Die Bertelsmänner
Erstellt von DL-Redaktion am Montag 19. Juli 2010
Die Herrscher über Gütersloh
Die Bertelsmann Stiftungs Versammlung
Der Medienriese ließ am letzten Wochende in Rheda nicht nur Wiesen trockenlegen, sonder richtete auch einen eigenen Bus Zubringerdienst von Parkplätzen am Rande der Stadt Rheda ein. Das Parkplatzservice Personal wurde von einer Firma aus dem Rheinland gestellt. In großen blauen Linienbussen wurden die Parkenden zum Schlosspark gekarrt. Das die riesigen Busse teilweise dann nur von zwei bis drei Personen besetzt waren, weist auf die Wichtigkeit der Gäste hin und zeigt dem „Otto Normalverbraucher“ an, dass das Prestigedenken wichtiger als der Umweltschutz ist. Man hat das Geld ja, da man es zuvor durch die Einstellung von Leiharbeitern im Betrieb eingespart hat.
Ich bin mir aber ganz sicher das unsere „Mutti“ mit ihrem Ausspruch : „Wir haben alle über unsere Verhältnisse gelebt“ auf keinen Fall den Bertelsmann Konzern gemeint hat. IE
BERTELSMANN Der internationale Mediengigant bestimmt in Gütersloh sogar die Reihenfolge der Sender im Hotelfernsehen. Die eigene Sicht der Dinge zählt viel im Konzern. Damit die auch in die lokale Presse findet, hat die PR-Abteilung für die Journalisten vor Ort eigene Ansprechpartner
AUS GÜTERSLOH STEFFEN GRIMBERG
Ostwestfalen an diesem Dienstag: öde Gegend, wahnsinnig heiß. Schon der Bahnhof von Gütersloh verrät: Hier sitzen Weltkonzerne. Das rote Miele-Logo beherrscht die Eingangshalle. An der anschließenden Bahn-Unterführung: der Miele-Schriftzug. Am nächsten Haus: eine Miele-Werbewand. Vom zweiten, ungleich größeren Weltkonzern, dagegen keine Spur. Dabei begeht Bertelsmann diesen Monat den 175. Geburtstag.
Erst letztes Wochenende haben rund 11.000 MitarbeiterInnen von Deutschlands größtem Medien- und Dienstleistungskonzern im Schlosspark sich und ihren Konzern gefeiert. „Für die Party am Schloss ließ der Hausherr, Erbprinz Maximilian, im Park extra Wiesen trockenlegen und Brücken über Gräben und Bäche errichten. Auf dem Vorhof zeigte sich die Vielfalt des Mediengiganten“, schrieb die Regionalzeitung Neue Westfälische. Der einzige Schönheitsfehler: Der Mediengigant feierte nicht in Gütersloh, sondern im benachbarten Rheda. Dort wurde Liz Mohn, seit dem Tod ihres Mannes Reinhard im vergangenen Oktober die starke Frau bei Bertelsmann, geboren. In Gütersloh habe es kein Gelände für so viele Menschen gegeben, heißt es.
Hier, in der Carl-Bertelsmann-Straße, mit dessen Druckerei (1824) und Verlag (1835) alles begann, wehen immerhin ein paar Fahnen mit dem Jubiläumsslogan: „Bertelsmann – eine Zukunfts-Geschichte“. Doch obwohl in Gütersloh nur wenig auf den Konzern hinweist, kommt man an ihm kaum vorbei. Bertelsmann herrscht über die Stadt. Dass die ersten fünf Programmplätze der Fernbedienung im Parkhotel den Sendern der RTL-Familie vorbehalten sind und ausschließlich Zeitungen und Zeitschriften der Bertelsmann-Tochter Gruner + Jahr ausliegen, gehört noch zu den amüsanten Kleinigkeiten.
Quelle : TAZ >>>>> weiterlesen
Das Buch: Die Mohns: Vom Provinzbuchhändler zum Weltkonzern: Die Familie hinter …
Von Thomas Schuler
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Fotoquelle :
Dienstag 20. Juli 2010 um 10:12
Vorab muss ich doch bemerken, dass ich nicht einmal so, wie du es gemeint hast, ‚das‘ Merkel mit „Mutti“ attributieren würde. Wenn sie wenigstens Mutter wäre…
Das hätte Inge Meysel, die ich auch nicht besonders mochte, als sogenannte Mutter der Nation eher verdient, die 1981 das Bundesverdienstkreuz ablehnte, weil es keinen Orden wert sei, wenn jemand „sein Leben anständig gelebt hat“. Das sollten ihr einige der Grosskopferten und Ordensgeilen oder Fussball-Trainer, der für seine Arbeit eine Haufen Kohle erlöst hat, erst einmal nachmachen!!!
Die NACHDENKSEITEN widmen diesem Konzern, der in den NDS „zärtlich“ KRAKE BERTELSMANN genannt wird, immer wieder besondere Artikel:
Hier ein Artikel, wie sich Reinhard Mohn selber den „Gründerpreis“ verliehen hat.
Auch HEISE bietet vorzügliche Informationen; HEISE geht soweit, dass sich in Güterloh das „Schattenkabinett“ der Republik befindet!!!
Und nicht zu „verachten“ ist die Weiberfreundschaft zwischen ‚dem‘ Merkel, Liz Mohn und Springers Frieda.
Diesem ‚Triumvirat‘ sagt man nach, beim Kaffeekränzchen Politik zu machen. So setzt sich die „Tradition“ in Gütersloh fort.
Man sollte es nicht vergessen: In Güterloh wurde HARTZ IV gekreisst! Der geistige Vater war der Graf bereits vor langen Jahren, und Peter Hartz, der rechtskräftig verurteilte Kriminelle, in Union mit dem heutigen F.D.P.-ler Clement, der einmal cholerischer SPD-Ministerpräsident von NRW war, peitschten diese Gesetze mit dem heutigen GAZPROM ‚Manager‘ Gerd Schröder gegen die Menschen durch.
Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass ein scheinbar wichtiges Mitglied des Kreisvorstandes Warendorf, aber vor allen Dingen ein williger Erfüllungsgehilfe der Kaderführerin als Mitarbeiter in diesem Konzern tätig ist. GOTTSEIDANK an nicht massgeblicher Stelle, Gottseidank nur als einer von vielen „Hiwis“.