Diakon. Werk Stuttgart
Erstellt von Gast-Autor am Mittwoch 29. Juni 2011
Sozialpolitische Informationen
Nachfolgend veröffentlichen wir den regelmässigen Rundbrief desDiakonischen Werkes Stuttgart
Rundbriefverteiler
Liga-AG Strff.-/WLH
Erwerbsl.-Inis
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Gesundheitliche Versorgung, Krankheit und Sterbebegleitung in der Wohnungslosenhilfe
Laut Prof. Dr. Pürschel, Direktor des Instituts für Rechtsmedizin am Hamburger Universitätskrankenhaus Eppendorf, sterben Menschen ohne festen Wohnsitz mit durchschnittlich 46,5 Jahren drei Jahrzehnte früher als Normalbürger!
Die meisten litten an Krankheiten, die gut zu behandeln gewesen wären. Sie sterben in hohem Maße alleine ohne Begleitung (s. http://www.bz-berlin.de/aktuell/deutschland/obdachlose-sterben-30-jahre-frueher-article1195585.html).
In Hamburg wurde deshalb die Broschüre „Sterbende Menschen begleiten. Krankheit, Tod und Trauer in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe“ herausgegeben (s. http://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/sterbende-menschen-begleiten/).
Klimaschutz und energetische Sanierung nicht auf dem Rücken der sozial Schwächeren vorantreiben
Einkommensschwache Haushalte in Deutschland sind oftmals nicht in der Lage, eine Sanierung mitzutragen, auch wenn die Kosten nur teilweise auf die Kaltmiete umgelegt werden. Klima- und Umweltschutz darf nicht zulasten der schwächsten Mitglieder der Gesellschaft erfolgen, so Prof. Radermacher in einer Studie für den Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW). Der Verband fordert, dass in energetisch sanierten Häusern höhere Kosten der Unterkunft erstattet werden. (Näheres s. http://www.vtw.de/vtw/informationen/aktuelles/details/article/klimaschutz-und-energetische-sanierung-nicht-auf-dem-ruecken-der-sozial-schwaecheren-vorantreiben.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=22&cHash=844088b1ad).
Diakonisches Werk Württemberg
70191 Stuttgart
Referat Wohnungslosenhilfe und Armut
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Grafikquelle : EU-Energieverbrauchskennzeichnung von Waschmaschinen
Mittwoch 29. Juni 2011 um 16:04
hmmh
also irgendwer wird die Sanierung bezahlen müssen oder man saniert nicht und hat dann eben höhere heizkosten oder zieht sich warm an – nur spaß
wenn man mieten verlangt, die nicht den Bestand erhalten – wird man irgendwann wie in der DDR nur noch Bruchbuden im Bestand haben.
Also wie soll man das gerecht machen?? warm kostet Geld – da beißt die maus keinen faden ab.