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RENTENANGST

Die deutsche Impfskepsis

Erstellt von Redaktion am Sonntag 19. Dezember 2021

Eine deutsche Besonderheit

Samuel Hahnemann, Organon der rationellen Heilkunde, Erstausgabe 1810, Einleitung

Von Christian Jakob

In den deutschsprachigen Ländernherrscht eine vergleichsweise große Impfskepsis. Das ist auf die Romantik zurückzuführen – aber auch auf Politikversagen.

Ende November schrieb der Verschwörungstheoretiker und AfD-Unterstützer Oliver Ja­nich, was die Notwehr angesichts der drohenden Impfpflicht seiner Meinung nach gebiete: „Jeder Mensch hat das Recht, einen Polizisten über den Haufen zu schießen, der einen zur Zwangsimpfung schleppt.“ Dazu postete er das Foto einer Pistole. Schließlich gehe es hier „um den größten Massenmord in der Geschichte der Menschheit“.

Janichs Telegram-Nachrichten abonnieren 160.000 Menschen, die Coronaproteste haben die Followerzahlen von Hetzern wie ihm explodieren lassen. Trotz der teils enormen Reichweite sind Menschen wie Janich auch unter den „Querdenkern“ eine Minderheit. Doch der Resonanzraum für Impf­angst, die zu befeuern sie sich zum Geschäftsmodell machen, ist groß. Und in deutschsprachigen Ländern ist dieser Raum größer als anderswo.

Beim Impfen stehen diese Länder weit hinten. Unter den 17 westeuropäischen Staaten waren Deutschland, Österreich und die Schweiz am 9. Dezember bei den zweitgeimpften Volljährigen auf den Plätzen 13, 16 und 17. Das Virus breitete sich hier zuletzt aus wie in nur wenigen anderen Regionen der Welt.

Woran liegt das? Gibt es etwas spezifisch Deutsches, das die Angst vor der Spritze erklärt? Als sich im November zeigte, dass die niedrige Impfrate mit einer besonders heftigen vierten Welle einhergeht, schrieb der Spiegel-Journalist Mathieu von Rohr, dies seien die „Spätfolgen der deutschen Romantik: Anthroposophie, Homöopathie, Impfgegnertum“. Eine Hochburg der Schwurbelei also, wo Spitzenforschung und Antirationalismus eng beieinander sind? Oder sind die Gründe banaler? Hat schlechtes politisches Handwerk der Impfkampagne den mageren Erfolg beschert?

Mit dem Falter in Wien und der WOZ in Zürich ist die taz der Frage nachgegangen, ob die Impfskepsis eine Folge der deutschen Geistesgeschichte ist. Die Antworten von Fachleuten aus Geschichtswissenschaft, Soziologie, Gesundheitspsychologie und Demoskopie zeigen: Den einen Grund für Impfskepsis gibt es nicht – ebenso wenig, wie es eine homogene Gruppe von Skep­ti­ke­rn gibt. Nicht alle Anthroposophen sind gegen die Impfung, nicht alle Impfgegner sind Esoteriker oder Rechts­ex­tre­me – auch wenn diese Gruppen die Proteste maßgeblich organisieren. Und: Neben historisch-kulturellen Faktoren sind auch ganz handfeste Gründe für die Impfmisere verantwortlich.

Der Journalist Andreas Speit, der auch für die taz schreibt, hat jüngst das Buch „Verqueres Denken – Gefährliche Weltbilder in alternativen Milieus“ herausgebracht. Es trifft einen Nerv: „Ich halte gerade ungefähr einen Vortrag pro Tag.“ Speit pflichtet von Rohrs These bei. Es gebe im deutschsprachigen Raum eine „klare geistesgeschichtliche Linie zwischen der Romantik und der Impfskepsis heute“, sagt er. In der romantischen Literatur sei „das Natürliche unglaublich verklärt und verabsolutiert“ worden. Bei Schiller etwa heißt es: „Selig muß ich ihn preisen, der in der Stille der ländlichen Flur, fern von des Lebens verworrenen Kreisen, kindlich liegt an der Brust der Natur.“ Der Dichter Novalis schrieb: „Der Poet versteht die Natur besser wie der wissenschaftliche Kopf.“

Novalis-1.jpg

Novalis , Heinrich von Ofterdingen, 1802, zweites Kapitel – „Ich weiß nicht, aber mich dünkt, ich sähe zwei Wege um zur Wissenschaft der menschlichen Geschichte zu gelangen. Der eine, mühsam und unabsehlich, mit unzähligen Krümmungen, der Weg der Erfahrung; der andere, fast ein Sprung nur, der Weg der inneren Betrachtung.“

Das sind harmlose Sätze, keine Frage. Doch die Romantik habe – anders als in anderen Ländern – im deutschsprachigen Raum politischen Einfluss bekommen, sagt Speit. Sie beförderte eine Mystifizierung der Natur und Respiritualisierung des Denkens, die eine Distanz zur vermeintlich kalten Wissenschaft und sogenannten schulischen Medizin bewirken kann. Diese Position spitzte sich in der modernisierungskritischen Lebensreformbewegung Anfang des 20. Jahrhunderts zu. Einer ihrer bekanntesten Vertreter: der österreichische Begründer der Anthroposophie und der Waldorf-Pädagogik, Rudolf Steiner.

Die Lebensreformer sehnten sich nach der Wiederherstellung eines Einklangs mit der Natur. Diese antimoderne Bewegung habe laut Speit „zu Recht die Moderne in ihren Auswüchsen kritisiert. Denn die wirkte sich damals ja tatsächlich dramatisch aus, etwa in Form des Börsencrashs und der Umweltzerstörung“. Doch eine Folge war eine „radikale Abkehr von der Aufklärung“.

Ein Antimodernismus also, für den die Entzweiung von Mensch und Natur nur als Werk eines äußeren Feindes vorstellbar ist. Bis heute werde das Versprechen der Moderne, mit Rationalität und Logik eine bessere Welt aufzubauen, deshalb „von der Rechten bekämpft“, sagt Speit. Sie halte gleichsam an der Vorstellung einer zu verteidigenden ursprünglichen Einheit von Volk und Natur fest.

Wie aber konnten Ideen aus dem 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart überdauern? Und sind sie mitverantwortlich dafür, dass in Thüringen heute „Gib Gates keine Chance“-Schilder an der Straße stehen, als wollten die Anwohner böse Geister vertreiben?

JUTTA DITFURTH, SOZIOLOGIN  –       „Die Aufklärung hatte große Mühe in Deutschland“

Die ehemalige Grünen-Politikerin und Soziologin Jutta Ditfurth erforscht die deutschen Esoteriker seit Jahrzehnten. Dass die Romantik hier politisch wirksam werden konnte, habe mit der Abwehr der aus Frankreich kommenden Aufklärung zu tun, sagt sie: „Die Aufklärung kam aus Frankreich und hatte große Mühe in Deutschland.“ Im 19. Jahrhundert sei das Land rückschrittlich und durch die Agrarwirtschaft geprägt gewesen. „Es ist heute schwer vorstellbar, wie sehr deutsche Eliten im ländlichen Raum die Aufklärung und die französische Revolution hassten.“

Zu diesen Eliten zählt auch Ditfurths eigene Verwandtschaft – großgrundbesitzender Adel aus Preußen. „Wenn ich Briefe meiner Verwandten aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert lese, dann war ihr Schreckgespenst eine Revolution wie die französische, der Albtraum, als herrschende Klasse zu stürzen“, sagt Ditfurth. Diese Eliten hätten Deutschlands intellektuelle Entwicklung lange aufgehalten, auch wegen ihres Antisemitismus. So sei ein geistiges Klima entstanden, das auch die Wandervogel- und Lebensreformbewegung erfasst habe mit Wissenschaftsfeindlichkeit, Eugenik, Naturreligiosität, völkischem Denken. Ditfurth sagt, dass Mystizismus, Irrationalismus und Antisemitismus als reaktionären Anteile alternativen Denkens bis heute fortwirken. „Auch so kommt es zur Weitergabe von antisemitischen Bildern, die man tief im Mittelalter vergraben glaubte.“

Auch Speit verweist darauf, dass die Kritiker der Moderne diese schon sehr früh als „jüdisch“ begriffen und sich deshalb auch gegen die moderne, angeblich „jüdische“ Schulmedizin stellten. Der österreichische Publizist Christian Kreil führt den Begriff auf Samuel Hah­ne­mann, den Begründer der Homöopathie, zurück.

Die Nazis hatten in der Tat großes, auch wirtschaftlich bedingtes Interesse an Alternativmedizin. Reichsärzteführer Gerhard Wagner betonte 1933 die „Überlegenheit“ der Alternativmedizin gegenüber der „verjudeten Schulmedizin“. Um dieser die Homöopathie entgegenzusetzen, gründeten die Nazis 1935 die „Reichsarbeitsgemeinschaft Neue Deutsche Heilkunde“. Deren Mitglieder waren unter anderem der „Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte“, der „Reichsverband der Naturärzte“ und die „Vereinigung anthroposophischer Ärzte“. 1933 zeigt das NS-Propagandablatt Der Stürmer die Karikatur einer blonden Mutter mit Baby im Arm. Daneben steht ein „naturferner und verirrter Mediziner“ mit einer Spritze in der Hand. Mit der Hakennase des Arztes erfüllt die Karikatur klar antisemitische Klischees. Skeptisch blickt die Mutter auf den Mediziner: „Es ist mir sonderbar zumut, denn Gift und Jud’tut selten gut.“

Im Zusammenhang mit Impfungen habe der Antisemitismus eine lange Geschichte, sagt der Medizinhistoriker Malte Thießen, der am Institut für Regionalgeschichte Münster und an der Universität Oldenburg forscht. Das Impfen werde teils als „Verschwörung einer Elite“ begriffen, die in den Körper eingreift.

Die bis heute anhaltende Ablehnung der „Schulmedizin“ sei „eine deutsche Besonderheit, die klar auf die Romantik zurückzuführen ist“, sagt An­dreas Speit. Man sehe dies etwa daran, dass es Heilpraktiker als staatlich geregeltes Berufsbild nur in Deutschland (NS-Heilpraktikergesetz von 1939) und Teilen der Schweiz gibt. Die alte Bundesregierung erwog die Abschaffung des Berufs, die Querdenker-Partei „Die Basis“ behauptet, die einzige Partei zu sein, die sich gegen die Abschaffung einsetze. „Die Menschen möchten frei entscheiden, welchen Therapeuten sie aufsuchen. Sie wünschen sich ein Miteinander von traditionellen und konventionellen, schulmedizinischen Therapien“, heißt es auf ihrer Website.

Jutta Ditfurth schrieb 1996 in ihrem Buch „Entspannt in die Barbarei“, die Esoteriker würden „ein Teil der Massenbasis künftiger faschistischer Bewegungen sein“. Damals hätten ihr alle gesagt: „ ‚Übertreib nicht.‘ “ Heute zeige sich die geistige Nähe. Waldorf-Pädagogen treten als Redner auf Querdenker-Demos auf. Der ehemalige Waldorf-Ausbilder Christoph Hueck etwa gilt als Vordenker der Szene. Der Bund der Freien Waldorfschulen allerdings distanziert sich ausdrücklich von ihm. Der Ulmer Waldorf-Lehrer Wilfried Kessler verglich als Demo-Redner Querdenker mit NS-Widerständlern. Anthroposophen seien heute eine „tragende Größe in der Corona-Querfront“, sagt Ditfurth.

Ist also eine jahrhundertealte ideologisch abgedriftete Liebe der Deutschen zum Wald daran schuld, dass heute Mil­lio­nen lieber eine lebensgefährliche Covid-19-Erkrankung riskieren, als sich impfen zu lassen? So einfach sei es natürlich nicht, sagt der Medizinhistoriker Thießen. „Man neigt dazu, in Schwarz-Weiß-Muster zu fallen: Impf­skeptiker werden schnell als rechte Aluhut-Spinner abgetan.“ Es gebe aber noch andere Motive.

Thießen unterscheidet elf Arten von Impfskepsis. Bei Weitem nicht alle ließen sich auf die Romantik zurückführen. Eine Rolle spiele etwa auch die starke liberale Tradition in Deutschland, wegen der in Preußen bis 1874 eine Impfpflicht abgelehnt wurde. „Es geht da auch um die Frage, in welcher Gesellschaft wir leben wollen: Wer bestimmt über den Körper?“, sagt Thießen.

Die Soziologin Nadine Frei von der Universität Basel hat mit ihrem Kollegen Oliver Nachtwey die Coronaproteste für die Böll-Stiftung untersucht. Frei spricht – ähnlich wie Thießen – von einem „libertären Freiheitsverständnis“ der Impf­geg­ne­rn. Dieses hätten solche mit einem anthroposophischen Hintergrund ebenso wie ein bildungsbürgerliches Milieu, in dem Eigenverantwortung und Selbstbestimmung „fast schon absolut gesetzt“ werde.

Friedrich Schiller, Wallensteins Tod, 1799. 3. Akt. 9. Auftritt  –  “ Wo die Natur aus ihren Grenzen wanket, da irret alle Wissenschaft.“

An Waldorfschulen würde häufig gar nicht anthroposophisch argumentiert. Stattdessen heiße es: „Der Staat hat hier nichts zu suchen, das ist der Ort, den ich hier gestalte“, sagt Frei. „Das ist auch eine Motivation von Eltern, die ihre Kinder auf Waldorfschulen schicken: die selbstbestimmte Struktur.“ Die dominierende Einstellung, „der Staat habe einem nichts zu sagen“, könne sich vor allem die Mittelschicht leisten: „Wenn ich schön in meinem Homeoffice sitze und keinem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt bin, ist es schön und gut, wenn ich sage, ich kann mich einfach gesund ernähren und Corona macht mir nichts aus.“ Frei kommt zu dem Schluss, dass die Coronademos in Westdeutschland ein „akademischer Mittelschichtsprotest“ seien – getragen von „anthroposophisch-esoterischer Ablehnung von Impfungen“. Eine „monokausale“ Erklärung gebe es aber nicht.

Zu den Protesten in Ostdeutschland gebe es grundlegende Unterschiede, heißt es in ihrer Studie. Dort seien die Proteste „stärker von der extremen Rechten geprägt und tragen deutlich weniger esoterische und anthroposophische Züge“.

Die AfD habe im Osten die mitunter starke Entfremdung vom politischen System erfolgreich mit einer Impfskepsis verbinden können. „Somit hat sich aus unterschiedlichen soziokulturellen Quellen in Baden-Württemberg und den neuen Bundesländern eine ähnliche Dissidenz gegenüber der Pandemiepolitik herausgebildet.“

Quelle      :         TAZ-online         >>>>>         weiterlesen

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Grafikquellen          :

Oben     —        (Dr.Christian Friedrich Samuel Hahnemann (Gemeinfrei, gemeinfrei) {{Bild-GFDL}})

de:Benutzer_Diskussion:Hansele Diskussion) . .

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2.) von Oben      —     zeitgenössisches Gemälde von Novalis (1772-1801), eigentlich Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg, war ein deutscher Schriftsteller der Frühromantik, Philosoph und Bergbauingenieur. Maler unbekannt (?)

18 Kommentare zu “Die deutsche Impfskepsis”

  1. Dr. Nikolaus Götz sagt:

    Hallo Herr Jakob,
    was soll Ihr obiges Konvolut an aus jedem Inhalt zusammenschrieben Einzelzitaten? Gerade heute habe ich nochmals die einseitige Werbeanzeige des Bundesministeriums für Gesundheit vom 13. Februar 2021 aufgeschlagen: Darin ist zu lesen: „Impfstoffe für Deutschland“ und dann: „Drei Impfstoffe, die zugelassen, wirksam und sicher sind“. Zu „wirksam“ und zu „sicher“: da lachen heute (Dez. 2021) im Rückblick selbst die Hühner! Denn jetzt erzählt die staatliche Propagandamaschinerie, dass selbst das ‚Nachboostern‘ nicht mehr hilft. Alsbald wird gesagt werden: „Hast Du Dich heute schon geimpft, my Darling…. hab ich Dir heute schon gesagt, wie schön Du mit der Impfung bist? „Vorimpfen ist besser als nachimpfen!“ Doch die romatische Frage lautet: Mit ‚was‘ gegen ‚was‘? Und wer bezahlt das alles? Bestimmt die Abgeordneten der Deutschen Lande von ihrer schmalen Diät!

    „Ich denke vor, ich denke nach, ich denke mit, ich denke quer und weiter: also bin ich!“ (Descartes)Dass die DeutscheRomantik „die Rückkehr zur Natur“ ihrem französischen Vorbild Jean Jeacques Rousseau verdankt, der aber damit einen politsch freien und nicht versklavten Menschen (vor 1789) mit einer „großen Republik à la Genf haben wollte, ist nicht Ihr Thema….

    Meinen Sie wirklich, die Impfskepsis der aktuellen Deutschen läge an der Romantik? Wohl kaum, denn ich bezweifle, dass die Masse der heutigen Deutschen überhaupt noch „Romantiker“ kennt. Eher wäre ‚Call of duty‘ oder ‚warzone‘ zu nennen! Dass die Französische Revolution ihre Führungspersonen wie Danton oder Robespierre geköpft hat und auch die damalige Königsfamilie, mag für den preußischen Landadel, der seine Bauern brutalst ausbeutete, bestimmt nicht vorteilhaft erschienen sein… da kämpfte selbst der „aufgeklärte“ Bismarck (selbst ein ‚Junker‘)runde 100 Jahre später noch fast vergebens an….

    Dass die AfD als einzigste der großen im Bundestag vertretenen Parteien auf den Schutz der demokratischen ‚Grundrechte‘ hingewiesen hat, ist ihr großes Verdienst in der Ära der Corona-Pandemie… alle andern Parteien inklusive BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE haben sich gleichschalten lassen…
    Doch ‚Gleichschaltung‘ hat mit Romantik nichts zu tun, ebenso wie die von Ihnen zusammengestellte echt „romatische Textsammlung mit Überlegungen der Deutschen, sich nicht impfen zu lassen. Was aber ist mit dem im Texttitel angesprochenen „Politikversagen“: Da schweigt der Mit-Denker???? Wir warten also mit Spannung auf Ihren Teil 2 der Abhandlung.

    1968 hieß die Vorurteilssteigerung: Brille, Bart, Kommunist! Wenn ich aber Kommunist gewesen wäre, hätte ich an der Universiät nicht promovieren können….
    Dr. Nikolaus Götz, Literaturhistoriker, Politologe

  2. Zwergenmama sagt:

    Bei Panikverbreitern kann keine Romantik aufkommen! Warum auch?!!! Die ständigen Aufrufe der LINKE „impfen, impfen, impfen“ wird letztlich dazu führen, dass die Linke in den Landtagswahlkämpfen ihr nächstes Waterloo erleben wird.

    PROFESSOR PANIK
    Karl Lauterbach: Der Panik-Verbreiter als Gesundheitsminister

    Im März dieses Jahres forderten Ärzte Karl Lauterbach in einem offenen Brief auf, seine Rolle als »Arzt« von seiner politischen Arbeit zu trennen. Er nehme in Kauf, dass die Bevölkerung glaube, seine Äußerungen gründeten auf seiner ärztlichen Kompetenz.

    Es gibt fast nichts, wovor er nicht schon warnte. Er warnte vor: Fett, Zucker, Salz, vor dem Grillen, natürlich vor Fleisch, vor Feinstaub – nur nicht vor der Injektion mit den neuen mRNA-Impfstoffen. Die sollen jetzt alle bekommen, wenn es nach ihm geht, nach Karl Lauterbach. Ihm, der sich als Arzt bezeichnet, doch nie belegt hat, dass er als Arzt qualifiziert ist.

    https://www.tichyseinblick.de/meinungen/karl-lauterbach-der-panik-verbreiter-als-gesundheitsminister/

  3. Arco sagt:

    Da bleibt mir die Spucke weg

    Fraktion DIE LINKE: „Nein zu den Spaziergängen der Querdenker“

    Nachdem neben der Stadt Mannheim nun auch Landau sowie die Kreise Germersheim und Südliche Weinstraße die sogenannten „Spaziergänge“ untersagt haben, sollte Kaiserslautern dies ebenfalls tun. Es gibt viele berechtigte Gründe, gegen die Corona-Politik der Regierung zu protestieren, die es nicht geschafft hat, rechtzeitig und konsequent geeignete Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung einzuleiten.
    Der letzte Montag hat jedoch gezeigt, dass es sich bei den „Spaziergängern“ vor allem um Menschen aus dem Querdenker-Umfeld, Reichsbürgern und sogar um organisierte Neonazis handelt. Die Fraktion Die Linke/Partei unterstützt die Aussagen der kommunalen Spitzenvertreter der Region Südpfalz, die klar benannt haben, dass es hier nicht um friedliche Spaziergänge und zufällige Zusammentreffen, sondern um ein gezieltes Unterlaufen rechtsstaatlicher Strukturen handelt.
    https://www.nachrichten-kl.de/2021/12/19/fraktion-die-linke-nein-zu-den-spaziergaengen-der-querdenker/

  4. Regenbogenhexe sagt:

    Querelen bei der Linken im Kreis
    Linken-Vorsitzende treten zurück
    red 20.12.2021 – 11:07 Uhr

    Das frisch gewählte Linke-Duo Daniela Grondey und Carsten Lau tritt aus der Partei aus, weil diese sich für eine Impfpflicht ausspricht.

    Anlass für den Schritt sei der mit knapper Mehrheit gefasste Beschluss des Bundesvorstands der Partei, sich für die allgemeine Impflicht einzusetzen. Aus der Erklärung der beiden Ex-Vorsitzenden ergebe sich grundsätzlicher Zweifel an der Corona-Politik der Partei, einschließlich ihrer Befürwortung des Impfens, um aus der Pandemie zu kommen, erklärt der ehemalige Linken-Bundestagsabgeordnete Richard Pitterle. „Wir bedauern den Schritt der beiden Vorsitzenden“, schreibt Pitterle, der vorübergehend den Kreisvorsitz übernimmt. Im Frühjahr 2022 soll eine Kreismitgliederversammlung einen neuen Kreisvorstand wählen.

    https://www.krzbb.de/inhalt.querelen-bei-der-linken-im-kreis-linken-vorsitzende-treten-zurueck.3fa103a2-7da0-4ae1-b921-587b6a0cea0b.html

  5. linke Basis sagt:

    Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung

    siehe dazu

    https://web.de/magazine/politik/donald-trump-laesst-boostern-dafuer-anhaengern-ausgebuht-36451732

  6. Ludwig Heinrich sagt:

    Es ist ein Armutszeugnis, dass die Linke für die Tyrannei „Impfen“ ist.

  7. Inge Wasmuth sagt:

    # 6

    Es ist besser das angebliche Armutszeugnis von Ihnen, aber am Leben,
    als vermeintlich reich und verstorben ?

    “ Achtung ! Der Tod ist nicht rückgängig zu machen. „

  8. Lucy sagt:

    Ab sofort: RKI empfiehlt „maximale Kontaktbeschränkungen“

    Das RKI und der Expertenrat kann mir den Buckel runterrutschen.

  9. Bellhund sagt:

    #6
    Die Tyrannei setzt sich fort:

    Die sonst üblichen Heiligmorgen-Feiern in Saarbrücken können auch in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden. In der Landeshauptstadt hat die Ortspolizeibehörde rund um den St. Johanner Markt ein Alkoholverbot und Maskenpflicht erlassen. Ähnliches gilt auch in Saarlouis.

  10. Rennsemmel sagt:

    Oskar Lafontaine
    2 Std. ·
    Fehler in der Corona-Politik
    Öffentlich-Rechtliches Fernsehen als Regierungspropaganda
    Lobbyisten-Check wäre der besten Fakten-Check

    Die NachDenkSeiten haben ein wichtiges Dokument veröffentlicht. 390 Ärzte sehen in der Impfung einen geringen Nutzen und weisen auf die ungeklärten Risiken hin. (https://www.nachdenkseiten.de/…/211220-2021-12-13… ).

    Die für mich wichtigste Passage: „Aktuelle Studien zeigen, dass sich weder die Viruslast noch die Anzahl der Personen, an welche die Infektion weitergegeben wird, zwischen Geimpften und Ungeimpften unterscheiden. Geimpfte sind demnach genauso ansteckend wie Ungeimpfte und können gleichermaßen zur Verbreitung der Erkrankung beitragen.“ Es bliebe also der Schutz vor allem für Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen vor einem schweren Krankheitsverlauf bis hin zum Tod. Die Studien, auf die die Ärzte verweisen, sind seriös. Auch wenn es gegenteilige Äußerungen von Wissenschaftlern gibt, zeigen sie doch, wie leichtfertig und verantwortungslos die von der Politik und den „Corona-Experten“ betriebene Spaltung der Gesellschaft in Geimpfte und Ungeimpfte ist.
    Um die in der Wissenschaft umstrittenen Fragen zu klären, wäre eine Kohorten-Studie notwendig, in der zum Beispiel 50.000 Bürger regelmäßig auf eine Corona-Infektion getestet würden. Der größte Fehler der von der Regierung Merkel und den Regierungschefs der Länder zu verantwortenden Corona-Politik ist, dass nach zwei Jahren eine solche Kohortenstudie ebenso wie andere wichtige Daten immer noch nicht vorliegen. Dazu sagte RKI-Chef Wieler im „Zeit“-Interview: „Ich sage seit Jahren, dass wir eine solche Kohortenstudie brauchen. Aber so etwas ist sehr kosten- und personalintensiv und ist auch nicht über Nacht aufgebaut. Auch andere kontinuierliche Studien zur Gesundheit der Menschen in Deutschland sind nicht auskömmlich finanziert. Es ist unser gesetzlicher Auftrag, die Gesundheit der Deutschen zu beschreiben. Wir würden das gern intensiver machen.“ (https://www.zeit.de/…/lothar-wieler-corona…/seite-3… ) Das ist wirklich skandalös und unglaublich. Man stellt das Geld nicht zur Verfügung, um eine Studie zu finanzieren, auf deren Grundlage die Pandemie faktenbasiert bekämpft werden könnte. Das beweist einmal mehr die mangelnde Seriosität und Unglaubwürdigkeit der bisherigen Corona-Politik.
    Eine kritische Öffentlichkeit findet man allenfalls in den sozialen Medien. Unter den in der Corona-Politik überwiegend die Regierungslinie vertretenen Medien sind die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten besonders servil. Manchmal drehen sie durch. Ein Beispiel: In der Kabarett-Sendung „Spätschicht“ des SWR sagte Lisa Fitz: Laut Europäischer Arzneimittelagentur waren die Folgen durch die Covid-19-Impfstoffe für 5.000 Menschen tödlich. Sie machte den Fehler, in einer Satire-Sendung (!) nicht darauf hinzuweisen, dass aus dieser Zahl keinesfalls hervorgeht, dass tatsächlich 5000 Menschen wegen der Impfung gestorben sind, sondern dass sie nach der Impfung gestorben sind und daher nicht gesichert sein kann, dass in jedem Fall die Impfung die Ursache des Todes war.
    Nachdem unter anderem das Propaganda-Blatt der Grünen, die „taz“, und „Spiegel-Online“ Alarm geschlagen und auf diese „ungeheure Falschbehauptung“ von Lisa Fitz hingewiesen hatten, hat der verschreckte SWR diese Ausgabe der „Spätschicht“ in der ARD-Mediathek und auf allen SWR-Plattformen und -Kanälen „depubliziert“, also gelöscht.
    Peinlich nur: Die öffentlich-rechtlichen Sender machen denselben Fehler, obwohl ihre Nachrichtensendungen keine Satiresendungen sind. Sie melden immer häufiger, um wieviel die Zahl der „Corona-Toten“ gestiegen ist und vergessen darauf hinzuweisen, dass man, wenn Menschen mit einer Corona-Infektion sterben, nicht sagen kann, sie sind in jedem Fall wegen der Corona-Infektion gestorben. Es ist wohl keine Verschwörungstheorie, wenn ich vermute, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk jetzt seine Nachrichtensendungen nicht in der ARD-Mediathek und auf allen SWR-Plattformen und -Kanälen „depubliziert“.
    Auch der „Fakten-Check“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks verkommt immer öfter zur Bestätigung der Regierungspropaganda.
    Um wieder glaubwürdiger zu werden, empfehle ich daher den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zukünftig einen „Lobbyisten-Check“. Bei Spahn oder Lauterbach wäre er überflüssig, da bekannt ist, dass sie Geld aus der Pharma-Branche erhielten. Aber wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk nur noch Leute in seinen Programmen zu Worte kommen ließe, bei denen verbindlich nachgewiesen ist, dass sie kein Geld aus der jetzt viele Milliarden Gewinne machenden Pharma-Branche erhalten oder erhalten haben, würde er einen großen Beitrag zu einer transparenten demokratischen Debatte leisten. Und viele „Experten“ würden nicht mehr in den Nachrichtensendungen und Talkshows auftauchen. Das wäre doch ein Segen für die weitere Bewältigung der Corona-Pandemie.
    #LobbyistencheckwärederbesteFaktencheck #pandemiederahnungslosen #lisafitz #spätschicht #2GistkeineLösung #oskar #lafontaine #oskarlafontaine

  11. Schneckentiger sagt:

    lisa fitz

    https://www.youtube.com/watch?v=iQ1Bm0tL-QM

  12. Zuckerpuppe sagt:

    ohne Worte

    https://scontent-frt3-1.xx.fbcdn.net/v/t39.30808-6/269796382_3213898775601422_6850096016127518718_n.jpg?_nc_cat=107&_nc_rgb565=1&ccb=1-5&_nc_sid=730e14&_nc_ohc=HFor1ik-ftIAX9Ap_bV&_nc_ht=scontent-frt3-1.xx&oh=00_AT8g1O3K_tMoYe_XmcNZUd9qZLQvLNxD377bt2EGeI2hOA&oe=61C88DBB

  13. Regenbogenhexe sagt:

    Bodo Ramelow
    Pandemie
    Ramelow ruft Ungeimpfte zu Novavax-Impfung auf
    von MDR THÜRINGEN
    Stand: 21. Dezember 2021, 01:58 Uhr
    Mit dem neuen Impfstoff von Novavax könnte bald eine Alternative zu den bisherigen Corona-Vakzinen auf den Markt kommen. Eine gute Möglichkeit für alle, die noch nicht geimpft sind, findet Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow.
    Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat ungeimpfte Menschen mit Misstrauen gegenüber mRNA-Impfstoffen dazu aufgerufen, den neu zugelassenen Impfstoff des US-Herstellers Novavax zu nutzen.
    „Der erste Totimpfstoff ist jetzt von der Europäischen Arzneimittelbehörde zugelassen worden; ein zweiter wird bald folgen“, sagte Ramelow dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Ich freue mich darüber als ostdeutscher Ministerpräsident sehr. Und ich sage denjenigen, die den mRNA-Impfstoffen ablehnend gegenüberstehen und derzeit demonstrieren gehen: Wenn sie sich ernst nehmen, dann müssen sie sich nun auch impfen lassen.“
    Novavax Impfstoff
    mit Audio
    Fragen und Antworten zum Novavax-Impfstoff
    Es gehe jetzt nur noch um die Produktion und darum, genügend Impfstoff bereitzustellen, sagte Ramelow weiter. Dann stehe Impfungen mit einer wirksamen Alternative nichts mehr im Wege.
    Novavax funktioniert anders als Biontech
    In Deutschland sind Millionen Menschen noch nicht gegen das Coronavirus geimpft. Zurückgeführt wird das teils auch auf Misstrauen oder Unsicherheiten in Bezug auf bisher zugelassene Impfstoffe. Das Novavax-Präparat ist weder ein mRNA-Impfstoff wie die Präparate von Biontech und Moderna noch ein Vektor-Impfstoff wie die von Astrazeneca und Johnson & Johnson.
    Novavax ist kein Totimpfstoff im klassischen Sinn, weil es keine abgetöteten, also nicht mehr vermehrungsfähigen Krankheitserreger enthält. Allerdings wird der Begriff Totimpfstoff nicht einheitlich verwendet. Totimpfstoffe sind schon länger verfügbar, etwa gegen Hepatitis A und B oder gegen Grippe. Deshalb gibt es die Hoffnung, dass mit einer klassischen Impfstofftechnologie mehr Menschen zum Impfen bewegt werden könnten.

  14. Benjamin Krause sagt:

    Der Corona-Expertenrat der Bundesregierung fordert wegen Omikron Kontaktbeschränkungen und begründet dies mit Modellrechnungen.
    Welche das sind, will die Bundesregierung nicht verraten.
    Stuttgart –
    Die Bundesregierung sagt nicht, welche Modellrechnungen den neu eingesetzten Corona-Expertenrat zu seinen Empfehlungen vom Sonntag gebracht haben.
    Das prominent besetzte Wissenschaftlergremium hatte in seiner ersten Stellungnahme wegen der Omikronvariante einstimmig „starke Kontaktreduktionen“ gefordert.
    Diese sind am Dienstag zentrales Thema der Bund-Länder-Beratungen.
    Begründet hat der Expertenrat seine Empfehlung mit „nationalen und internationalen Modellierungen der Infektionsdynamik“.
    Welche das sind, sagt die Regierung auf Anfrage unserer Zeitung nicht.
    „Die Beratungen des Expertengremiums der Bundesregierung zu Covid-19 sind vertraulich. Die Vertraulichkeit umfasst auch die den Beratungen zugrunde liegenden Unterlagen“, schreibt ein Regierungssprecher.

    https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.corona-expertenrat-regierung-gibt-modellrechnungen-nicht-heraus.8c11047c-7531-4bd8-9181-25391f1df498.html?fbclid=IwAR3LY_UxjCvCfTUKTk7Y2r79-2d-2eiODnTOl6QPyE0fGuVru7H5n5WkBE4

  15. BremerderZweite sagt:

    Zu 14. Da kann sich ja jeder Bürger seinen Reim daraus machen. Was hat die Bundesregierung aus SPD,GRÜNE,FDP und ihr Experten-Rat zu verbergen??? Sie nennen es „Vertraulichkeit“, es ist aber eine Geheimhaltung vor den Betroffenen.

  16. BremerderZweite sagt:

    Zu 14.
    https://www.jungewelt.de/artikel/417354.virologe-kekul%C3%A9-darf-vorl%C3%A4ufig-nicht-mehr-an-universit%C3%A4t-arbeiten.html /
    Virologe Kekulé darf vorläufig nicht mehr an Universität arbeiten

    Wer nicht in das gesellschaftspolitische SPD-GRÜNE-FDP-CDU-CSU – Raster paßt, dem zieht man kurzerhand „ganz demokratisch“ die beruftliche Existenz unter den Füßen weg.

  17. Engelstrompete sagt:

    Diktatur ist in vollem Gange…

  18. BremerderZweite sagt:

    Zu 14.
    „https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_91361630/biontech-ist-knapp-aber-der-bundestag-kriegt-10-000-dosen.html“

    Biontech ist knapp, aber der Bundestag kriegt 10.000 Dosen.

    Die selbsternannte „Elite“ der sogenannten „Volksvertreter“ aus SPD-GRÜNE-FDP-CDU-CSU werden mit ihrem Lieblings-Impfstoff durch den geschäftsführenden Gesundheits-Minister von der CDU exclusiv versorgt. Frau Kollegin, Herr Kollege, nennt sich die „feine Gesellschaft“ parteiübergreifend. Man kennt sich und man schätzt sich untereinander, besonders wenn die Kameras außer Reichweite sind.
    Mit dabei, die AfD als Absplitterung von CDU-CSU und DIE LINKE als „Ableitung“ von SED (PDS) und SPD (WASG).

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