DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

Der Wagenknecht Rücktritt

Erstellt von Redaktion am Freitag 6. März 2015

Persönliche Erklärung

Das war es dann wohl mit der Gala – Vorstellung? Wie unter anderen DPA meldet will Sahra Wagenknecht nicht mehr für den Fraktionsvorsitz kandidieren. Könnte wohl angenommen werden dass auch kaum jemand versuchen wird Ihr diesen Rücktritt von Ihren Rücktritt auszureden. Aber wie heißt es doch allgemein nicht nur in der Partei: „Nichts wird so heiß gegessen wie es zuvor gekocht wurde“. Denn nichts ist beständiger als das immer währende drehen von politischen Pirouetten. Darin zeigt ja auch gerade Frau Wagenknecht Ihre größten Talente.

Oder sollte jetzt die große Spaltung der Partei bevorstehen? Die ideologischen Traumwandler trennen sich von den Realos? Aber selbst, würden Sie sich morgen trennen wäre es gut möglich dass sie einige Tage später schon wieder zusammen marschieren. Wichtig ist alleine dass ein roter Fahnenschwenker voranschreitet.

Nicht einmal Ihre persönliche Entscheidung habe Sie innerhalb der Fraktion vortragen dürfen, beschwert Sie sich nun, dabei aber genau dieses hatte doch Ihr großer Mentor schon einen Tag zuvor über die Presse besorgt. Nachgedacht habe Sie über diese Entscheidung schon seit einiger Zeit wie Sie in einen „Offenen Brief“ erklärt.  Hier der Brief im Wortlaut welcher im Netz verbreitet wird:

Persönliche Erklärung

Brief von Sahra Wagenknecht an die Abgeordneten der Linksfraktion vom 06.03.2015

Liebe Genossinnen und Genossen,

im Herbst steht die Neuwahl der Fraktionsspitze an. Ich möchte Euch rechtzeitig darüber informieren, dass ich nicht für die Funktion einer Fraktionsvorsitzenden kandidieren werde.

Den letzten Ausschlag für diese Entscheidung, über die ich schon seit längerem nachdenke, haben der Verlauf und die Ergebnisse der Fraktionssitzung von Freitag letzter Woche gegeben. Ich halte es für einen strategischen Fehler, dass die große Mehrheit der Fraktion dem Antrag der Bundesregierung auf Verlängerung des griechischen „Hilfsprogramms“ zugestimmt hat. Wir alle unterstützen die Syriza-Regierung in ihrem Ringen, Griechenland aus der verheerenden Krise, in die das Land durch die Diktate der Troika gestürzt wurde, wieder herauszuführen. Ich denke, ich kann für mich in Anspruch nehmen, dass ich diese Solidarität in den letzten Wochen in sehr vielen öffentlichen Statements in deutschen und auch griechischen Medien zum Ausdruck gebracht habe. Aber wir haben im Bundestag nicht über das griechische Regierungsprogramm abgestimmt, sondern über einen Antrag der Bundesregierung, der auf genau diese katastrophale Politik der Auflagen und Kürzungsdiktate positiv Bezug nimmt und ihre Fortsetzung einfordert. Wir haben damit unsere bisherige europapolitische Positionierung zumindest infrage gestellt und geben den anderen Parteien die Gelegenheit, uns in Zukunft mit diesem Widerspruch vorzuführen.

Dass es um eine europapolitische Positionsverschiebung und nicht um taktische Meinungsverschiedenheiten geht, wurde spätestens dadurch deutlich, dass zwei unserer bisherigen Kernforderungen – die Forderung nach einem Schuldenschnitt für Griechenland und die Forderung nach einem mit EZB-Geld finanzierten Investitionsprogramm, beides im übrigen Forderungen, die auch Syriza immer wieder vorgetragen hat (so viel zum Thema „Solidarität“!) – in der Fraktionssitzung aus unserem eigenen Antrag gestrichen bzw. gar nicht erst aufgenommen wurden.

Es spricht für unsere ökonomische Kompetenz, dass die Linke schon 2010 mit der Forderung nach einem Schuldenschnitt, der Haftung von Banken und privaten Anlegern, einer Vermögensabgabe für Multimillionäre und EZB-Direktkrediten eine konsistente Alternative zu Merkels vermeintlichen „Euro-Rettungspaketen“ in die Debatte eingebracht hat. Eine Alternative, die der Bevölkerung der betreffenden Länder viel Leid und den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern in Deutschland Milliardenverluste erspart hätte. Aber schon damals waren diese Positionen in der Fraktion nur gegen Widerstände durchsetzbar. Inzwischen werden sie von einem Teil der Fraktion massiv angegriffen, wie auch die Diskussionen auf unserer Klausurtagung im Januar gezeigt haben. Und das, obwohl die Entwicklung der letzten Jahre uns rechtgegeben hat.

Neben den inhaltlichen Entscheidungen markiert der Verlauf der Fraktionssitzung vom 27.2. für mich auch einen Umgang miteinander, den ich nicht akzeptiere. Dass mir die Fraktion per Mehrheitsbeschluss verweigert, ihr auch nur meine Argumente für ein anderes Stimmverhalten vorzutragen – bei einem Thema, für das ich seit 2010 öffentlich an vorderster Stelle die Positionen der Linken vertrete – ist ein offener Affront und unterstreicht, dass ein Teil der Fraktion in eine andere Richtung gehen möchte als ich sie für sinnvoll halte.

Ich engagiere mich politisch, weil ich es unerträglich finde, wie dreist die Regierungen Europas die Ungleichheit vergrößern, wie selbstverständlich Armut und Hungerlöhne selbst in Deutschland wieder geworden sind und wie ignorant alle Traditionen einer friedlichen Außenpolitik in den Wind geschlagen wurden. Ich will, dass es dazu mit der Linken eine selbstbewusste, angriffslustige und vor allem eine stärker werdende Gegenkraft gibt, die den Trend irgendwann auch in Deutschland wenden kann. Dafür will und werde ich weiterhin kämpfen, mit all der Kraft und den Fähigkeiten, die mir zur Verfügung stehen.

Bei den Mitgliedern der Fraktion, die mich unterstützt und die erwartet haben, dass ich im Herbst für den Fraktionsvorsitz kandidiere, möchte ich mich für ihr Vertrauen bedanken. Ich weiss, dass ich sie mit meiner Entscheidung enttäusche. Dennoch bitte ich sie um Verständnis. Ich bin überzeugt, dass ich politisch letztlich mehr bewege, wenn ich mich auf das konzentriere, was ich am besten kann.

 Solidarische Grüße,

Sahra Wagenknecht

Wagenknecht kandidiert nicht für Linke-Fraktionsvorsitz

Sahra Wagenknecht, die stellvertretende Bundestags-Fraktionschefin der Linken, verzichtet auf eine Kandidatur für den Fraktionsvorsitz.

  • Als Grund nennt sie die mehrheitliche Zustimmung ihrer Fraktion zur Verlängerung der Finanzhilfen für Griechenland.

  • Im Herbst steht bei der Linken die Neuwahl der Fraktionsspitze an. Wagenknecht galt neben Dietmar Bartsch als aussichtsreichste Kandidatin.

Quelle: Sueddeutsche >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Blogsport

71 Kommentare zu “Der Wagenknecht Rücktritt”

  1. Opa Fielmann sagt:

    Eine kluge Entscheidung.

  2. David der Kleine sagt:

    Halina hat längst bemerkt, was gespielt wird….

    http://blog.wawzyniak.de/

  3. Schichtwechsler sagt:

    6. März 2015 Katja Kipping und Bernd Riexinger

    Sahra Wagenknecht bleibt wichtige Repräsentantin der Linkspartei

    Die Erste stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Sahra Wagenknecht, hat erklärt, im Oktober nicht für die Funktion der Fraktionsvorsitzenden zu kandidieren. Dies bedauern Katja Kipping und Bernd Riexinger, die Vorsitzenden der Partei DIE LINKE, ausdrücklich.
    Sie erklären:

    Wir respektieren die Entscheidung und bedauern diesen Schritt ausdrücklich. Sahra Wagenknecht wird auch zukünftig eine wichtige Vordenkerrolle in der Partei spielen.

    Zu der Frage, das so genannte Hilfsprogramm der Institutionen um vier Monate zu verlängern, gab es in der Fraktion eine sehr gute und sachliche Debatte. Es gab jeweils gute Gründe, der Vereinbarung zuzustimmen oder sich zu enthalten, um Solidarität mit Syriza zu demonstrieren.

    DIE LINKE bezieht weiterhin klar Position gegen die neoliberale Austeritätspolitik und die erpresserische Politik der EU und der Bundesregierung. Wir stehen solidarisch an der Seite linker Kräfte und kämpfen für eine grundlegende soziale und demokratische Erneuerung in Europa.

    Die Bundestagsfraktion plant die Neuwahlen des Fraktionsvorstandes im Oktober. Als Parteivorsitzende werden wir uns zu gegebener Zeit in die Debatte einbringen.

    Soso! Einbringen wie seinerzeit auf dem LPT in RLP oder auf dem letzten Bundesparteitag?

    Na dann gute Nacht.

  4. Opa Fielmann sagt:

    Ist doch schön, wenn Frau W. sich zurückzieht und mehr Zeit ihrer Partnerschaft widmet 😉
    Oskar L. ist schließlich nicht mehr der Jüngste.

  5. Saarlouiser sagt:

    Frau Dr. W. könnte ihre Zeit z.B. dafür verwenden, mehr Talk-Shows zu besuchen. Diese Einnahmen könnte sie dem Landesverband Saar spenden.
    Die Verschwendungssucht im letzten LTW hat dazu geführt, dass ca. 1000 Mitglieder des LV mit „ihrem“ Mitgliedsbeitrag diese „Verschwendungssucht“ finanzieren müssen.
    Nutznießer des LTW: O.L. und seine treuen, braven Schäfchen.

  6. [bremer] sagt:

    Dann hat sie ja jetzt mehr Zeit an Namentlichen Abstimmungen im Bundestag teilzunehmen und Anfragen von Bürgern zu beantworten:

    http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_sahra_wagenknecht-778-78553—abstimmungsverhalten-all.html#parlamentarische_arbeit

  7. Pokerface sagt:

    Vielleicht wechselt Frau W. jetzt zur AfD?

  8. Frank Hof sagt:

    zu 7)

    Wieso nicht. Zwischen AfD und LINKS – Partei ist nur ein schmaler Grad. Wenn man die Ansichten der Frau W. über Rußland hört oder liest, gibt es keinen gravierenden Unterschied zwischen „Ultra-Rechts“ oder „Ultra-Links“. Griechenland hat es vorgemacht. Die Partei der „LINKEN “ Vögel ist längst schon das 5. Rad Moskaus. Zurück zu den Wurzeln, zurück zur alten SED. Würden Regime-Kritiker in europäischen Ländern ermordet, würden europäische Staaten oder die USA willkürlich ihre Grenzen verschieben, Frau W. würde auf jede denkbare Barrikade klettern, den alten Oskar mit letzter Kraft hochziehen und lauthals protestieren. Bei Putin sind das alles nur Kavaliersdelikte, “ Heiliger Krieg “ oder so etwas ähnliches. Man merkt das viele Genossen dieser Spaßpartei noch immer mit ihrer Sowjet-Vergangenheit tief verbunden sind.

  9. Fritz Gärtner sagt:

    # 8
    Diese selbstherrliche abgehobene Partei wird von der Bildfläche verschwinden. Da bin ich mir ganz sicher.

  10. Regenbogenhexe sagt:

    Sie beklagt einen „offenen Affront“ der Genossen.

    Dazu schreibt ein MdB:

    Heute hat uns Sarah Wagenknecht mit einer persönlichen Erklärung darüber informiert, dass sie im Herbst nicht als Fraktionsvorsitzende kandidiert.
    Ihre Entscheidung muss man akzeptieren und respektieren.

    Aber einen Satz in ihrer Erklärung muss man zurückweisen, weil er geeignet ist einen Spaltpilz in die Partei zu treiben.

    Am Dienstag vor der Entscheidung haben alle Kolleginnen und Kollegen der Fraktion ihren Standpunkt in der Abstimmung zu Griechenland ohne Redezeitbegrenzung ausführlich darlegen können, selbstverständlich auch Sarah.

    Wir hatten dann eine Sonderfraktionssitzung für Freitag früh vereinbart, bei der noch geklärt werden sollte, welche Entschließung wir dazu einbringen.

    Als sich ganz viele meldeten, um ihr Abstimmungsverhalten zu erläutern, hat ein NRW-Kollege aus dem „Lager“ von Sarah den GO-Antrag gestellt, dass wir die angesichts der knappen Zeit die Diskussion von Dienstag nicht wiederholen sollten.

    Der GO-Antrag fand die Mehrheit und „Leittragende“ waren alle die sich gemeldet hatten, nicht nur Sarah. Von einem Affront ihr gegenüber kann keine Rede sein.

    https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=10152692300886752&id=174137581751

  11. Sonntag sagt:

    Wer nimmt denn bitte Sahra Wagenknecht noch Ernst?

  12. Junger Saarländer sagt:

    # 10

    Dann ist Sie ja sogar von Ihren eigenen Leute ausgebremst worden?

  13. Ursula Molter sagt:

    Seit sie mit Gucci-Täschchen rumrennt, nur noch Blinde, Taube und dumme Menschen!

  14. Ursula Molter sagt:

    und sie kann sich auf ihre Hauptarbeit konzentrieren, den Auftritt in Tallkshows

  15. Hans Martin sagt:

    Ein linkspopulistischer Geist weniger in der Bundestagsfraktion der Linken 😉

  16. Kassandra sagt:

    Da beschwert sich eine Neo-Stalinistin über stalinistische Methoden ihrer Partei. Geht’s noch schräger?

  17. [bremer] sagt:

    Können sie die nicht gegen Ablösesumme an die AfD verkaufen ?
    Die DDR hat ihre Häftlinge auch verkauft.

  18. [bremer] sagt:

    Ich meinte statt „Häftlinge“ natürlich „Renegaten“ (Dissidenten)

  19. alpensepp sagt:

    jetzt müssen die griechen herhalten – lächerlich – der verzicht hat andere gründe- was hätte sie denn gesagt, wenn gerade nicht über griechenland abgestimmt worden wäre?

  20. Karl sagt:

    die schlechteste kopie von rosa luxemburg will jetzt nicht mehr als fraktionsvorsitzende der linknen karriere machen. gut so. vermissen wird sie niemand. womit sie in zukunft karriere machen will: da ürfen wir gespannt sein? Als Hummerfarmer?

  21. Leo Welsch sagt:

    Finde es schade, dass Frau Dr. Wagenknecht nicht will.

    Mit ihr an der Spitze bestünde endlich die Chance dass die Linke aus dem BT fliegt.

  22. Alex sagt:

    Lafontaine und Wagenknecht haben den SED- und Stasi-Seilschaften Leben eingehaucht. Jetzt sind beide überflüssig.

  23. Thomas A. Bolle sagt:

    http://www.wn.de/Welt/Kultur/Buch/1898065-Literatur-Sahra-Wagenknecht-interpretiert-den-Faust

  24. S. Schröder sagt:

    Es macht mich krank einige der Kommentare hier zu lesen.

    Ich schätze Frau Wagenknecht sehr und bin ihr dankbar für die vielen öffentlichen Reden in denen sie klar Stellung zu dem Bezog, was jeder vernünftige Mensch als richtig erachten sollte.
    Daran herrscht in unseren Medien und somit leider auch in den Köpfen vieler Deutscher ein reger Mangel.
    Wie vielleicht auch viele innerhalb der Linkspartei betrachte ich die Linken weniger als Regierungspartei, als viel mehr eine politische Institution der Wahrheit innerhalb eines kapitalistischen Regimes. Oder auch innerhalb jedes anderen Systems, welches es sich auf die Fahne geschrieben hat, auf Misstände innerhalb von Politik und Gesellschaft aufmerksam zu machen.
    Diesbezüglich hat Frag Wagenknecht großartige Arbeit geleistet und ihr Engagement ist, was mich betrifft, beneidenswert.

    Meinen Dank und alles gute für die Zukunft.

    S.Schröder

  25. Junger Saarländer sagt:

    Olalla, ein neuer heimlicher Verehrer?
    Da könnte man sich einen Eisberg in der Arktis sicher leichter nähern.

  26. Karl Marx sagt:

    Wer weiß, was dieses Luder noch alles in meinen Büchern liest? Aber alle sollten ruhig bleiben, die Erde wird immer wärmer und eines Tages läßt es sich auch mit einem Eispickel leben.

  27. Heinze Wintler sagt:

    .??? 24. Nummer

    Mich macht krank, wenn manch einer Personen vergöttert.
    Es gibt so viel schlaue und tolle Bürger in unserem Land, Migranten oft mit einbezogen :-), aber ausgerechnet Frau Wagenknecht ist der Mittelpunkt des linken Obertums.??
    Mensch Junge, die hat nicht mal nen Führerschein, sie hat nie in ner Firma auf Leistung geschafft, geschweige denn sich schmutzig im Job gemacht, wie viele Bürger…

    Habe noch nicht festgestellt, das in meinem Kopf ein Mangel herrscht….eher wo anders…öfters im Geldbeutel, hahahaha, nur weil ich dieses Ätepetäte- Intellektuellengefasel nicht mag, weil dies im Leben nichts verändert.
    Hier sind zwei Hände, die packen zu, wenn es nötig ist…. un ach, Nummer 24…, nen Doktortitel hab auch ich (Nur zur Kenntnis) 🙂

  28. [bremer] sagt:

    @24 S. Schröder: Ist Sahra Wagenknecht jetzt auch schon Prophetin einer Buchreligion, die „die Wahrheit“ gepachtet hat ?

  29. S. Schröder sagt:

    @Junger Saarländer:
    Ich bin mir ziemlich sicher das kommt auf die persönliche Einstellung an.
    Politiker halten gerne „westliche Werte“ hoch wie etwa Meinungsfreiheit, aber wer sich mal Interviews mit Frau Wagenknecht ansieht sollte schnell merken wie die Realität wirklich aussieht.
    Da wird ständig unterbrochen, ins Wort gefallen, Worte im Mund verdreht und sogar beleidigt.
    Was man da zu sehen bekommt ist Rhetorik und Meinungsmache. In manchen Fällen (Markus Lanz) auf aller unterstem Niveau.
    Ein Arbeitskollege sagte mal Frau Wagenknecht hätte „mächtig Haare auf den Zähnen.“
    Wäre Meinungsfreiheit in D wirklich wichtig, wäre das jedenfalls nicht nötig.
    Kein Grund sie nicht zu bewundern, für mich gilt das Gegenteil.

    @Herr Wintler:
    Ihrem schreiben nach gehören sie sicherlich zur „Mitte“.
    Der Sagenumwobene Ort wo alle Politiker unbedingt hin wollen.
    Ich bin auch schon da und möchte ihnen „alternative Medien“ ans Herz legen.
    Das Internet ist sehr gut dazu geeignet sich hin und wieder mal Luft zu machen.
    Aber es ist auch ein sehr guter Ort sich frei von staatlicher Zensur (Welche wir in Deutschland haben – Stichwort Politisch Korrekte Medien) über Wirtschaftliche und politische Geschehnisse zu informieren. Ich kann ihnen sowie allen anderen mitlesen diese „alternativen Medien“ nur sehr ans Herz legen. Vielleicht verstehen sie und andere dann besser warum man bei manchen Kommentaren zur Linken oder speziell zu Frau Wagenknecht bestenfalls mit dem Kopf schütteln kann. Ihr Geldbeutel wird sich dadurch aber leider nicht vergrößern.

    Ps. Ein erster Anlaufpunkt wäre zum Beispiel KenFM.
    Wer nicht gerne liest: Es gibt auf Youtube auch tausende von Videos welche mit dem was uns so in den Schulen und den öffentlichen Medien vermittelt wird ordentlich aufräumen.

    Mit freundlichen Grüßen
    S. Schröder

  30. Junger Saarlaender sagt:

    # 29

    Richtig: Man muss sich Frau Wagenknecht ansehen“ !
    Über äußerere Werte wird aber keine beständige Politik gemacht. Um Menschen Wertzuschätzen muss man mit Ihnen Reden und versuchen Ihre Gedanken ergründen. Und auch richtig: „Die Frau hat Haare auf den Zähnen“ ! Genau dort gehören sie aber nicht hin. Es wäre besser Sie hätte etwas im Kopf.
    Sie versucht Politik über die Medien zu machen und bemerkt nicht einmal dass Sie dort nur wie ein Äffchen vorgeführt wird. Sie wird schneller verglühen wie Sie nach oben gekommen ist. Von dieser Sorte hat es in der Politik einfach schon zuviele gegeben.

  31. ichgreifmirandenkopf sagt:

    # 29

    Das ausgelutschte Thema hatten wir hier schon mal.

    Nöch!

  32. Sylvia Kröcher sagt:

    Zu 29)

    Herr Schröder,
    ich und viele andere Frauen haben auch Haare auf den Zähnen.
    🙂

  33. Johann R. sagt:

    http://www.rp-online.de/politik/deutschland/pegida-meldet-grosskundgebung-in-dresden-an-aid-1.4947745?utm_source=partnerprogramm&utm_medium=newsticker&utm_campaign=politik

    „S. Schröder“ gehen Sie da hin und verkünden Ihre Weisheiten der „glühenden“ Sahra. Vielleicht werden Sie gehört.

  34. Anton sagt:

    Es gibt einfach noch zu viele, die den Kommunismus in höchsten Ehren halten.

  35. S. Schröder sagt:

    Hallo

    @Anton: Die Anzahl dummer Menschen ist in D leider erheblich größer.
    Dazu zähle ich niemanden der Politiker oder andere öffentliche Menschen persönlich beleidigt.
    Nicht ein mal diejenigen die es nicht besser wissen weil ihnen die nötigen Informationen fehlen um es besser zu wissen.
    Aber all jene die schlicht zu faul sind sich eigenständig zu informieren, um sich selbst ein funktionierendes und schlüssiges Weltbild zu schaffen und ihre Zeit lieber damit zu verbringen, irgendwelche Internetforen mit ihrem aus der Bild abgekupfertem getrolle zu behelligen.

    Frau M hat es sich meines Wissens nach noch nicht getraut, aber Kohl und Schröder haben es beide gesagt: Wir regieren unser Land mit Hilfe der Bild und dem Fernsehen.
    Aber man kann auch niemanden zum denken zwingen.

  36. Waldschrat sagt:

    @35
    Ich lese keine BLÖD. Sie S. Schröder?
    Wer ist Frau M?

  37. Anton sagt:

    @ S. Schröder

    Politiker sind nicht dumm. Woher dieses Wissen?

  38. Party Hans sagt:

    Oooch „Schröder“ verarsch uns doch nicht. Dein Schreibstil kommt mir zum Wiederholtenmale bekannt vor 🙂

  39. S. Schröder sagt:

    Hallo

    Ich nehme die Bild immer gerne als Beispiel dafür was in unserer Medienlandschaft so schief läuft, da schon im zweiten Absatz des Arbeitsvertrages eines Bild-Redakteurs geschrieben steht, das man stets dazu angehalten ist ausschließlich positiv über die USA und deren Politik zu berichten. Das betrifft aber nicht nur die Bild, sondern alle deutschen Medien.
    Auf dieser Seite habe ich unter Nachrichten nur mal die Erste angeklickt. Titel „Putin versetzt die Nordflotte in Gefechtsbereitschaft – Neuerliches Säbelrasseln aus Moskau“.
    Mir ist nicht klar inwiefern man auch noch extra darauf hinweisen muss, aber das ist Kriegstreiberei und nichts anderes.
    Wir werden derzeit auf den dritten Weltkrieg vorbereitet. Ich will hier jetzt keine Ängste schüren, das ist nur ein Beispiel dafür was euch vermutlich entgangen ist.

    Was mich persönlich angeht: Ich gehöre zur Generation der „politisch verdrossenen“.
    Ich gehörte zwar nie zu denjenigen die eine Frau Wagenknecht als „Luder“ und schlimmeres bezeichnet hätten, aber Politik ging mir damals auch am Arsch vorbei.
    Bis ich irgendwann ein mal einen Auftritt von Volker Pispers gesehen habe, welcher mit seiner kabarettistischen Kritik an den USA nicht gerade sparsam ist.
    Das hat mich dazu verleitet mich einmal genauer zu informieren, über Politik, Wirtschaft, Globale Machtverhältnisse etc.
    Weder mit meinem Schulwissen noch mit dem was man aus der Zeitung erfährt hätte ich mir jemals einen vernünftigen Gesamteindruck über diese Themen machen können.
    Heute glaube ich jeder ist politisch. Viele wissen es einfach nur nicht.

    Zum Thema „Politiker sind nicht dumm“.
    Wer ernsthaft daran glaubt das Sparmaßnahmen bei Griechenland irgendetwas konstruktives bewirken würden, hat das eigene System schlicht nicht verstanden.
    Eine andere recht amüsante Erklärung gibt es hier: https://www.youtube.com/watch?v=okPGXHJCg5Q

    Das ist der Nachteil an der Demokratie.
    Diejenigen die in den Bundestag gewählt werden sind nicht zwangsläufig die klügsten Köpfe, die größten Demokraten oder allgemein die besten Menschen.
    Oft sind es ganz einfach die Besten Lügner.

    Ein paar Anlaufstellen die mir spontan einfallen:
    Volker Pispers
    Andreas Popp
    Georg Schramm
    KenFM
    „Die Anstalt“
    Oder auch diverse Informations-Videos bei Youtube.

  40. Hein W. sagt:

    Demo in Neunkirchen an der Saar, gestern gegen Rechts.
    Ein Plakat wurde getragen von einem linken Parteigenossen mit folgender Aufschrift:

    „Sie fressen alle aus dem gleichen Trog der Fremdenfeindlichkeit von Politikern- Pegida, AfD, NPD“

    ??????

  41. Steven sagt:

    # 39
    Das gefällt mir „die besten Lügner“.

  42. Ex-Mitglied sagt:

    Der linke Laden mit ihren „abgewichsten“ Stasi-Anhängern gehört auseinander genommen wie einst die Stasi-Zentrale.

  43. rewe sagt:

    #40

    und die LINKEN haben auch einen gemeinschaftlichen Freßtrog, den sie zu Lasten der Allgemeinheit leerfressen.
    Dabei haben sich viele schon seit der Parteigründung eine richtige Wampe angefressen.
    Und die Reste werden aus der 2. und 3. Reihe restlos weggeputzt, da ist nach der Speisung immer alles blitzblank.

  44. S. Schröder sagt:

    Hallo

    @Hein W.

    Aus meiner Sicht würde ich sagen es waren die Medien gemeint, aber da müsste man vielleicht den Parteigenossen selber fragen.
    Volksverhetzung ist eine schwere Straftat und dennoch wird dies in den Medien regelmäßig angewandt.
    Zum einen um die Verkäufe zu steigern, vielleicht bei einem Sommerloch oder auch aus politischen Interessen.
    Sehr beliebt ist in Deutschland dieses Rechts-Links Spiel.
    Mal wird gegen Rechte gehetzt, mal gegen Linke und der dumme Durschnitsdeutsche wird dazu verleitet zu denken dies wären Schwarz und weiß und irgendetwas anderes gibt es nicht.
    Volker Pispers hat mal gesagt: Wenn man weiß wo der Feind sitzt, hat der Tag Struktur.

    Was deshalb auch immer gut funktioniert sind Totschlagargumente bei denen man Gruppen oder Leute in eine Schieblade packt wo jeder fleißig mitreden kann.
    Wenn sich jemand hinstellt und sagt er ist für eine stärkere Geburtenrate in Deutschland dann ist er rechtsradikal.
    Wenn sich jemand hinstellt und die Systemfrage stellt dann ist er linksradikal.
    Wenn sich jemand hinstellt und sagt Putin hat Recht und beides nicht passt dann erfindet man Kurzerhand eine neue Schublade und man hat einen „Putinversteher“.
    Wenn sich Massen von Menschen in den USA und in ganz Europa zusammen finden um für den Frieden oder gegen das kapitalistische Regime zu demonstrieren wird das vorzugsweise gar nicht berichtet. Notfalls stellt sich die Bundeskanzlerin eben hin und erzählt den Leuten etwas über „Wutbürger“ und das man auf die nicht hören dürfe.

    Wenn eine Frau Wagenknecht oder ein Herr Gysi also das nächste mal in eine Sendung eingeladen wird, über Dinge geredet wird wovon man selbst soviel versteht wie eine Obstfliege von der Beschaffenheit eines Apfels, die eingeladenen Personen durchgehend unterbrochen, abfällig behandelt und beleidigt werden. Vielleicht fragt ihr euch mal ob es wirklich diese Personen sind die da verarscht und zum Affen gemacht werden, oder nicht eher man selber! Die treffen sich da nicht zum Spaß und haben auch nicht vergessen das die Kamera läuft. Dieses Theater wird für euch veranstaltet.

  45. S. Schröder sagt:

    Hallo

    https://www.youtube.com/watch?v=oaL5wCY99l8

    Macht euch mal lieber darüber Gedanken und warum sowas nie in unseren Medien ist.

  46. Anita V. sagt:

    „Schröder“ hast gut geschrieben, aber ich mach mir Gedanken um meinen Kram und meine Interessen und „Rotlicht“ will ich nicht.Punkt und aus die Debatte.

  47. [bremer] sagt:

    @45 S. Schröder: Ich würde nicht alles glauben, was irgendwann gesagt wird. Das ist „Kirche“, aber keine ernsthafte Politik.

  48. Walter Frei sagt:

    # 45

    Wer ist Wir? Du vielleicht? Ich nicht !!

    Ich setzte heute eine schwarze Brille auf um die rote Sonne untergehen zu sehen

  49. alpensepp sagt:

    Als Frau Lafontaine lässt es Frau Wagenknecht jetzt gemütlicher angehen: ade Parteiarbeit, jetzt kommen nur noch gut bezahlte Fersehauftritte im Doppelpack vom frischangetrauten Ehepaar.

    O Leck, ist mir schlecht, dass der olle Sack immer wieder ne Dumme findet, die ihn ehelicht

  50. S. Schröder sagt:

    Ich bin gespannt wie viele Autos brennen werden bis auch die letzten Vollpfosten in unserem Land wach werden.

  51. Schichtwechsler sagt:

    Zitat Focus:

    Schwarz auf dem Rückzug, Rot auf dem Vormarsch

    http://p5.focus.de/img/fotos/origs3904961/0908519937-w630-h472-o-q75-p5/urn-newsml-dpa-com-20090101-140607-99-01395-large-4-3.jpg

    Die Linke sieht sich als führende Opposition, hat aber gewaltige Führungsprobleme. Ihr Aushängeschild Sahra Wagenknecht ist brüskiert und im Schmollwinkel. Doch ist sie nicht die einzige Frontfrau der Partei.
    • Streit um die Gysi-Nachfolge
    • Konflikt wegen derGriechenland-Politik
    • Wagenknecht auf dem Rückzug
    • Kipping nutzt die Schwächephase der Parteikollegin

    http://www.focus.de/politik/deutschland/die-linke-schwarz-auf-dem-rueckzug-rot-auf-dem-vormarsch_id_4559710.html#

  52. Schichtwechsler sagt:

    Zitat: Rhein-Neckar-Zeitung

    Linke-Chefin Kipping will nicht Fraktionsvorsitzende werden

    Berlin (dpa) – Die Linke-Vorsitzende Katja Kipping will nicht im Herbst für ihre Partei Fraktionschefin im Bundestag werden. Sie stehe als Fraktionsvorsitzende nicht zur Verfügung, sagte sie der «Süddeutschen Zeitung». Kipping begründete ihre Entscheidung mit ihrer Tätigkeit an der Parteispitze, aber auch mit dem Wunsch nach mehr Zeit für ihre Familie. Erst vor kurzem hatte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht angekündigt, nicht Fraktionschefin werden zu wollen. Die Fraktion soll vom Herbst an von einer Doppelspitze geführt werden.

    http://www.rnz.de/nachrichten_artikel,-Linke-Chefin-Kipping-will-nicht-Fraktionsvorsitzende-werden-_arid,84839.html

  53. Thomas A. Bolle sagt:

    http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/menschen-schicksale/id_73358116/-oskar-lafontaine-und-sahra-wagenknecht-sagten-ja-.html

  54. HaschmichichbinderFrühling sagt:

    Vier und zwei = SEX

  55. [bremer] sagt:

    @54 HaschmichichbinderFrühling:
    Es tut mir leid, aber ich verstehe ihren Kommentar nicht.

  56. Freischwimmer sagt:

    #55
    Ich auch nicht.

    „Onkelehe“ wurde beendet.
    Verheiratete sind im Durchschnitt glücklicher und gesünder als Singles.

  57. Helene Becker sagt:

    Als gestern die Nachricht durch die Medien geisterte, war ich ganz gerührt.

  58. Ein Leser sagt:

    Hier kann man „Fan“ werden. Na dann klickt mal fleißig auf „Gefällt mir“ 🙂 🙂 🙂

    https://www.facebook.com/dielinkesaarlouis

  59. Engelstrompete sagt:

    #58
    Bevor ich das tue, fällt eher wieder ein Sack Reis in China um 😀

  60. Paule Kuhners sagt:

    # 58

    Bin sowieso ein „Fan“ von Schumacher. Der ist auf einem Bild zu sehen mit einen großen „D“, so wie…., denkt es euch selber 🙂
    Alles nur Schaum diese Webseiten.

  61. Augusta sagt:

    Forderte DIE LINKE nicht die kostenlose Abgabe von Viagra?

  62. Richard sagt:

    # 61
    Kein Viagra, sondern Verhüterli.

  63. alpensepp sagt:

    zu 62:
    Genau, die kostenlose Abgabe von Verhüterli wurde gefordert, seinerzeit von Rolfe „Ich komme bei jungen Frauen so gut an“ Linsler. Hier bei DL nachzulesen unter „Der Rolf und der Sex„.
    Schade, dass er nicht mehr unter uns weilt. Er war immer für einen Brüller gut.

  64. Jessy sagt:

    Soooooooo gut, dass es einem würgte

    http://archiv.bruchsal.org/sites/default/files/imagecache/medium/kotzen.jpg

  65. Hugo Meyer sagt:

    Und ich könnte mich übergeben, wenn ich die Fotos auf „Politikwechsel jetzt“ der Linken Saar sehe und dann diese Heuchlerei von wegen „gegen jegliche Ausgrenzung“ lese.

    Keiner an der Saar grenzte jemals Andersdenkende so massiv aus, wie diese Linke.

  66. Playboy sagt:

    Ein Tiefschlag für nicht wenige Männern. Ihr Traum „Madame Hummerknecht“ dienlich sein zu können, ist geplatzt.

  67. Playgirl sagt:

    Ja richtig Playboy. Da ziehen sich jetzt sicher viele Greise so richtig vermeiert mit ihren nun Handzahmen zurück. Hoffen wir dass Sie nun nicht Panini Bildchen sammeln.

  68. Nele Fuchs sagt:

    Huhu, Mama Hu

    „Die Linken-Abgeordnete Huonker sagte, die „Gutachteritis“ gehe zu weit. Für viel Geld würden immer neue Gutachter verpflichtet. Das fülle lediglich die Kassen der beauftragten Firmen. V.a.die Bertelsmann-Stiftung sei dem Profitstreben verpflichtet. Gutachten offenbarten nur die Konzeptlosigkeit der Regierung. Die Zusammenarbeit der Gemeinden müsse aber verstärkt werden.

    Wie war das nochmals mit dem Gutachten wegen den saarländischen Maulkörben?

    Wer hat das Gutachten in Auftrag gegeben?

    Wer war nochmals eine Befürworterin des Maulkorberlasses?

  69. Iris sagt:

    Das verlogene linke…

  70. Erwin W. sagt:

    # 68
    Mama Hu – eine Befürworterin des Maulkorberlasses?

  71. Saarlouiser sagt:

    In der Sache soll sich Mama Hu mächtig ins Zeug gelegt haben, um ihrem Förderer zu gefallen.

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