haben. In seinen Lehrerberuf wäre das nicht möglich gewesen.
Strauß (CSU). Er soll seiner Familie, so wie es zur Zeit durch die Presse geht um die 30 Mill. hinterlassen haben für die wir vielleicht noch heute mit unseren hohen Stromrechnungen bezahlen. Die Familie streitet laut Pressemeldungen zur Zeit darüber und man ahnt das dicke Ende.
Nur zwei Beispiele und besonders viele SPD Fische haben sich nach ganz oben geschwommen. Die Leute kleben nicht umsonst auf ihren Stühlen der Macht. Diese Gelder gibt es nur in der Politik ohne jegliches Risiko. Sollte etwas schief laufen, treten sie zurück und kommen vielleicht eines Tages wieder zurück (im Gespräch ist zurzeit Oettinger) ! Regresspflichtig sind sie leider nicht.
Die meisten Politiker können schwerlich an einen Burnout leiden, denn wo nichts drin ist, kann auch kaum etwas ausbrennen.
Montag 23. Juli 2012 um 16:07
@ 10 MelanieM
Meinem Erleben nach waren die „Günstlinge“ bereits von 2005 bis 2007 mächtig aktiv. Komisch, mir sind die überall über den Weg gelaufen. WASG überall. Man lernte sich eben kennen 🙂
Über Schindel stolperte ich mal im Büro in SB, wo er mächtig auftrug.
Montag 23. Juli 2012 um 18:04
# 16
Strauß: 300 Mio
# 17
Schindel kam ja auch erst im Wahlkampf 2009 als Reisebegleiter mit Olaf aus Berlin.
Während des Wahlkampfes saß er mit stark gekrümmtem Rücken in der Dudweilerstr. an einem kleinen Katzentisch.
Montag 23. Juli 2012 um 18:40
Muss man alle linken Platzpatronen kennen?
N e i n !!!
Montag 23. Juli 2012 um 22:51
Warum soll ich nicht ausgerechnet angeblich linke Politker ständig mit der Nase darauf stoßen und geht mal mit Sicherheit davon aus, daß die Wähler zu 95 % diese hohen Einkommen nicht kennen.
Dass das System, welches sie angeblich bekämpfen, den Kapitalismus mit demokratischer Hülle, manchmal Mantel, manchmal Mäntelchen, manchmal Tanga-Slip, manchmal nackt unter Wölfen, auf LEISTUNG beruht und alle, aber auch alle Wähler und Genossen und Nichtgenossen und Nichtwähler darin gefangen sind.
Die Schichtarbeiter der Saar-Stahlwerke oder Bei Ford Saarlouis malochen rund um die Uhr, auch Sonntags und verdienen keine 16.000 Euro wie Kipping pro Monat für Zungenschläge und rote Frisur zeigen. Fürs Schwätzen. Wer 16000 Euro verdient, muss auch Sonntags arbeiten. Es ist ein Riesen, ein Schweineinkommen, viel zu hoch.
Als die Linke Saar sich genauso wie die angeblich bürgerliche Konkurrenz der CDU, SPD, Grüne ff. an der Saar-Diätenmerhöhung beteiligte, war ich der Einzige, der deswegen beim LPT ans Mikro ging und forderte, diese Zusatz den Jugendverbänden oder antifaschistischen Organisationen zu spenden. Nichts geschah, kein einzige MdL trat vor und machte das sonst so rege Maul auf. und zu dem Zeitpunkt gab es noch 11 MdLSaar.
Ich kann das „…ach so viel Arbeit“ dieser Salonsozialisten nicht mehr hören, ich bin ein Arbeiterkind, mit Stahl großgeworden; und habe selber in der Hütte malocht, im heissen Höllenloch der Hydraulik etc. Da war Sonntagsarbeit Pflicht, diese Maschinen durften keine Minute ungewartet bleiben.
Sonntag politikfrei für was, für Kirchengang?
Dienstag 24. Juli 2012 um 8:30
In der Malerei – Impressionismus – gab es den Stil des Pointilismus, d.h. die Bildfarben setzten sich erst aus der unübersehbaren Fülle der einzelnen Farbtupfer zusammen. So ähnlich erlebe ich die Wortbeiträge auf DL: Farbtupfer, nicht falsch, aber keineswegs „richtig“, aus der Ferne betrachtet.
– Lest bitte das Buch „Der Politiker und sein Gewissen“ von Hildegard Hamm-Brücher, damit euch klar wird, wie sehr jeder Einzelpolitiker im Grunde genommen genommen überfordert ist, wirklich jedes neue Gesetz in seiner ganzen Tiefe zu begreifen, bevor er dann – nur seinem Gewissen folgend – darüber abstimmt. Die Gesetze sind viel zu kompliziert geworden, überhaupt kommen sie durch andere zustande, Kanzlerin, Minister, Motiv häufig nur Effekthascherei, etc. etc.. Dass Einzelpolitiker im Bundestag dabei überfordert sind, liegt auf der Hand, bedarf aber nicht der Häme oder des völlig unlogischen – Kallenborn in stereotyper Wiederholung des Unsinnigen! – lässt Vorwurfs, wer so viel Geld bekommt, hat dafür auch zu schaffen, ob dies funktioniert oder nicht. Übrigens tragen wir alle die Folgen. Nötig ist eine Reform des Parlamentarischen Systems, die die Parlamentarier – hier pauschal „Politiker“ genannt – wieder in die Lage versetzt, ihren verfassungsgemäßen Auftrag auch tatsächlich wahrnehmen zu können. Dazu gehört auch eine Reform des Parteiensystems.
Meine Bitte an alle Blogger: bitte erst nachdenken – vor hämischen Schnellschüssen – auch wenn´s weniger Spaß macht.
Dienstag 24. Juli 2012 um 8:31
20 Sitzungswochen für MdB’s.
Das Jahr hat i.d.R. 52 Wochen…. ein Bundestagsmandat ein äußerst lukrativer „JOB“.
Dienstag 24. Juli 2012 um 11:19
# 21
Das Nachdenken setze ich aber für jeden voraus, Herr Oberlehrer!
Dienstag 24. Juli 2012 um 12:25
@21 Diogenes
In der Malerei kommt es immer auf den Künstler an und auf die Seite des Betrachters. Also, was sagt uns das, wenn ich ein Bild betrachte, muss ich lange noch nicht verstehen, was der Künstler aussagen will.
Die Politik mit Kunst zu vergleichen, ja das könnte man tun, aber nicht in dem Sinne, wenn Politiker vom Volke gewählt wurden. Wenn ich die Sprache des Künstlers nicht verstehe, dann ist das egal, aber wenn ich die Sprache der Politiker nicht verstehe (was teilweise gewollt ist), dann ist das fatal, denn ich wähle den Politker nicht mehr, weil er meine Interessen nicht vertritt.
Für einen Politiker ist es aber bedeutsam, wenn er die Sprache des Volkes versteht und sich an Recht und Gesetz hält. Tut er das nicht, dann ist das ebenfalls fatal. Soweit zum „Gewissen folgen“.
„Das Grundgesetz in seiner ganzen Tiefe begreifen..“ Ja wer macht das oder wer will das? Wenn die Politiker es nämlich begreifen würden, dann hätten wir in Deutschland weniger Auswüchse. Das beginnt schon damit: „Die Menschenwürde ist unantastbar.“
Wenn ich 15 000 Euro Geld verdienen würde, wie weit wäre es dann mit meiner Politikerehre in jedem Bereich???? Wäre ich nicht daran interessiert, noch mehr vom Freßnapf zu bekommen?? Bei viel Geld klingeln nämlich die Synapsen laut im Hirn und die Aufrichtigkeit und Opferbereitschaft sinkt ziemlich ab. Der Drang, oben mit zu schwimmen ist so alt, wie die Menschheit selbst.
Dann starten wir mal eine Marktforschung, wieviele Politiker in Deutschland die Gesetze tiefgründig kennen. Das wäre mal höchst interessant. Bei der Linken scheint das ja schon ein neurotisches Ablehnen zu sein, überhaupt die Regeln und Gesetze kennen zu wollen.
Im Übrigen blogge ich nicht nur als Juchhei, sondern denke tiefgründig über „Sein oder nicht Sein..“ nach.
Dienstag 24. Juli 2012 um 12:37
#23. Hallo, Helga Mertens, du bist von derartigen Zumutungen – ein bestimmtes Buch lesen zu sollen – natürlich ausgenommen, O.K.? Auch Ein-Satz-Kommentare reichen aus. Danke. Habe verstanden.