Die BM Wahl in Dreieich
Erstellt von Redaktion am Freitag 5. Oktober 2012
Bürgermeister- Wahl in Dreieich
Die Meldung kommt ein wenig verspätet, doch sollte sie es über die sogenannte Chronistenpflicht hinaus wert sein, entsprechend geschrieben zu werden. Haben sich doch zumindest die Kandidatin sowie deren Helferinnen und Helfer sehr viel Mühe gemacht.
Für die Partei DIE LINKE brachte die Bürgermeister Wahl in Dreieich jedenfalls eine Riesenklatsche, wobei die erreichten 1,4 Prozent auch für die angetretene Kandidatin Natascha Bingenheimer sicher persönlich enttäuschend war. Kopf hoch, dass ist schon anderen passiert und diese haben sich dann mit solch einem Ergebnis auch noch als Sieger feiern lassen.
Die niedrigste Stimmenzahl für alle in der Presse erwähnten Kandidaten spricht allerdings schon eine berede Sprache für den desaströsen Zustand der West – LINKEN. Die im Landesdurchschnitt in den letzten Wahlen erreichten Prozentzahlen zwischen 2,5 und 3,5 % wurde mit den nun erreichten 1,4 % noch einmal eine neue Krone aufgesetzt. Wie uns zugetragen wurde bekam die Kandidatin runde 104 Stimmen. Eine Summe welche höchstwahrscheinlich noch unter der Zahl der Mitglieder des OV anzusiedeln ist.
Angesichts LINKER Machenschaften andernorts könnte man sich schadenfroh die Hände reiben, wenn solche Ergebnisse gemeldet werden. Selbst in einen Kaninchenzuchtverein aber würden solche Zahlen mit Nachdruck interne Personal- und Strukturverbesserungen einleiten. Doch zu solchen Schritten ist diese Partei schon gar nicht mehr in der Lage. Wird nicht eine niedrige Wahlbeteiligung von nur 42,2 % zudem immer als ein plus für die kleinen Parteien gewertet?
Es ist genauso wie hier immer schon beschrieben, dieser Partei fehlt die komplette Bindung in die Westdeutsche Bevölkerung. Einsam ziehen einige Mandatsträger in wenigen Landtagen oder dem Bundestag ihre für die Normalbürger unverständlichen Kreise. Das einzige sichtbare Ergebnis? Sie saugen mit Erfolg am Steuereuter der Nation.
Bürgermeister- Wahl in Dreieich
So hat Dreieich gewählt:
1. Dieter Zimmer (SPD) 70,7 Prozent
2. Veith Hamper (parteilos) 17,3
3. Christian Klementz (parteilos) 5,0
4. Werner Haimerl (parteilos) 4,1
5. Daniel Brumme (parteilos) 1,5
6. Natascha Bingenheimer (Die Linke) 1,4
Wahlbeteiligung: 42,2 Prozent
Dieter Zimmer (SPD) bleibt Bürgermeister von Dreieich. Der 53 Jahre alte Amtsinhaber hat die Bürgermeisterwahl am gestrigen Sonntag mit großer Mehrheit gewonnen. Mehr als 70 Prozent der Wähler gaben Zimmer ihre Stimme. Damit konnte der Amtsinhaber aus Offenthal sein Ergebnis von der vergangenen Wahl im Jahr 2006 sogar um rund drei Prozent verbessern, obwohl dieses Mal fünf Gegenkandidaten angetreten waren.
Quelle: Frankfurter-Rundschau >>>>> weiterlesen
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Grafikquelle : Der Bahnhof
Samstag 6. Oktober 2012 um 8:28
Herzlichen Glückwunsch, Natascha.
Die LINKEN Strategen und Schaumschläger hier im Saarland können von nun an üben und sich ab nächstem Jahr auf solche Ergebnisse einstellen.
Die Wirkung wird wie die eines Brandbeschleunigers sein und landesweit zu einem Stellenwert führen, den die DKP, DFU, PDS, usw. vor dem Jahr 2005 hatten, marginal.
Sonntag 7. Oktober 2012 um 19:23
Dieses desaströse Wahrergebnis beweist m.E., wie tief die LINKE im Wähleransehen gesunken ist, denn an der charmanten Kandidatin kann es einfach nicht gelegen haben. Die LINKE hat ganz offenbar ihr gesamtes anfängliches Wahlervertrauen unwiederbringlich verspielt. Die nachvollziehbaren Gründe wurden hier ja ausgiebig diskutiert. Das ändert aber nichts an der – meiner – Trauer über di so schmählich vergeigte „Jahrhundert“-Chance, eine starke linke Partei links von der ex-Schröder-Partei dauerhaft zu etablieren, da hilft auch keine Schmähkritik.